Was macht Ihr eigentlich ?

Der tut nix! Der will nur üben!
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Diet
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Re: Was macht Ihr eigentlich ?

Beitrag von Diet » Dienstag 18. Februar 2020, 19:18

Batz Benzer hat geschrieben:
Montag 17. Februar 2020, 19:30
Ich bezeichne mich gerne als "Funktionsgitarrist": Wenn ich etwas brauche, um eine bestimmte Idee umzusetzen oder etwas nachzuspielen, eigne ich es mir eben an, übe es, bis ich es für mich befriedigend kann.

Repertoire habe ich quasi keines, da ich Noten und Texte viel zu schnell vergesse; die meisten meiner eigenen Song kann ich gar nicht mehr spielen, wohl aber erarbeiten (s.o.). ;)

Moin,

die Sätze von Batz passen hundertprozentig auch bei mir :shock:

Als Repertoire hab ich eigentlich immer nur das parat, was wir gerade in der Band im Programm haben.
Ich fahre auf zwei komplett getrennten Gleisen, Band und Homerecording alleine.
Da arbeite ich immer an irgend etwas neuem und lerne dadurch eigentlich auch dauernd irgendwas dazu.
Einen konkreten längerfristigen Plan hab ich nie wirklich. Alles ergibt sich daraus, was ich selbst und was wir in der Band gerade
spielen wollen.
Eigentlich hab ich dadurch sogar gar keine Zeit für einen richtigen Plan :kopf_kratz01: :lol:

Wenn ich etwas neu lerne, dann sind das also in der Regel Stücke/Songs. Fremde oder auch eigene.
Daraus ergeben sich dann immer wieder mal neue Techniken, neue Akkordvarianten, Rhythmen usw.
Da ich überall gerne rein höre und wir auch in der Band alle möglichen Stile außer Metal spielen,
wildere ich auch in allen Genres herum.

Auch wenn das vielleicht überheblich klingt :tuete01:
zum Thema Powerchords muss ich sagen, dass die mich richtig langweilen und ich sie möglichst vermeide.
Schon seit langer Zeit. Ich sträube mich total gegen "Vereinfachen". Das gibt es bei mir nicht, das will ich nicht 8-)
Mich langweilt simpler Powerchord-Rock genau so, wie spätestens der dritte Schema F Blues.
Ich suche immer gerne Akkordvariationen, die bringen für mich Würze in alles.
Die machen Musik interessant.

Ab und zu nehme ich auch mal offene Stimmungen und probiere damit rum.

Ab und zu krieg ich es mal in den Kopf und schau irgendwelche Lehrvideos.
Meisten bleibe ich da aber nicht lange bei der Sache, wenn kein konkreter Bezug zu irgendwelchen Songs dabei ist.
Z.B. Videos in denen nur für irgendein Genre typische Techniken, Licks, Läufe oder Akkorde vorgestellt werden.
Das ist irgendwie nicht meine Art zu lernen, das bringt mich nicht wirklich weiter. Ich brauche immer einen Bezug zu einem
Song.

Jetzt wird es etwas esoterisch :tuete01:
Es gibt ja dieses esoterisch angehauchte Wort Flow.
Wenn ich eine gute Idee hab, mich etwas packt, dann komme ich mittlerweile sehr schnell da rein.
Ich glaube mittlerweile, in den so genannten Flow zu kommen, das kann man sich tatsächlich antrainieren. Und das ist total geil :banana01:
Das ist wohl meine schönste Erfahrung der letzten zwei/drei Jahre :thumbs:
Allerdings hab ich auch den Luxus, die Zeit dazu zu haben. Die nehme ich mir aber auch.

Am Equipment schrauben nervt mich mittlerweile kolossal. Ich möchte Equipment, das einfach, praktisch und funktional ist.
Es muss schnell und gut zum Ziel führen. Das Equipment dazu hab ich mittlerweile beisammen und ich sträube mich da
eigentlich schon regelrecht davor, das mit neuem Zeug wieder durcheinander zu bringen.
Ich schraube auch nie wirklich akribisch an irgendwelchen Sounds oder Effekten rum, außer beim Mischen und Mastern in der DAW.

Gruß Diet

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Manuel
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Re: Was macht Ihr eigentlich ?

Beitrag von Manuel » Dienstag 18. Februar 2020, 21:57

tommy hat geschrieben:
Dienstag 18. Februar 2020, 18:31
Da bin ich wieder!

"Slime" geht ab wie'n Zäpfchen! Kommt gut! :thumbsup02:
Ganz alter Hamburger Punkrock-Adel! :D

Noch etwas länger dabei als die Haie ... ;)
Grusz,

Manuel

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Ich mag E-Gitarren, Röhrenverstärker und Effektgeräte, Hauptsache nicht zu teuer ... ;)

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Armint
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Re: Was macht Ihr eigentlich ?

Beitrag von Armint » Mittwoch 19. Februar 2020, 10:48

Ich bin ja hier der Paria, der der nie verzerrte Gitarre spielt.
Aktuell übe ich mir einen ab an dem "Monk-Theme" von Jeff Beal - unser Lead-Gitarrist brachte das neulich auf, und wir sind überein gekommen, dass ich zunächst die Solo-Linie spiele und er dann den Improv.-Teil übernimmt.
Bei der Gelegenheit hats natürlich auch ne ganze Menge "Jazz-Akkorde" und so langsam stellt sich da bei mir ein Gefühl des Zuhauseseins ein, weil wir ja sowieso häufig im jazzigen Bereich räubern und ich mir da schon einiges aus diversen Quellen zusammengelesen und geübt habe.

Mein langfristiges Ziel könnte ich nennen: Weg mit dem F-Dur-Barrée-Gerutsche!
Da ich mit dem auch aus anatomischen Gründen (kaputtes Handgelenk) Probleme habe suche ich schon seit längerem bei allen Stücken Möglichkeiten den Griff weitestgehend zu umfahren.
Das in Verbindung mit 6er, 7er, 9er etc. - Voicings macht mir gerade viel Spaß und sorgt für Spannung (im angenehmen Sinne).

Equipmentmäßig fühle ich mich durch den derzeitigen Stand völlig unterstützt und suche nichts.
Ein Bass hat 4 Saiten. Alles andere ist Schnullibulli.
Gear: Gitarren und Bässe von u.a. Fender, Hagström, Höfner, MusicMan, PRS, Sandberg, Taylor, Tokai. Amps/Boxen von Basstown, Fender, Glockenklang, Roland.

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Zwo5eins
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Re: Was macht Ihr eigentlich ?

Beitrag von Zwo5eins » Mittwoch 19. Februar 2020, 14:22

Bei mir vollzog sich die Wandlung vom Ultra-Clean Spieler hin zum Always-On Overdrive mit Vol-Poti Player. Wirklich eine sehr schöne Erfahrung.
Ich übe weiterhin jazzig zu klingen, ähh ... je tiefer ich einsteige umso weiter entferne ich mich von der Materie.
Das sogenannte Fake-Jazz-Player-Paradoxon. :irre01:

Meine Equipmentgier kriege ich auch nur schwer in den Griff, ab und zu versagt mein Wille.

Sonst habe ich nichts zu beichten.

// Thomas //

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uwich
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Re: Was macht Ihr eigentlich ?

Beitrag von uwich » Sonntag 23. Februar 2020, 20:14

Och, ich habe den Thread jetzt erst entdeckt! Ist ein guter!

Grundsätzlich kann ich mich den Ausführungen von Tommy im Wesentlichen anschließen. Es kommt aber noch ein anderer Aspekt dazu, der mir wichtig ist und oft im Vordergrund steht: das Soziale. Den betone ich jetzt, da hier bislang noch nicht geschehen.

Ich mag einfach Menschen, und wenn ich jemanden treffe, mag und diese Person auch Musik macht, dann will ich mit dieser Person Musik machen. Andere wollen sich gerne unterhalten, einen draufmachen, Sex haben und/oder sich anderen außermusikalischen sozialen Aktivitäten hingeben. Ich will Musik machen. Und dafür spiele ich dann das, was gerade passt oder fehlt: A-Gitarre, E-Gitarre, Bass, Drums, Rassel. Musikrichtung fast egal. Darf nur nicht zu sehr in Richtung klassischen Metal oder Jazz gehen. Und rhythmisch sollte es schon etwas interessanter als Bumm-Tschack-Bumm-Tschack sein. Und dafür setze ich mich dann auch hin und übe das Erforderliche ein, um meinen Teil zur gemeinsamen Musik beizutragen und im besten Fall diese dadurch etwas zu verbessern.

Vor mir ist niemand sicher: von 20jährigen bis 72jährigen. Von der Begleitung einer Hochzeitssängerin über Folk-Duo, Classic-Rock- oder Pop-Band, Punkrock-Band hin zu Top40. Auch Eigenkompositionen, die aber mies sind. Egal, Hauptsache irgendwie auf eine Bühne und Spaß haben.

Musikhören ist für mich grundsätzlich ein sehr wichtiger und unentbehrlicher Teil meines Lebens. Aber das Musizieren ist ein sozialer Akt für die Musiker. Und das ist für mich der wichtigste Aspekt und wichtiger Ausgleich neben meiner oft anstrengenden Arbeit. So komme ich mehrmals die Woche abends raus aus der Komfortzone und treffe Leute. Und regelmäßig auch Neue.
Musikarbeiter

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Marco
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Re: Was macht Ihr eigentlich ?

Beitrag von Marco » Mittwoch 25. März 2020, 15:12

Mintage hat geschrieben:
Montag 17. Februar 2020, 16:56
Was treibt Ihr so, wenn Ihr Euch auf das Griffbrett konzentriert?
Hallo Rainer,

Vielen Dank für die Frage, die ich sehr spannend finde. Ich gehöre ja eher zu den Lesern, da mich die meisten Themen zwar interessieren, ich aber nicht wirklich was dazu beizutragen habe. Klingt lustig, ist aber so. Warum? Meine Ohren lieben Teles, Strats und Paulas - selbst habe ich keine. Meine Gitarren, die ich spiele, interessieren hier kaum jemanden, wenn überhaupt. Mich interessieren Amps und Effekte (und ich habe auch einiges) - aber spiele seit Jahren nur noch Kemper. Daheim. Im Proberaum. Live. Zudem interessiert mich die Technik, in der Tiefe, wie sie hier sehr oft spannend diskutiert wird, nicht. Oder: noch nicht so sehr. Ich bin reiner Anwender. Für das, was ich mache und machen will, habe ich alles. Gitarren. Kemper. Hard- und Software für den iMac.

(wer nun abkürzen möchte, kann zum letzten Absatz runterscrollen - danke)

Thema Griffbrett - mit Rückblende: Ich habe mich schon früher, als ich mit 12 oder 13 mit klassischer Gitarre (als Quasi-Sprungbrett zur E-Gitarre) angefangen habe, nicht gross um Techniken rund ums Solieren beschäftigt. Damals war die Motivation ganz einfach die Songs meiner Helden (Tipton/Downing, George Lynch, David Gilmour, Randy Rhoads, Vito Bratta, Tony Iommi, Criss Oliva) spielen zu können. Und um die Songs zu spielen, wollte ich die Riffs lernen - die für mich mehr hergaben und hergeben als alle Varianten des Tappings, Sweep Pickings und die verrücktesten Skalen in Hochgeschwindigkeit hoch- und runterzunudeln. Ja, ich hörte meinen 'Helden' gerne zu und hatte (und habe) auch Freude an den Soli, aber ich hatte nie den Drang diese zu lernen. Natürlich gab es eine Phase, da wollte ich mir das eine oder andere draufschaffen. Bücher gekauft. VHS-Kassetten mit Lernvideos gekauft. Stundenlang im Jugendzimmer geübt. Aber der Spass hielt nicht lange an. Und irgendwie fehlte wohl neben der nötigen Ausdauer, auch ein wenig das Talent - was aber nicht weiter schlimm ist. Zudem konnte ich solche 'Kunststückchen' in der Coverband, in der ich damals spielte, auch nicht wirklich gebrauchen.

Auch wenn die obige Aufzählung den Eindruck erwecken lässt, dass ich immer nur Rock- und Metalsachen spiel(t)e, ist dem nicht so. Im klassischen Unterricht fanden beispielsweise auch mal Ausflüge in Richtung Flamenco statt. Da haben wir öfters mal das Buch von Juan Martin hervorgeholt, um Abwechslung von den ganzen Sors, Carcassis, Carullis, Tarregas und Villo-Lobos zu schaffen. Das hat super Spass gemacht. Auch haben wir ein Buch von Fred Harz durchgearbeitet. War nicht so mein Ding, zu dem Zeitpunkt. Schätzen gelernt habe ich es erst viel später. Und so ging es weiter. Nachdem ich mit 19 die klassischen Stunden ad acta gelegt hatte, habe ich mich in den folgenden Jahren primär nur mit dem Spielen in der Coverband beschäftigt. Ich habe mir viel rausgehört, ab und zu ein Songbuch mit Noten und Tabulaturen gekauft - und so gelernt. Teilweise etwas umständlich und unkonventionell war die Umsetzung, aber auch das ging ganz gut. Da ich in der Band derjenige war, der am Instrument am weitesten fortgeschritten war (Klassikstunden sei Dank), tat ich mir stets sehr leicht und musste nie gross üben. Das, was wir gespielt haben, war jetzt auch nicht gerade herausfordernd (Die Ärzte, Bon Jovi, Bryan Adams, Eddie Cochran, Green Day etc.) - und das war auch die Zeit als ich spielerisch ein wenig stehengeblieben bin. Ich meine, von den 10 Jahren Covern...da habe ich sicherlich mindestens die letzten 5 Jahre nicht richtig geübt. Zwar habe ich viele verschiedene Pop- und Rocksongs gelernt, ist ja auch was, aber an der Technik habe ich nicht gefeilt. Ganz bewusst an meinen Fähigkeiten gefeilt, das habe ich nicht.

Von 2003 bis 2009 haben wir dann eigene Songs geschrieben - und da wurde ich auch wieder aktiver, da ich kreativ sein durfte (zusammen mit meinem besten Kumpel - der war Drummer in der Band, spielt aber auch Keyboards, spielt Bass und singt - schrieb für sich auch stets Songs). Mit dem Schreiben eigener Songs habe ich viel ausprobiert. Tunings, Sounds, Akkorde etc. Und die Covers von Muse, Madrugada, Placebo etc., die wir damals dann noch gespielt haben, waren aus inspirierend. Ab 2006/2007 kam bei mir nochmals ein Schub. Ein guter Freund fragte mich nach dem wöchentlichen Tennisspiel, weshalb ich denn nie die Musik spielen würde, wegen welcher ich angefangen habe Gitarre zu spielen. Ein sogenannter 'Schlüsselmoment'. Da das Vorhaben mit der damaligen Band nicht umsetzbar war, ging ich fortan mit offenen Ohren und Augen durch die Welt, in der Hoffnung, es liess sich jemand für ein Projekt finden. Wohlgemerkt, ich wohne praktisch auf dem Land. Das hat sich dann 2008 per Zufall ergeben. Die richtigen Leute haben sich gefunden und die Suche nach einem Proberaum ging los. 2009 kamen wir aus den Startlöchern.

Zu Anfang haben wir uns ein Repertoire à la 'welche Songs wollten wir denn schon immer mal spielen' zusammengestellt. Da kam alles Mögliche daher und wir spielten quasi einfach drauflos. Die Aufgaben waren verteilt und mir fiel der Job des Leadgitarristen zu. Das heisst, ich musste mich auf einmal auch mit den Soli gewisser Songs auseinandersetzen, die sich ausserhalb meiner spielerischen Komfortzone befanden. Schliesslich wollte man ja irgendwie 'abliefern' und das Ganze anständig zum klingen bringen. Üben war angesagt und ich habe mir zusätzlich ein paar Stunden genommen, um gewisse Sachen auszumerzen und mich zu verbessern. Im Laufe der Zeit kristallisierte sich heraus, dass mein bester Kumpel (in der bisherigen Band, die sich zwischenzeitlich aufgelöst hat, der Drummer - bei 'dark side of me' Sänger/Bassist) und ich für die musikalische Marschrichtung und das Songwriting zuständig waren. Es entwickelte sich so langsam der musikalische Stil der Band - mit zwei Gitarren, Bass, Gesang, Keys und Drums. Musik mit Einflüssen von frühen HIM, (neueren) Amorphis, Paradise Lost (zu 'Host'- und 'One second'-Zeiten) kam dabei heraus. Moll-lastig, melancholisch, rockig, dramatisch, mit einem gesunden Schuss Härte. Während der Aufnahme zur ersten Scheibe 'Ignition Spark' verliessen uns die Keyboarderin sowie der zweite Gitarrist aus Gründen der Weiterbildung, von beruflichen Veränderungen sowie dem Engagement in einer zweiten Band. Zack: da waren wir nur noch zu dritt.

Ich wollte schon früher immer mal im Trio spielen, mein Kumpel war da stets ein wenig skeptisch. Nun ergab es die Situation und wir haben einfach den Versuch gestartet. Alle eigenen Songs, die wir haben (per heute um die 30), sind ja stets schon fixfertig im Homestudio recorded, bevor sie in die Probe gebracht werden. So konnte ich ganz einfach Samples/Clicktracks (der Keys/Synthesizer) erstellen - und das klappte schon in der ersten Probe hervorragend. Wir hatten anfangs Bedenken, wie es ohne zweite Gitarre ist. Nun, es klang besser als gedacht. Wir alle mussten mehr 'arbeiten'. Der Basser setzte neu auch einen Overdrive ein und ich machte mir ebenfalls mehr Gedanken über die Art und Weise der gitarrenmässigen Umsetzung der Songs...

...und deshalb sieht es bei mir seit ca. 4 - 5 Jahren so aus und sollte die ursprüngliche Frage aus meiner Sicht beantworten:

Ich spiele ausschliesslich 7saitige Gitarren (eine Mayones Regius Custom und eine umgebaute Framus Camarillo Custom, die Story kennen einige von hier), seit Dezember 19 auch eine 8saitige (Mayones Regius Custom) und verwende einen Kemper. Die Gitarren haben übrigens nichts mit New oder Modern Metal zu tun, sondern es geht um die Erweiterung von Möglichkeiten und das 'Erforschen' von Klängen. Primär arbeite ich an meinem Rhythmusspiel, spiele mit Akkorden, suche Melodien, und versuche vor allem Sounds und 'Atmosphäre' zu kreieren. Dafür brauche ich flexibles Werkzeug wie die vorgenannten Gitarren und den Kemper. Mein Solospiel ist nicht virtuos, sondern hauptsächlich auf Melodien ausgerichtet. Deshalb versuche ich über bestehende Akkorde in einem Song Melodien zu finden, Soli zu erarbeiten, mit dem Blick auch auf Spannung und Dynamik. Ansonsten sehe ich auch das Songschreiben mit der Gitarre als Üben an. Versuche dann das umzusetzen, was ich als Idee im Kopf habe.

Ja, und das mache ich, wenn ich heute die Gitarre in die Hände nehme. Und ich bin zufriedener denn je.

Liebe Grüsse, Marco
When I'm sad, I just sing. And then I realize that my voice is far worse than my problems.

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