Moin,
Eigentlich ist es das, oder?
Gruß Diet
Gitarren-Aha-Erlebnisse
Re: Gitarren-Aha-Erlebnisse
Moin Tommy,tommy hat geschrieben: ↑Montag 18. Mai 2020, 16:02Funkgitarre ala Rodgers besteht ja meistens aus einem kontinuierlichen Wechselschlag. Der Rhythmus wird dann, wie beschrieben, durch die Dämpfungstechnik der Greifhand bestimmt.
Was ich nicht verstehe ist, wie es gute Funkgitarristen schaffen, in diese Spielart saubere Pentatonik-Fills zu integrieren, ohne die Wechselschlag Rhythmik zu verlassen. Mir gelingt es einfach nicht, beim Tschaka Tschaka die restlichen Saiten so zu dämpfen, dass nur einzelne Pentatonik Töne erklingen.
Spiele ich bewusst nur einzelne Fill Töne, bleibt das Tschaka auf der Strecke. Ich hoffe, Ihr wisst, was ich meine.
Das zu können, wäre mein Aha Erlebnis!
ich will jetzt nich behaupten, dass ich das wirklich sauber kann.
Aber ich spiele/greife dabei die einzelnen klingenden Töne mit der Spitze vom Zeige- oder Mittelfinger, während ich die restlichen hohen Saiten
mit dem "Rest" des Zeigefingers (oder je nach Riff auch mal der restlichen Finger) und die beiden tiefen Saiten mit dem Daumen dämpfe.
Daumen und Zeigefinger liegen also sozusagen immer mehr oder weniger leicht auf den Saiten.
Die rechte Hand macht dabei immer kontinuierlichen Wechselschlag.
Ich würde vorschlagen, damit anzufangen, das G auf der D Saite im 5. Bund mit dem Zeigefinger zu spielen und dabei zu versuchen, den Rest
im 5. Bund wie beschrieben abzudämpfen.
Und ja, wie die anderen schon schruben… leider üben, üben, üben
Das ist auch ein ziemlich typisches Bluesding, finde ich.
SRV z.B. machte viel so was. Ich würde sagen, die Rhythmusgitarre von Cold Shot ist ja im Prinzip auch nichts anderes.
Wenn auch nicht ganz so funky.
Im originalen Cold Shot Video kann man ihn das am Anfang auf dem Sofa sitzend kurz so spielen sehen.
Gruß Diet
- M. L. Schwan
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- Registriert: Samstag 4. April 2015, 11:02
Re: Gitarren-Aha-Erlebnisse
Dann ist das doch genau das, nachdem Uwich gefragt hat, oder nicht?
M. L. Schwan hat geschrieben: ↑Montag 18. Mai 2020, 14:58Hi,uwich hat geschrieben: ↑Montag 18. Mai 2020, 13:36"Aha"-Erlebnis. Vielleicht ein etwas großer Begriff für das Folgende?
Auf jeden Fall betrifft es die linke Hand (als Rechtshänder). Und zwar die Erkenntnis, dass funkiges Spiel durch kurze Töne/Akkorde entsteht. Und das geht nur mit Abdämpfen der schwingenden Saite. Und viel besser mit der linken Hand durch Reduktion des Drucks auf die Saiten (gibt es dafür eigentlich einen Fachbegriff wo wie analog "palm mutes" der rechten Hand. Also: Akkord/Ton anschlagen und nach einer 8tel oder 16tel wieder links loslassen. Ihr kennt das. Wenn man mir beim Spielen auf die linke Hand guckt sieht man meist ein Wackeln durch Druck/nicht Druck.
Diese Technik hat mein Spiel ziemlich beeinflusst. Wie heißt das denn?
ich kenn das als "Choking". Ist "die" Technik für die Rhythmusgitarre im Gypsyjazz.
Viele Grüße
- Der Schwan -
- Der Schwan -
Re: Gitarren-Aha-Erlebnisse
ja, genau wie bei dem Gipsy-Jazz. Nur dann etwas rhythmischer, damit Funk daraus wird wie z.B. hier (Intro):
Musikarbeiter
Re: Gitarren-Aha-Erlebnisse
Danke Junx für Eure Antworten!
Ich habe mal diesbezüglkch einen neuen Thread aufgemacht:
https://gitarrenbu.de/viewtopic.php?t=3935
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LG, Tommy
Esst mehr Obst!
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