Der Schlüssel zu dem Stück ist Harmonisch Moll.
Gehen wir das Stück mal durch:
Der erste Akkord besteht aus a-c-d-e, dann f-h-d-e, der dritte aus g#-d--f-e und dann wieder a-c-d-e (die Zeile kommt zweimal).
Dann werden 2 a-moll-Voicings (a-e-f-c und a-c-e-a) 2mal wiederholt, darauf 2taktig erst Fmaj7 (f-a-c-e) und fmmj7 (f-g#-d-e).
Dann am/e (e-a-c-e), E7 (e-g#-d-e) und wieder amoll mit dem Lauf am Schluß.
-> Also sind wir (wegen dem g# statt g) in
a hamonisch Moll und nicht in "normalen" (=aeolisch) a-moll, d.h. die große Septim ist Teil der Tonleiter (harm. Moll: 1-2-b-3-4-5-b6-mj7). Durch die große Septim bekommt man extrem viel Spannung und diesen klassischen Sound, der sehr an J.S. Bach erinnert (
Harm. Moll benutzt Hr. Malmsteen dauernd...spielt mal die Tonleiter a-h-c-d-e-f-g#-a, und dann etwas schneller, und noch etwas schneller: Jetzt klingts nach Malmsteen).
Dieser "bachartige" Sound wird im zweiten Teil des Stückes durch die 4 dimished-Umkehrungen G#dim, Fdim, Ddim, Hdim (
alle 4 enthalten die Töne g#-h-d-f, weil alle Umkehrungen eines verminderten Akkordes weitere verminderte Akkorde aus den selben Tönen sind), die 6taktig kurz vor Schluß kommen, verstärkt. Und auch hier haben wir wieder das g# statt g, also a harm. Moll statt "normales" Moll.
Hoffe, das hilft ein wenig weiter.