Songstruktur für Live (Intro, Solo, Rhythmuswechsel usw.)
Verfasst: Montag 31. Juli 2017, 10:21
Hallo zusammen!
Mir ist mal wieder etwas aufgefallen, das Ihr offenbar ganz anders seht, als ich:
Magman hat hier http://www.gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=34&t=2456 ein Video von McFly und seinen Beatradicals gepostet.
[youtube]http://youtu.be/pUDuTxQ0FIc[/youtube]
Ich bin erstaunt, dass es offenbar alle ganz toll finden.
Ich käme niemals auf die Idee, ein über 3 Minuten dauerndes Intro zu spielen! Ich bin sicher, da würden die Leute davon rennen.
Wer bleibt denn bitte schön 3 Minuten auf der Tanzfläche oder vor der Bühne stehen und wartet darauf, dass der Song endlich losgeht? (abgesehen davon, dass m. M. n. ein Jimmy-Hendrix-Intro nicht zu "Live and let die" passt)
Wir versuchen, die Songs möglichst so zu arrangieren, dass das Publikum sofort den Song erkennt und loszappeln kann (oder ggf. gleich mitsingt). Dazu kürzen wir lange (Original-)Intros auch lieber mal etwas ab und kommen schneller "zur Sache".
Das machen wir unabhängig davon, ob es sich um eine reine Tanzveranstaltung handelt oder z. B. um ein Stadt-/Straßen-Fest.
Bei einer Tanzveranstaltung stehen die Leute ratlos auf der Tanzfläche rum, wenn der Song nicht gleich erkennbar einen tanzbaren Rhythmus hat.
Bei einem Stadt-/Straßen-Fest würde ich selbst nie stehen bleiben, wenn da eine Band spielt, bei der der Gitarrist erst einmal ewig lange auf der Klampfe rumnudelt. Da will ich die Band hören, gute Musik, gute Laune.
Wir haben auch Songs im Programm, die erst einmal eine ganze Weile nicht tanzbar sind (z. B. "Verdamp lang her" oder "With a little help from my Friends"), da fühle ich mich aber immer unwohl dabei. Wir bringen diese Songs deshalb immer nur am Anfang einer Runde, weil es da nicht so "stört". Innerhalb eines Sets schauen wir, dass es "Schlag auf Schlag" geht. Ebenso spielen wir nur Songs, die gut tanzbar sind und keine Rhythmuswechsel haben. Was tanzen denn die Leute bei "Live and let die"?
Wir sehr Ihr das?
Wie macht Ihr das?
Oder bin ich wieder mal auf dem völlig falschen Dampfer?
Bin gespannt.
Gruß
kiroy
PS:
1.) Das alles mag für reine Zuhör-Konzerte nicht gelten. Da sitzen die Leute eher andächtig und lauschen den virtuosen Soli oder dem tiefsinnigen Text. Solche Konzerte spielen wir nicht. Aber selbst da hätte ich Angst, dass ich die Leute mit einem langen Gitarrensolo eher langweile.
2.) Ich will die Qualität der Spiels von McFly und seinen Jungs absolut nicht infrage stellen! Das steht mir nicht zu und ich weiß auch nicht, ob ich das spielen könnte, selbst wenn ich wollte. Mir geht es nur um die Art der Präsentation.
Mir ist mal wieder etwas aufgefallen, das Ihr offenbar ganz anders seht, als ich:
Magman hat hier http://www.gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=34&t=2456 ein Video von McFly und seinen Beatradicals gepostet.
[youtube]http://youtu.be/pUDuTxQ0FIc[/youtube]
Ich bin erstaunt, dass es offenbar alle ganz toll finden.
Ich käme niemals auf die Idee, ein über 3 Minuten dauerndes Intro zu spielen! Ich bin sicher, da würden die Leute davon rennen.
Wer bleibt denn bitte schön 3 Minuten auf der Tanzfläche oder vor der Bühne stehen und wartet darauf, dass der Song endlich losgeht? (abgesehen davon, dass m. M. n. ein Jimmy-Hendrix-Intro nicht zu "Live and let die" passt)
Wir versuchen, die Songs möglichst so zu arrangieren, dass das Publikum sofort den Song erkennt und loszappeln kann (oder ggf. gleich mitsingt). Dazu kürzen wir lange (Original-)Intros auch lieber mal etwas ab und kommen schneller "zur Sache".
Das machen wir unabhängig davon, ob es sich um eine reine Tanzveranstaltung handelt oder z. B. um ein Stadt-/Straßen-Fest.
Bei einer Tanzveranstaltung stehen die Leute ratlos auf der Tanzfläche rum, wenn der Song nicht gleich erkennbar einen tanzbaren Rhythmus hat.
Bei einem Stadt-/Straßen-Fest würde ich selbst nie stehen bleiben, wenn da eine Band spielt, bei der der Gitarrist erst einmal ewig lange auf der Klampfe rumnudelt. Da will ich die Band hören, gute Musik, gute Laune.
Wir haben auch Songs im Programm, die erst einmal eine ganze Weile nicht tanzbar sind (z. B. "Verdamp lang her" oder "With a little help from my Friends"), da fühle ich mich aber immer unwohl dabei. Wir bringen diese Songs deshalb immer nur am Anfang einer Runde, weil es da nicht so "stört". Innerhalb eines Sets schauen wir, dass es "Schlag auf Schlag" geht. Ebenso spielen wir nur Songs, die gut tanzbar sind und keine Rhythmuswechsel haben. Was tanzen denn die Leute bei "Live and let die"?
Wir sehr Ihr das?
Wie macht Ihr das?
Oder bin ich wieder mal auf dem völlig falschen Dampfer?
Bin gespannt.
Gruß
kiroy
PS:
1.) Das alles mag für reine Zuhör-Konzerte nicht gelten. Da sitzen die Leute eher andächtig und lauschen den virtuosen Soli oder dem tiefsinnigen Text. Solche Konzerte spielen wir nicht. Aber selbst da hätte ich Angst, dass ich die Leute mit einem langen Gitarrensolo eher langweile.
2.) Ich will die Qualität der Spiels von McFly und seinen Jungs absolut nicht infrage stellen! Das steht mir nicht zu und ich weiß auch nicht, ob ich das spielen könnte, selbst wenn ich wollte. Mir geht es nur um die Art der Präsentation.