Wie lang sollte ein Gig sein?

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Magman
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Re: Wie lang sollte ein Gig sein?

Beitrag von Magman » Sonntag 19. Januar 2020, 13:04

uwich hat geschrieben:
Sonntag 19. Januar 2020, 10:33
Die richtige Zeit ist die, die man mit dem Veranstalter ausgemacht hat.
So ist es! Bzw, so wie es der Veranstalter im Vertrag stehen hat. Daran hält man sich und spielt. Ist man gut und überzeugt und darf ein paar Zugaben mehr spielen hat man Spaß und Anerkennung zugleich :pray01:
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STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

Mintage
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Re: Wie lang sollte ein Gig sein?

Beitrag von Mintage » Sonntag 19. Januar 2020, 14:38

Magman hat geschrieben:
Sonntag 19. Januar 2020, 13:04
uwich hat geschrieben:
Sonntag 19. Januar 2020, 10:33
Die richtige Zeit ist die, die man mit dem Veranstalter ausgemacht hat.
So ist es! Bzw, so wie es der Veranstalter im Vertrag stehen hat. Daran hält man sich und spielt. Ist man gut und überzeugt und darf ein paar Zugaben mehr spielen hat man Spaß und Anerkennung zugleich :pray01:
Da hast Du ja recht, Martin !

Aber 90% der Gig-Absprachen mit Kneipen etc. werden ohne
Vertrag abgewickelt ;-)

Mintage
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Re: Wie lang sollte ein Gig sein?

Beitrag von Mintage » Sonntag 19. Januar 2020, 14:43

tommy hat geschrieben:
Sonntag 19. Januar 2020, 01:35
Mintage hat geschrieben:
Sonntag 19. Januar 2020, 00:36
....wir sind hier Alle weit über "30" - diese Themen sollte man
mit 30 abgehakt haben ;-)

...und ab 60 kommt dann die Zeit, wo man 2 Stunden eventuell nicht mehr durchhält! ;)
Da zeigen doch gerade die Originale von Clapton, Knopfler, McCartney,
The Who, U2, Maffay, Lindenberg etc., das das kein Kriterium ist - und
die sind Ü70 ;-)
Und die körperseitigen Kabel waren Instrumentenkabel - und keine
Katheter ;-)

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Ingolf
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Re: Wie lang sollte ein Gig sein?

Beitrag von Ingolf » Sonntag 19. Januar 2020, 14:53

Mintage hat geschrieben:
Sonntag 19. Januar 2020, 14:43
tommy hat geschrieben:
Sonntag 19. Januar 2020, 01:35
Mintage hat geschrieben:
Sonntag 19. Januar 2020, 00:36
....wir sind hier Alle weit über "30" - diese Themen sollte man
mit 30 abgehakt haben ;-)

...und ab 60 kommt dann die Zeit, wo man 2 Stunden eventuell nicht mehr durchhält! ;)
Da zeigen doch gerade die Originale von Clapton, Knopfler, McCartney,
The Who, U2, Maffay, Lindenberg etc., das das kein Kriterium ist - und
die sind Ü70 ;-)
Und die körperseitigen Kabel waren Instrumentenkabel - und keine
Katheter ;-)
U2 sind nicht Ü 70. :thumbs:

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Diet
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Re: Wie lang sollte ein Gig sein?

Beitrag von Diet » Sonntag 19. Januar 2020, 15:30

uwich hat geschrieben:
Sonntag 19. Januar 2020, 10:33
Die richtige Zeit ist die, die man mit dem Veranstalter ausgemacht hat.
Finde ich gar nicht so grundsätzlich.
Die ist vielleicht für den Veranstalter gut, aber nicht unbedingt für alle anderen.

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Re: Wie lang sollte ein Gig sein?

Beitrag von Batz Benzer » Sonntag 19. Januar 2020, 15:42

+1: War orschinoul mein Denken! :thumbsup03:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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setneck
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Re: Wie lang sollte ein Gig sein?

Beitrag von setneck » Sonntag 19. Januar 2020, 15:55

uwich hat geschrieben:
Sonntag 19. Januar 2020, 10:33
Die richtige Zeit ist die, die man mit dem Veranstalter ausgemacht hat.
Trifft m.E. nicht so ganz die Fragestellung. Die schien mir eher subjektiv und in erster Linie auf Musiker und Publikum ausgerichtet. Der Veranstalter ist a) eine absolute Minderheit und b) ist es Teil seines Ziels, zumindest das Publikum zufriedenzustellen.
Für mich ist ein Gig (als Spieler und Zuhörer)von 2-2,5 Std. optimal (früher hätte es auch mehr sein dürfen), mit möglichst wenig Pause.
Schöne Jrööss,
Thomas

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uwich
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Re: Wie lang sollte ein Gig sein?

Beitrag von uwich » Sonntag 19. Januar 2020, 16:46

Es gibt aber doch keinen Gig ohne Veranstalter. Irgendjemand muss ja für Lokalität, wirtschaftliches Risiko, Werbung, Getränke usw. verantwortlich sein. Das könnt ggf. natürlich auch ihr sein. Natürlich.

Ist aber die externe Person oder Organisation XYZ der Veranstalter/die Veranstalterin wird mit dieser die Länge des Gigs ausgemacht. Ausmachen ist ein anderes Wort für verhandeln, d.h. beide Seiten sagen ihre Meinung zur Länge, Start, Lautstärke des Auftritts und dann wird schlussendlich verabschiedet, wie es läuft. Und es ist wie immer und auch in Zukunft so, dass der/die mit dem Risiko/der Verantwortung/der Haftung schlussendlich das Sagen hat. Alles andere würde (auf Dauer) nicht funktionieren. Als Band hat man das Recht zu sagen, unter diesen Bedingungen nicht auftreten zu wollen. Klar. Man kann aber schlecht 3 Stunden spielen, wenn 1 Stunde ausgemacht wurde oder 45 min spielen wenn 3 Stunden ausgemacht wurde. Das wird Stress nach sich ziehen. Das macht man meistens nur einmal.

Die Person oder Organisation, die ihren Kopf und ihr Portemonnaie für Euren Gig hinhält, wird auch die Länge Eures Gigs bestimmen wollen, zumindest grob. "Wer zahlt, bestimmt die Musik" ist ja nicht umsonst ein Sprichwort im allgemeinen Sprachgebrauch geworden.

Natürlich hat das wenig mit künstlerischer Romantik oder Rock n Roll zu tun. Nur so geht es aber - es sei denn irgendjemand im Hintergrund zahlt die Zeche, egal wie sie aussieht. Solche Menschen sind aber rar.

Komplett selber alleine die Länge des Gigs bestimmen zu wollen geht mMn nur in folgenden Situationen:

- ihr seid selbst der Veranstalter des Gigs
- ihr findet einen Veranstalter, dem alles egal ist: ob er draufzahlt, ob sein Veranstaltungsort demoliert wird, ob er mit dem Drumherum wie Brandschutz, Finanzamt, GEMA, Schankgenehmigung Probleme hat
- ihr habt einen externen Gönner/Mäzen, der alles zahlt und unterstützt, was ihr macht. Ist z.T. im Rahmen der Kulturförderung durch Steuermitteln bei Musik oft so, leider meist nicht bei der Art von Musik, die wir gerne hören und spielen
- ihr seid so dermaßen geil und begehrt, dass die meisten Veranstalter Euch jegliches Recht zubilligen, wenn ihr denn nur einmal bei Ihnen einen Gig macht
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Re: Wie lang sollte ein Gig sein?

Beitrag von akustikgitarrist » Sonntag 19. Januar 2020, 18:01

2 x 45 Minuten und Zugaben ca. 2 -3 Songs
So halte ich es als Musiker und als Veranstalter!
Herzliche Grüße,
Rolli
Meine Musik bekommt man
hier oder auch hier.
Und sie ist sehr schön. :D

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Batz Benzer
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Re: Wie lang sollte ein Gig sein?

Beitrag von Batz Benzer » Sonntag 19. Januar 2020, 18:17

uwich hat geschrieben:
Sonntag 19. Januar 2020, 16:46
Es gibt aber doch keinen Gig ohne Veranstalter. Irgendjemand muss ja für Lokalität, wirtschaftliches Risiko, Werbung, Getränke usw. verantwortlich sein. Das könnt ggf. natürlich auch ihr sein. Natürlich.

Ist aber die externe Person oder Organisation XYZ der Veranstalter/die Veranstalterin wird mit dieser die Länge des Gigs ausgemacht. Ausmachen ist ein anderes Wort für verhandeln, d.h. beide Seiten sagen ihre Meinung zur Länge, Start, Lautstärke des Auftritts und dann wird schlussendlich verabschiedet, wie es läuft. Und es ist wie immer und auch in Zukunft so, dass der/die mit dem Risiko/der Verantwortung/der Haftung schlussendlich das Sagen hat. Alles andere würde (auf Dauer) nicht funktionieren. Als Band hat man das Recht zu sagen, unter diesen Bedingungen nicht auftreten zu wollen. Klar. Man kann aber schlecht 3 Stunden spielen, wenn 1 Stunde ausgemacht wurde oder 45 min spielen wenn 3 Stunden ausgemacht wurde. Das wird Stress nach sich ziehen. Das macht man meistens nur einmal.

Die Person oder Organisation, die ihren Kopf und ihr Portemonnaie für Euren Gig hinhält, wird auch die Länge Eures Gigs bestimmen wollen, zumindest grob. "Wer zahlt, bestimmt die Musik" ist ja nicht umsonst ein Sprichwort im allgemeinen Sprachgebrauch geworden.

Natürlich hat das wenig mit künstlerischer Romantik oder Rock n Roll zu tun. Nur so geht es aber - es sei denn irgendjemand im Hintergrund zahlt die Zeche, egal wie sie aussieht. Solche Menschen sind aber rar.

Komplett selber alleine die Länge des Gigs bestimmen zu wollen geht mMn nur in folgenden Situationen:

- ihr seid selbst der Veranstalter des Gigs
- ihr findet einen Veranstalter, dem alles egal ist: ob er draufzahlt, ob sein Veranstaltungsort demoliert wird, ob er mit dem Drumherum wie Brandschutz, Finanzamt, GEMA, Schankgenehmigung Probleme hat
- ihr habt einen externen Gönner/Mäzen, der alles zahlt und unterstützt, was ihr macht. Ist z.T. im Rahmen der Kulturförderung durch Steuermitteln bei Musik oft so, leider meist nicht bei der Art von Musik, die wir gerne hören und spielen
- ihr seid so dermaßen geil und begehrt, dass die meisten Veranstalter Euch jegliches Recht zubilligen, wenn ihr denn nur einmal bei Ihnen einen Gig macht
Unser Standard-Vertrag sah stets und immer vor, dass wir in Inhalt und Länge des Programms komplett frei sind. Und das wurde immer unterschrieben. Klar, nicht bei Rock am Ring, im Park & Co., aber wenn wir alleine gebucht waren, war das Standard, an dem niemand jemals Anstoß nahm. :kopf_kratz01:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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