Liebe Epiföner,
ich habe mal 'ne Frage an all jene unter Euch, die wirklich Erfahrungen sowohl mit den alten Korea- als auch den neuen China-Geigen von Epiphone haben: Könntet Ihr pauschal sagen, welche Ihr für besser haltet?
Klar, es gibt immer positive wie negative Ausreißer: Geschenkt! - Was ich meine, bzw. wissen mag: Findet Ihr, die generelle Qualität ist konstant geblieben, hat sich verschlechtert oder verbessert?
Ich habe ja in den Nullerjahren sehr viele Epis über den Ladentisch gereicht sowie die ein oder andere - ich erinnere mich z.B. an die Zakk Wylde, die sein musste, da mich der frühe Wylde und seine Paula 1989 beim Moscow Piece Festival als Ozzys neuer Saitenhexer so begeistern konnten - besessen. Nach mehreren Erfahrungen mit China-Epis habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Baulandwechsel den Instrumenten alles andere als geschadet hat, sind sie doch auffallend näher in Richtung der jeweiligen Originale gerückt.
(Die Zakk Wylde hätte ich ja gerne wieder... aber als China-Aggregat mit echten EMGs. Gutes Beispiel m.E. für ein klares Upgrade durch die Baulandverlagerung; war vorher passiver Murks drin... )
Nicht, dass das früher schlechte Gitarren waren - auch damals war die Verarbeitungsqualität derart hoch, dass wir sie uns für Gibson gewünscht hatten
-, aber sie machten mehr ihr eigenes Ding.
Das ist jedoch pauschal geurteilt und berücksichtigt manche Perle der Vergangenheit nicht wie z.B. die Tschechischen Les Pauls mit Erlekorpus (wiederum alles andere als das Gibson-Original, aber großartige Geigen!!!) oder die 90er-Semis aus dem Peerless-Werk.
Aber darum soll's hier nicht gehen: War früher alles besser oder hat frischer Wind auch Eurer Meinung nach gut getan? - Alle mit entsprechenden Erfahrungswerten bitte zum Diktat!
Lieben Gruß,
Batz.
PS: Bitte beachten: Es soll hier nicht um Politik, sondern Qualität und Präferenzen gehen;