Merkwürdiger Deadspot
Re: Merkwürdiger Deadspot
Tach,
wieso? Derjenige welcher, war sehr froh eine ansonsten Hammer Gitarre zu einem Super Preis zu bekommen.
Vg!
wieso? Derjenige welcher, war sehr froh eine ansonsten Hammer Gitarre zu einem Super Preis zu bekommen.
Vg!
Re: Merkwürdiger Deadspot
Ich würde wieder eine von dir kaufen "Schobbe", auch wenn die Scheithauer von dir - soweit von mir bislang bespielt keine deadspots hat... Kann sie übrigens morgen von Scheithauer abholen. Mit neuem P90 am Hals und Häussel am Steg.
Gruß,
Stephan
Gruß,
Stephan
"Wir Lebewesen sind das Komplizierteste, was es im bekannten Universum gibt.“
R. Dawkin
R. Dawkin
Re: Merkwürdiger Deadspot
Es handelt sich sehr wahrscheinlich um eine Frequenzüberlagerung: Die Resonanzfrequenz des gegriffenen Tones entspricht der Resofrquenz der Gitarre. Dies liegt an den gewählten Hölzern. Holz ist bekanntlich ein natürlich gewachsener Stoff und NICHT homogen, wie z.B Kunstsoff.
Das heißt NICHT, daß die gewählten Hölzer minderwertig sind. Es ist eine unglückliche Verkettung der unterschiedlichen Resonanzfrequenzen vom Mahagony, Ahorn , Ebenholz, usw.
Wenn die einzelnen Knotenpunkte der RF der div. Hölzer ungünstig zusammentreffen kommt es zur gefürchteten Frequenzauslöschung.
DASS ist eines der Gründe warum sich manche Hersteller mit z.B. Kohlefaser befaßt haben( Steinberger, Status..)
Meine Gitarren/Bässe haben Kohlefaser-Einlagen um GENAU diesem Problem zu begegnen. Meine Instrumente haben KEINERLEI Dead Spots.
In manchen Fällen ist dieses Phänomen sogar konstruktionsbedingt. Beim Fender Jazz-Bass z. B. ist der F# auf der G-Saite fast immer tot. Wahrscheinlich liegt es an der großen Kopfplatte, die aber zu dünn ist(ca.15mm) und mitschwingt.
Tommy: Mein Vermutung: Da machste nix! Da helfen weder alte noch neue Socken. Auch eine Neubundierung würde nichts bewirken. Jedenfalls würde ich so einen Job nicht annehmen, weil ich dir keinen Erfolg garantieren könnte...
Trotzdem halte ich die ALTEN Hamers für gute Gitarren. Besonders die aus den späten 70ern.
Die neuen, nein, da ist schon Fernost am Start, der gute Name wurde hier ebenfalls verhunzt,(schlicht und einfach aus Gier!) es ist keine echte Hamer mehr.
Also das gleiche wie im (geschlossenem) Daytona Thread.
Das heißt NICHT, daß die gewählten Hölzer minderwertig sind. Es ist eine unglückliche Verkettung der unterschiedlichen Resonanzfrequenzen vom Mahagony, Ahorn , Ebenholz, usw.
Wenn die einzelnen Knotenpunkte der RF der div. Hölzer ungünstig zusammentreffen kommt es zur gefürchteten Frequenzauslöschung.
DASS ist eines der Gründe warum sich manche Hersteller mit z.B. Kohlefaser befaßt haben( Steinberger, Status..)
Meine Gitarren/Bässe haben Kohlefaser-Einlagen um GENAU diesem Problem zu begegnen. Meine Instrumente haben KEINERLEI Dead Spots.
In manchen Fällen ist dieses Phänomen sogar konstruktionsbedingt. Beim Fender Jazz-Bass z. B. ist der F# auf der G-Saite fast immer tot. Wahrscheinlich liegt es an der großen Kopfplatte, die aber zu dünn ist(ca.15mm) und mitschwingt.
Tommy: Mein Vermutung: Da machste nix! Da helfen weder alte noch neue Socken. Auch eine Neubundierung würde nichts bewirken. Jedenfalls würde ich so einen Job nicht annehmen, weil ich dir keinen Erfolg garantieren könnte...
Trotzdem halte ich die ALTEN Hamers für gute Gitarren. Besonders die aus den späten 70ern.
Die neuen, nein, da ist schon Fernost am Start, der gute Name wurde hier ebenfalls verhunzt,(schlicht und einfach aus Gier!) es ist keine echte Hamer mehr.
Also das gleiche wie im (geschlossenem) Daytona Thread.
Re: Merkwürdiger Deadspot
...danke Ede, das war ja auch mein allererster Gedanke. Was mich nur wundert: Wenn ich genau den gleichen Ton auf anderen Saiten spiele (B Saite 8. und E Saite 3. Bund) stirbt der Ton nicht ab.
LG, Tommy
Esst mehr Obst!
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Re: Merkwürdiger Deadspot
Jaaa, das hängt damit zusammen, daß der Hals nicht an jedem Punkt gleichmäßig anspricht, obwohl es der gleiche Ton ist. Zu berücksichtigen ist auch , daß z.B die E-Saite beim gleichen Ton (z.B g, 3. bund) durch ihre stärke anders schwingt. Da Holz nicht homogen ist, schwingt auch der Hals nicht ÜBERALL gleichmäßig. Und Mahagony ist weich, es tendiert zum aufschwingen. Dann fängt es an zu schnarren und im schlimmsten fall gibt es auch noch Dead Spots, wie hier.
Am besten reagieren Mahagonyhälse mit Ebenholzgriffbrett. Das bringt durch das hohe spezifische Gewicht mehr ruhe in den hals. Am besten ist, wie erwähnt , Carboneinlagen, dazu ein schweres Double-Action Trussrod, da ist dann WIRKLICH Ruhe im Karton.! Naja, dafür ist es hier zu spät, aber bei meinen Gitarren mache ich es so...
Exkrement: Spann doch mal ein D-Saite(umspannt) als G-Saite auf. Stimm es auf G . Ist der Ton am 12 Bund jetzt länger?
Gruß, Ede
Am besten reagieren Mahagonyhälse mit Ebenholzgriffbrett. Das bringt durch das hohe spezifische Gewicht mehr ruhe in den hals. Am besten ist, wie erwähnt , Carboneinlagen, dazu ein schweres Double-Action Trussrod, da ist dann WIRKLICH Ruhe im Karton.! Naja, dafür ist es hier zu spät, aber bei meinen Gitarren mache ich es so...
Exkrement: Spann doch mal ein D-Saite(umspannt) als G-Saite auf. Stimm es auf G . Ist der Ton am 12 Bund jetzt länger?
Gruß, Ede
Re: Merkwürdiger Deadspot
Okidoki, jetzt bin ich voll informiert! Danke Euch Allen!
LG, Tommy
Esst mehr Obst!
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Re: Merkwürdiger Deadspot
Dass es nur die G-Saite betrifft, könnte daran liegen, dass diese Saite die höchste Zugkraft ausübt. Ansonsten sind Deadspots oft ungewollte Resonanzen, die den gespielten Ton aufzehren. Bei einer meiner Gitarren lag, dass damals daran, dass sich die Muttern an den Mechaniken gelöst hatten. Diese rappelten bei bestimmten Tönen mit, wodurch diese sehr schnell abstarben.tommy hat geschrieben:...danke Ede, das war ja auch mein allererster Gedanke. Was mich nur wundert: Wenn ich genau den gleichen Ton auf anderen Saiten spiele (B Saite 8. und E Saite 3. Bund) stirbt der Ton nicht ab.
Also mein Tipp wäre: Alle Schrauben und Muttern kontrollieren!
MfG
JerryCan
Zitate des Tages: "Dieser Fingersatz wird im Jazz nicht gespielt." ()
"Mein Lieblingssound ist der von Schinken in der Pfanne." (Tom Waits)
"Mein Lieblingssound ist der von Schinken in der Pfanne." (Tom Waits)
Re: Merkwürdiger Deadspot
JerryCan hat geschrieben:Dass es nur die G-Saite betrifft, könnte daran liegen, dass diese Saite die höchste Zugkraft ausübt. Ansonsten sind Deadspots oft ungewollte Resonanzen, die den gespielten Ton aufzehren. Bei einer meiner Gitarren lag, dass damals daran, dass sich die Muttern an den Mechaniken gelöst hatten. Diese rappelten bei bestimmten Tönen mit, wodurch diese sehr schnell abstarben.tommy hat geschrieben:...danke Ede, das war ja auch mein allererster Gedanke. Was mich nur wundert: Wenn ich genau den gleichen Ton auf anderen Saiten spiele (B Saite 8. und E Saite 3. Bund) stirbt der Ton nicht ab.
Also mein Tipp wäre: Alle Schrauben und Muttern kontrollieren!
MfG
JerryCan
Moin,
Schrauben und Muttern sind fest. Könnte eine andere Saitenstärke eventuell Linderung bringen? Ich werde das auf jeden Fall einmal ausprobieren.
Das exakte Rundfeilen der Bundkrone hat übrigens, im Gegensatz zu verschiedenen Stoptail Einstellungen, bereits eine leichte Besserung gebracht. Ich bleibe am Ball. Die Gitarre ist es jedenfalls wert, sie ist ansonsten wirklich geil !
Sie wird mich auf jeden Fall zum Budentreffen begleiten. Bin sehr gespannt, wie sie sich in den Händen eines anwesenden Cracks macht.
LG, Tommy
Esst mehr Obst!
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