Les Paul Stegmuttern fixieren

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kiroy

Les Paul Stegmuttern fixieren

Beitrag von kiroy » Montag 10. August 2015, 10:38

Guten Morgen allerseits!

Ich hätte da gerne wieder mal ein Problem.

Gestern habe ich bei meiner Les Paul die Saiten gewechselt. Und wie immer, wenn die Saiten gerade mal runter sind, wollte ich die Klampfe auch ein bissle sauber machen (Schwäbische Kehrwoche am Instrument sozusagen ;) ). Ich wische mit einem Tuch alle Fett-Finger-Tapser, Staub und Abrieb (v. Plektrum u. Saitenbeschichtung) ab. Mit ein bisschen Politur glänzt nachher alles wieder. :)

Staub und Abrieb setzen sich ja besonders zwischen den Pickups, zwischen Steg-PU und Steg und zwischen Steg und Saitenhalter ab. Beim Putzen lässt es sich da leider nicht vermeiden, dass man die Rändelmuttern für die Höheneinstellung des Steges verstellt. Wenn man anschließend die neuen Saiten draufzieht, kann man sicher sein, dass die Höhe des Steges nicht mehr stimmt. Also muss erst wieder langwierig die richtige Höhe gefunden werden.
Erst wieder alle Saiten entspannen, an den Rändelschrauben etwas drehen, dann wieder stimmen...
Feststellen, dass es noch nicht passt, alle Saiten wieder entspannen, nochmal an den Rändelmuttern drehen, wieder stimmen...
Feststellen, dass es noch nicht passt, alle Saiten wieder entspannen, nochmal an den Rändelmuttern drehen, wieder stimmen...
Feststellen, dass es noch nicht passt, alle Saiten wieder entspannen, nochmal an den Rändelmuttern drehen, wieder stimmen...
(Syphilis-Arbeit... oder wie das heißt) :oops:

Jetzt endlich meine Frage an Euch:
Gibt es eine Möglichkeit, wie man verhindern kann, dass sich die Rändelmuttern verstellen?
Habt Ihr einen Trick, mit dem Ihr vermeidet, dass Ihr jedes Mal die Saitenlage neu einstellen müsst?
Dreht Ihr die Rändelmuttern raus und merkt Euch die Anzahl der Umdrehungen?

Bin wieder mal gespannt auf Eure Tipps und Tricks und sag' schon mal im Voraus "Danke!".

Ich wünsche Euch eine schöne Woche!

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Roger X
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Re: Les Paul Stegmuttern fixieren

Beitrag von Roger X » Montag 10. August 2015, 10:59

Ahoi Kiroy,

isch halte die Rändeldinger beim Putzen einfach fest.
Man kann aber auch etwas Tesa darunterkleben oder kloine Klämmerscher anbringen.

Fröhliche Kehrwoche :panic: :panic:
roger

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Magman
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Re: Les Paul Stegmuttern fixieren

Beitrag von Magman » Montag 10. August 2015, 11:09

Also ich mach das immer so, dass ich ein Stück Isolierband (das gibt keine Spuren vom Kleber!) über die Gewindebolzen klebe wenn ich an der Gitarre arbeite. So verstellt sich nix, absolut gar nix. Funktioniert seit Jahrzehnten gut 8-)
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

kiroy

Re: Les Paul Stegmuttern fixieren

Beitrag von kiroy » Montag 10. August 2015, 11:27

Hi Ihr!

Ja, mit festhalten habe ich es probiert, die Sch***-Dinger haben sich trotzdem verstellt. Wehe, man lässt mal los, weil man kurz mal beide Hände braucht. ;)

Tesa oder Isolierband? Hm, das werde ich mal ausprobieren...
Ihr meint, man muss das Isolierband unter die Rändelmutter auf das Gewinde kleben? Und dann verstellt sich die Mutter nicht mehr?
Oder meint Ihr, man muss die Rändelmutter selbst mit Isollierband fixieren?

Ugorr

Re: Les Paul Stegmuttern fixieren

Beitrag von Ugorr » Montag 10. August 2015, 11:37

Moin.
Loctite blau.
NIEMALS Loctite Rot nehmen. Es sei denn die Schrauben sollen sich nie wieder bewegen.

Was ich auch schon benutzt habe: Klarer Nagellack. Ist bei Bedarf auch wieder lösbar.
Schraubensicherungszeuxs gibt es natürlich auch von diversen anderen Firmen. Ich habe eben Loctite in der Werkstatt rumfliegen.

Oder Tesakrepp/Isolierband wenn es denn nur für die Reinigung fixiert sein soll.
Gruß
Ugorr

HaWe
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Re: Les Paul Stegmuttern fixieren

Beitrag von HaWe » Montag 10. August 2015, 12:27

Ugorr hat geschrieben:Moin.
Loctite blau.
NIEMALS Loctite Rot nehmen. Es sei denn die Schrauben sollen sich nie wieder bewegen.

Was ich auch schon benutzt habe: Klarer Nagellack. Ist bei Bedarf auch wieder lösbar.
Schraubensicherungszeuxs gibt es natürlich auch von diversen anderen Firmen. Ich habe eben Loctite in der Werkstatt rumfliegen.

Oder Tesakrepp/Isolierband wenn es denn nur für die Reinigung fixiert sein soll.
Gruß
Ugorr
:thumbs:

Genau das schoss mir in die Birne, als ich die Überschrift gelesen habe.

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Re: Les Paul Stegmuttern fixieren

Beitrag von Magman » Montag 10. August 2015, 12:36

kiroy hat geschrieben:Hi Ihr!

Ja, mit festhalten habe ich es probiert, die Sch***-Dinger haben sich trotzdem verstellt. Wehe, man lässt mal los, weil man kurz mal beide Hände braucht. ;)

Tesa oder Isolierband? Hm, das werde ich mal ausprobieren...
Ihr meint, man muss das Isolierband unter die Rändelmutter auf das Gewinde kleben? Und dann verstellt sich die Mutter nicht mehr?
Oder meint Ihr, man muss die Rändelmutter selbst mit Isollierband fixieren?
Einfach obendrüber kleben und nach dem Reinigen wieder abziehen ;)
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

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Re: Les Paul Stegmuttern fixieren

Beitrag von OhNoNoNo » Montag 10. August 2015, 12:57

... die 4. Saite (D) stehen lassen.
Gemütlich die Geige abkärchern, Fönen, 2 neue Saiten aufziehen, D-Saite abknipsen und die restlichen Saiten aufnageln.
Feddich. :thumbs:
Von meinem Commodore 64 gesendet

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Diet
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Re: Les Paul Stegmuttern fixieren

Beitrag von Diet » Montag 10. August 2015, 13:14

OhNoNoNo hat geschrieben:... die 4. Saite (D) stehen lassen.
Gemütlich die Geige abkärchern, Fönen, 2 neue Saiten aufziehen, D-Saite abknipsen und die restlichen Saiten aufnageln.
Feddich. :thumbs:
:thumbsup03:

Aber ich merke dazu noch an, dass ich bei meiner ES die Rändelschrauben auch bei gestimmter Gitarre mit allen Saiten drauf noch drehen
und dann die Steghöhe einstellen kann. Die Feinjustierung nach dem Saitenwechsel mach ich schon seit Jahren so und nix geht kaputt.

Gruß Diet

kiroy

Re: Les Paul Stegmuttern fixieren

Beitrag von kiroy » Montag 10. August 2015, 13:42

Magman hat geschrieben:Einfach obendrüber kleben und nach dem Reinigen wieder abziehen ;)
Aah, ok, da hatte ich Dich erst falsch verstanden.
HaWe hat geschrieben:
Ugorr hat geschrieben:Moin.
Loctite blau.
Genau das schoss mir in die Birne, als ich die Überschrift gelesen habe.
:shock: Ist das gesund??? :mrgreen:

Hm, Loctite rot würde aber besser zu meiner Gitarre passen. ;)

@Ugorr, ich habe auf der HP von Locktite mal nachgeschaut. Da werden zwei Artikel für niedrige Festigkeit und leichte Demontage angeboten: Loctite 222 und Loctite 221.
Kannst Du mal gelegentlich nachschauen, welches Dein "Loctite blau" ist?
Diet hat geschrieben:
OhNoNoNo hat geschrieben:... die 4. Saite (D) stehen lassen.
Gemütlich die Geige abkärchern, Fönen, 2 neue Saiten aufziehen, D-Saite abknipsen und die restlichen Saiten aufnageln.
Feddich. :thumbs:
:thumbsup03:

Aber ich merke dazu noch an, dass ich bei meiner ES die Rändelschrauben auch bei gestimmter Gitarre mit allen Saiten drauf noch drehen
und dann die Steghöhe einstellen kann. Die Feinjustierung nach dem Saitenwechsel mach ich schon seit Jahren so und nix geht kaputt.

Gruß Diet
Die Überlegung, eine oder zwei Saiten stehen lassen, hatte ich auch schon. So richtig schön putzen (nach schwäbischer Hausfrauen-Art: Pickup-Kappen, Saitenhalter und Steg polieren usw.) geht dann halt nicht so gut.

@Diet, ja ich hatte auch gehofft, dass sich die Rändelschrauben auch bei gestimmter Gitarre bewegen lassen. Geht bei meiner Les Paul leider erst, wenn die drei nächstliegenden Saiten richtig locker sind. Oder ich hab' zu schwache Finger. :oops:

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