Truss Rod Gretsch electromatic

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M. L. Schwan
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Re: Truss Rod Gretsch electromatic

Beitrag von M. L. Schwan » Samstag 15. August 2015, 11:38

DocBrown hat geschrieben:
Wie gesagt, ich würde immer noch drauf wetten wollen, dass der Hals im Eimer ist. Aber wenn die das hinkriegen... Hut ab und Asche auf mein Haupt. Jedenfalls mag ich den Umgang, den die mit ihren Kunden pflegen immer mehr!

:thumbsup03:
Hi,
ich würde aufpassen. Ein defekter Hals bleibt defekt, auch wenn Profis die Gitarre drumrum noch einigermaßen einstellen können!
Viele Grüße
- Der Schwan -

DocBrown
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Re: Truss Rod Gretsch electromatic

Beitrag von DocBrown » Samstag 15. August 2015, 14:58

Wie gesagt:

Ich habe ja schon geschrieben, dass ich immer noch der Meinung bin, dass der Hals im "Eimer" ist. Das ist jetzt nur meine ganz subjektive Einschätzung. Und SO, wie die Saiten da auflagen, wird da mit einer reinen Justierung der Bridge rein gar nichts zu machen sein.

Also entweder ist der Hals hin oder ich habe einfach den Truss-Rod nicht richtig oder mit falschen Werkzeug bedient. Vielleicht hatte der Inbus eine Zollgröße. Ich war definitv mit nem metrischen dran. Weiß der Geier... Mal abwarten...

Ich glaube jedoch, dass mit "Pfusch" (ich nenne das jetzt mal so) der Problematik nicht beizukommen ist. Zumal der Hals ja auch geleimt ist und man nicht mit Winkel , Unterleghölzern usw. arbeiten kann.
Ich bin einfach mal gespannt. Vielleicht erhalte ich ja am Montag noch einen Anruf... "Sorry Gitarre ist tatsächlich hinüber, müssen wir einschicken/tauschen
o.ä.".

Ein "drumrum" irgendwie hinfricklen wird da nicht möglich sein, glaube ich. Entweder ich bin unfähig (Kann ja sein) oder die Gitarre ist im Ar...

:undwech:

DocBrown
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Re: Truss Rod Gretsch electromatic

Beitrag von DocBrown » Mittwoch 19. August 2015, 13:30

So, Herrschaften,

meine Gretsch ist wieder wohlbehalten bei mir angekommen und sieht auf den ersten Blick auch richtig gut aus.
Die Kommunikation mit No.1 war die ganze Zeit über vorbildlich und auch das Zurücksendne erfolgte via UPS schnell und bestens gesichert. Super Kartonage und Dämmaterial, da können sich manche Versender eine Scheibe von abschneiden... :thumbsup03:

Die Gitarre lässt sich wunderbar spielen und klingt sehr "breit" und gretschlike. Silbrige Höhen, guter Twang trotz Center Block. Die Tiefen Saiten schnarren in den ersten fünf Bünden immer noch etwas, das ist über den Amp allerdings nicht zu hören und auch nicht stärker da, als bei ein paar anderen Gitarren von mir. Hätte ich die Klampfe so im Laden von der Wand genommen, wäre ich vollstens zufrieden gewesen. Sie ist definitv besser eingestellt als beim Kauf und da war es ja auch schon nicht sooo schlecht....

Soweit... so gut...

Wäre da nicht das Baugefühl... :kopf_kratz01:

WIE kann ich jetzt überprüfen, ob der TR wirklich sicher und sauber funktioniert ?
Tommy hat mir da schon etwas zu via PN geschrieben (THX), das werde ich gleichmal ausprobieren. Der Hals wirkt auch stabil und gut eingestellt, aber wie gesagt... das Bauchgefühl...

Oder einmal anders gefragt: Gäbe es hier jemanden in meiner Nähe, der mal gucken wollen/würde/könnte/möchte... (BATZ !!!!)

;-)

Danke für eure Antworten... :afro:

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Re: Truss Rod Gretsch electromatic

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 19. August 2015, 13:46

Immer gerne, mein Lieber: Ein schöner Vorwand, sich wiederzusehen! :prost:

Ansonsten: Einfach mal "was" (zwei, drei Umdrehungen) nach links und rechts drehen (und wieder zurück, nicht vergessen!); wenn das problemfrei geht und sich auch jeweils was tut, kann der gefühlte Alarm schon mal vorsichtig abgeblasen werden. ;)
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Re: Truss Rod Gretsch electromatic

Beitrag von DocBrown » Mittwoch 19. August 2015, 13:49

Nachtrag:

Mir ist aufgefallen, dass da sogar eine Übersicht beilag, die aufzeigt WAS da gemacht wurde.

zum Thema Truss Rod steht da:

"Der Halsstab ist ein 2 Wege Halsstab. Er befand sich in der Mittelposition und hatte daher keinen Griff."

Okay... da bn ich jetzt raus...
Aber offensichtlich, habe ich da doch etwas falsch gemacht und/oder falsch umgesetzt....

:kopf_kratz01:

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Re: Truss Rod Gretsch electromatic

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 19. August 2015, 13:50

Nur (noch) nicht gewusst... ;)
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Re: Truss Rod Gretsch electromatic

Beitrag von DocBrown » Mittwoch 19. August 2015, 13:57

Aber mal blöd gefragt:

"WAS habe ich mir darunter vorzustellen...?"

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Re: Truss Rod Gretsch electromatic

Beitrag von telly45 » Mittwoch 19. August 2015, 13:59

DocBrown hat geschrieben:Aber mal blöd gefragt:

"WAS habe ich mir darunter vorzustellen...?"
Das würde mich auch interessieren, mir geht's ebenso, dass ich mir da gerade nix vorstellen kann :kopf_kratz01: :tuete01:
Gruß Rainer

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Re: Truss Rod Gretsch electromatic

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 19. August 2015, 14:02

Ein "normaler" Halsstab wirkt nur in eine Richtung: Um einer Konkavbiegung (dem "Durchhängen") konvex entgegen zu wirken.

Dreht man in die andere Richtung, entspannt sich der Halsstab und macht nix mehr; danach dreht man die Mutter ab.

Ein 2-Wege-Halsstab wirkt in beide Richtungen aktiv; er entspannt sich also nicht nur, sondern sorgt aktiv für eine Konkavbiegung. Er kann also "mehr" und ist selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Hals "buckelt", hilfreich.

DAS ist, grob gesagt, der Unterschied. Kann man bestimmt besser erklären, also nur zu, Kollegen! :thumbsup03:
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Re: Truss Rod Gretsch electromatic

Beitrag von tommy » Mittwoch 19. August 2015, 14:06

Moin.

der Hals Deines Schätzchens lässt sich in beide Richtungen spannen, konvex und konkav. Nur mal angenommen, der Hals biegt sich bei extrem dünnen Saiten nach hinten (kommt äußerst selten vor) kann man ihn auch entgegengesetzt spannen, so dass er seine optimale leicht konkave Form zurückerhält.
In der Mittelposition hat die Einstellschraube dann einiges Spiel.
Dein Problem war, dass Du die Schraube falsch herum gedreht hast (Hals konvex). Da sich aber durch die Doppelfunktion trotzdem Spannung aufbaute (nur leider in die falsche Richtung), dachtest Du, da wäre etwas defekt, weil ja nun die Saiten logischerweise noch mehr schnarrten.


...sorry, Batz war schneller! Ich lass' das hier trotzdem mal stehen. :tuete01:
Zuletzt geändert von tommy am Mittwoch 19. August 2015, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
LG, Tommy


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