Epiphone - Gibson, ein Vergleich

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Dreamrider
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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Dreamrider » Montag 11. April 2016, 19:40

sowatt hat geschrieben:Ich habe mir letzte Woche, nicht ohne auch Gibson Les Paul`s in die Hand zu nehmen, eine Tribute Plus Les Paul
von Epiphone gekauft.
Aber eins steht mal fest, für mich jedenfalls: Um eine vergleichbare Klampfe von Gibson zu bekommen, hätte ich
aber einiges an Euronen drauflegen müssen. Preise und Qualität sind schon recht weit auseinander beim großen G aus A.
Da ich nicht an die ganz teuren Gibson`s (über 4000 Euro) wollte, wozu auch, habe ich Studio`und Standard`s angespielt.
Die Studio`s gefielen mir gar nicht, egal ob Klang,Optik oder Haptik. So eine Standard allerdings ist schon was anderes. :sabber:
Aber, mir zumindest, nicht das vierfache meiner Epiphone wert.


Grüße
sowatt

Ich habe meine Epi 1960 Tribute Plus HC seit zwei Monaten (siehe auch mein Thread über die Optimierung einer 92er Gibson Les Paul Custom, in dem ich sie bereits kurz vorgestellt hatte). Die Gitarre wiegt 4,08 Kg und ist vom Preis-Leistungsverhältnis, neben der Casino Coupé, m.E. eine der interessantesten Epiphones. Mein Tipp: noch die Original Brücke gegen eine ABM Glockenmessing tauschen, dann geht bei diesem Teil so richtig die Sonne auf... :afro: . Hier zeigt sich mal übrigens mal wieder, dass die 57er Classic Pickups zu den besten gehören, die Gibson (und in diesem Falle auch Epiphone) auf Lager hat.

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Grüße
Sven :prost:
"Singe, wem Gesang gegeben, wer's nicht kann, soll einen heben"... Heinz Erhardt

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sowatt
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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von sowatt » Dienstag 12. April 2016, 06:42

Dreamrider hat geschrieben:
Ich habe meine Epi 1960 Tribute Plus HC seit zwei Monaten (siehe auch mein Thread über die Optimierung einer 92er Gibson Les Paul Custom, in dem ich sie bereits kurz vorgestellt hatte). Die Gitarre wiegt 4,08 Kg und ist vom Preis-Leistungsverhältnis, neben der Casino Coupé, m.E. eine der interessantesten Epiphones. Mein Tipp: noch die Original Brücke gegen eine ABM Glockenmessing tauschen, dann geht bei diesem Teil so richtig die Sonne auf... :afro: . Hier zeigt sich mal übrigens mal wieder, dass die 57er Classic Pickups zu den besten gehören, die Gibson (und in diesem Falle auch Epiphone) auf Lager hat.

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Grüße
Sven :prost:
Ja, die 57er Classic mag ich auch sehr, das tönt dann schon in die richtige Richtung. Aber auch die Verarbeitung der Epiphone ist schon sehr gut,
zumindest bei meiner.
Welche Brücke, von ABM, hast Du bei deiner Epi Les Paul verbaut? Ich habe da mal schnell bei Thomann geschaut, aber als Laie bin ich bei sowas
völlig überfordert wenn es da mehr als eine zur Auswahl gibt. :tuete01:

Grüße
sowatt

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Dreamrider
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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Dreamrider » Dienstag 12. April 2016, 09:03

sowatt hat geschrieben:
Ja, die 57er Classic mag ich auch sehr, das tönt dann schon in die richtige Richtung. Aber auch die Verarbeitung der Epiphone ist schon sehr gut,
zumindest bei meiner.
Welche Brücke, von ABM, hast Du bei deiner Epi Les Paul verbaut? Ich habe da mal schnell bei Thomann geschaut, aber als Laie bin ich bei sowas
völlig überfordert wenn es da mehr als eine zur Auswahl gibt. :tuete01:

Grüße
sowatt
Es ist diese hier: http://www.thomann.de/de/abm_2506n_brid ... n_266533_0
Sie ist dort sogar etwas günstiger als beim Hersteller zu bekommen und Du hast außerdem eine problemlose Rückgabemöglichkeit. Die Kerben für die Brückenreiter sind bei dieser Brücke traditionell noch nicht gefeilt, das macht Dir dann der Gitarrenbauer für 5-10 Euro in die Kaffeetasse, falls Du es Dir selbst nicht zutraust. Zum reinen Ausprobieren geht's natürlich auch ungekerbt. Viel Spaß und poste gelegentlich mal, ob/wie es Dir gefällt.

Grüße
Sven :banana03:

P.S. Du kannst das Teil auch bei ABM direkt ordern. Die haben mittlerweile seit Januar eine Dauer-Sonderpreis-Aktion und liefern ab 29 Euro frachtfrei. Außerdem ist deren Hotline für Rückfragen gut erreichbar und sehr hilfsbereit (Peter Borowski 030/93021122).
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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von sowatt » Dienstag 12. April 2016, 18:38

Schönen Dank für den Hinweis, Sven. Ich werde auf jedenfall berichten wie mir der
Umbau gefällt. Das wird aber vor Ende nächster Woche nix werden.

Grüße
sowatt

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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von schobbe » Mittwoch 13. April 2016, 08:03

Hi Kleiner Tipp zum Selbstfeilen.

Brücke einbauen, Saiten aufziehen, mittig oder wie auch immer ausrichten. Ein leichter Schlag mit dem Gummihammer auf die Saiten.
, die Kerben für die Hohen Saiten sind dann schon perfekt, die Kerben für die tiefen Saiten müssen nur noch ein bißchen tiefer gefeilt werden.

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Andreas aus D
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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Andreas aus D » Mittwoch 13. April 2016, 20:58

@ Dreamrider - nutzt Du irgendwelche der Schaltungsoptionen oder ist das killefitz? Hintergrund ist meine Orville LP, die ich demnächst einmal in den Service geben muss und bei der ich überlegt habe, was man denn so verändern könnte.

Gruss - Andreas aus D.

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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Dreamrider » Donnerstag 14. April 2016, 09:48

Andreas aus D hat geschrieben:@ Dreamrider - nutzt Du irgendwelche der Schaltungsoptionen oder ist das killefitz? Hintergrund ist meine Orville LP, die ich demnächst einmal in den Service geben muss und bei der ich überlegt habe, was man denn so verändern könnte.

Gruss - Andreas aus D.
Hallo Andreas, ich nehme an, dass Du mit den "Schaltungsoptionen" die Option des "Pickup-Splitting" meinst, die sich durch die 4adrige Verdrahtung und die schaltbaren Potis ergibt. Im Falle der Tribute Plus nutze ich diese Option tatsächlich manchmal, und zwar ausschließlich beim Neckpickup. Es ergibt sich dadurch bei dieser Gitarre ein abgefahrener "teleartiger" Klang mit etwas weniger Tiefen und Tiefmitten und viel Sustain. In der Stellung "beide Pickups" und "nur Bridgepickup" nutze ich diese Option dagegen nicht, weil mir die Gitarre dann doch untenherum um einiges "zu dünne" klingt. Generell denke ich, dass diese Schaltungspotion bei den 57er Classics kein "Muss" ist, da diese Tonabnehmer in den drei Grundstellungen "Hals-Beide-Steg (ungesplittet) bereits ausreichend gut und variabel klingen. Extra 4-adrige Tonabnehmer und andere Potis in eine Gitarre einzubauen lohnt meines Erachtens den Aufwand nicht. Und außerdem: eine gute Strat oder Tele macht man klanglich aus einer Paula mit Tonabnehmersplitting noch lange nicht.

Es gibt aber eine einfachere und weniger kostenintensive Lösung, wenn man mit "Schaltungsoptionen" herumexperimentieren möchte, siehe hier:

http://www.crazyparts.de/electronics/ca ... h-mod4.php

Wie das dann bei Deiner Gitarre klingt, kann ich natürlich nicht sagen, wäre aber mal interessant zu erfahren. Ich habe in einem Forum gelesen, dass sich einige Gitarristen, die sich sowas eingebaut haben, durch die vielen Schaltmöglichkeiten dann etwas "überfordert" fühlten... :mrgreen:

Wenn Holzqualität von Body und Neck und auch die übrige Hardware (Tailpiece, Verdrahtung, Brücke) der Gitarre es von Hause aus nicht bringen, können meines Erachtens allerdings auch die besten Pickups, gesplittet oder ungesplittet, nicht allzu viel ausrichten.

Grüße
Sven
"Singe, wem Gesang gegeben, wer's nicht kann, soll einen heben"... Heinz Erhardt

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Andreas aus D
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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Andreas aus D » Donnerstag 14. April 2016, 16:48

Danke Dir. Du hast eigentlich bestätigt, was ich mir auch schon überlegt habe - wenn dann am Halspickup, aber meine 57er haben keine Vierfachverdrahtung, also bleibt alles beim alten.

Gruss - Andreas aus D.

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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Magman » Sonntag 17. April 2016, 01:09

Hier ist noch so ein 2.Klasse Gitarrist mit so ner billigen Riviera :tuete01:

[youtube]http://youtu.be/XBOaG6CpBsk[/youtube]
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von THB » Samstag 4. Juni 2016, 09:44

Moin in die Runde,

ich habe heute mal den Epiphone support angemailt. Bei meiner Epi war von Anbeginn der Varitone tot, gestern wurde es klar, dass der Choke es nicht tut....

Müßte doch eine Endkontrolle merken, wenn "...one-of-a-kind tonal flexibility. The 6-position Rotary VariTone™ provides a player with a wide tonal palette unavailable on most other instruments" es nicht tuen tut...

Abgesehen davon hatten die letzten sieben (!) Epiphones, die den meinigen Haushalt als (potentielle) Erstbesitzer passierten Wackler in den Schaltungen (100%). Bei den verbliebenen vier ist an allen der Schalter ausgewechselt.

Ansonsten lebe ich gerne mit "zweitklassigen Gitarren" zumal die erste Klasse entweder teuer und/oder arg limitiert (ES 335 J.D. Simo - weltweit 25 Exemplare, 6299.- Euro) oder in den Exklusivität die dritte Klasse als erste Klasse vertickt - Nostalgie pur...

Passend dazu hat der Joe B. hat einen schönen Song geschrieben - den er sinnigerweise, soweit ich bisher auf youtube unterwegs war, live mit einer Strat zelebriert, während im Promo-Video das grosse E(!) allgegenwärtig ist - This Train - passt wie wie Kreissäge zur Rx Limited Historic Signature Flying Lesplorer SG CustomHeritage Standard....: This train is comin’ and goin’ - But this train ain’t never comin’ back....
"Let me explain something about guitar playing.
Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
Jimmy Page

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