Epiphone - Gibson, ein Vergleich

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Magman
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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Magman » Montag 27. Juni 2016, 12:25

Magman hat geschrieben:Doch griff ich dann eine, die einen wirklich fetten Hals hatte, genau so wie es meine blonde Casino hat.
Ich hab eben mal gemessen mit der digitalen Schieblehre:

Am 1.Bund messe ich 23,8 mm und am 12.Bund satte 27,2 mm!!! Boaaaaah, das ist echt fettttttttttt :P Die Casino hat am 1.Bund 23,4 mm und am 12.Bund immerhin auch 26,2 mm.
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Manuel
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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Manuel » Montag 27. Juni 2016, 20:44

Nabend Martin,

Welches Maß ist das? Griffbrettoberseite bis Halsrücken? Bundmitte gemessen?
Grusz,

Manuel

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Ich mag E-Gitarren, Röhrenverstärker und Effektgeräte, Hauptsache nicht zu teuer ... ;)

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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Magman » Montag 27. Juni 2016, 20:56

Manuel hat geschrieben:Nabend Martin,

Welches Maß ist das? Griffbrettoberseite bis Halsrücken? Bundmitte gemessen?
Manuel, ich messe immer zwischen den Bünden und am höchsten Punkt der Griffbrettwölbung. Zumindest ist das auch so bei Warmoth, Musikraft und Allparts angegeben.
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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Manuel » Montag 27. Juni 2016, 21:38

O.K. ich messe die Tage mal meine Faber- und Mensinger-Prügel. Bin gespannt, was bei denen raus kommt ... ;)
Grusz,

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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Magman » Dienstag 28. Juni 2016, 13:53

Hab heute den Hals hinten entlackt und grad mal Bilder gemacht vom schönen Mahagoni. Das schimmern der Streifen kann man schlecht fotografieren, aber das hier meinte ich:

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Ja und das hier bleibt definitiv :mrgreen:

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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Garry » Dienstag 28. Juni 2016, 14:13

Wie machst du den Lack runter, mit Stahlwolle ?

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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Magman » Dienstag 28. Juni 2016, 15:21

Garry hat geschrieben:Wie machst du den Lack runter, mit Stahlwolle ?
Je nach Dicke des Lackes erst mit einer Ziehklinge, dann mit Schleifvlies der Körnung 300, 500 und zum Schluss 1000. Keine 10 Minuten Arbeit. Aber immerhin verwendet Epiphone keinen Schmodderlack, der zusammen mit Schweiß die gleiche Wirkung hat wie Brems-Gummi :mrgreen:
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Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Magman » Donnerstag 28. Juli 2016, 23:15

Ich konnte gestern meine DOT bei Jörg ausgiebig mit einer Gibson aus den frühen Siebzigern vergleichen, gleich über mehrere Amps. Jörg hatte sehr lange nach einer solchen ES gesucht und sehr viele Gitarren angetestet bis er dieses Schätzchen für sich gefunden hatte bei Guitarpoint. Die Gibson fasst sich sehr gut an und hat auch einen satten Hals, wenn auch nicht so fett wie der meiner DOT. Sie klingt phantastisch gut und sieht auch einfach atemberaubend gut aus für mich. Der Lack und auch die Bindings sind sehr schön nachgedunkelt nach all den Jahren. Insgesamt klingt sie auch noch ausgewogener, weil eben bereits gut eingespielt nach all den Jahren. Sie hat ja auch einen entscheidenden Konstruktionsunterschied, nämlich die Trapez Aufhängung. Das macht schon nochmal einen etwas anderen Sound. Meine DOT hat deutlich mehr Sustain, klingt aber nicht ganz so offen wie die Gibson. Meine DOT klingt viel mehr nach Warren Haynes und Alvin Lee und die Gibson eher nach Larry Carlton, sie ist etwas weicher im Ton, hat sozusagen mehr Jazz als RocknRoll. Der Hals meiner DOT ist echt enorm fett und macht sehr viel am Sound aus. Seit dem ich ihn angeschliffen habe fasst er sich auch an wie bei einer alten Gitarre. Ich habe noch einige andere sehr schöne und gute 335er bei Jörg angespielt und vergleichen können. Die klangen alle anders! Jörg selbst fand diese DOT auch außergewöhnlich gut und sie bereitete ihm ebenso viel Spaß beim Spielen.

Der Vergleich hat jedenfalls sehr viel Spaß gemacht und ich habe noch etwas festgestellt: wenn ich ne wirklich gute ES335 der Marke Gibson haben möchte würde ich definitiv nach älteren Modellen wie dieser hier suchen. An diese Qualität kommt Gibson heute kaum mehr heran. Außer man sucht im Custom Shop nach einem passenden Modell.

Und ich habe mich wieder um so mehr gefreut eine so gute Gitarre unter 400 Euro gefunden zu haben die genau so viel Spaß bringt wie diese 10x teurere Gibson ;)

Hier das Original und die Fälschung :mrgreen:

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Duke

Re: Epiphone - Gibson, ein Vergleich

Beitrag von Duke » Freitag 29. Juli 2016, 19:41

Farblich finde ich deine gelungener. Kann aber auch am Licht liegen. Sind beide wunderschön. 8-)

Interessant, dass deine anscheinend mehr Sustain hat. Hätte ich bei der Konstruktion nicht vermutet.
Liebäugle ja auch schon länger mit einer 335-Style-Gitarre.

Für mich wäre ein Stoptail ein Muss. :kopf_kratz01:
Sustain ist für mich aber auch kein Auswahlkriterium bei einer Gitarre.
Finde es optisch einfach etwas "stimmiger".

Auf der anderen Seite bekommt man bei diesen Epis schon sehr viel für seine Kohle (siehe z. B. die Rote vom Carsten aka Deluxeplayer). Gerade, wenn man bei kleiner und mittlerer Lautstärke spielt. :kopf_kratz01:

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Gibson vs. Epiphone - Blindfold-Test

Beitrag von Batz Benzer » Dienstag 30. August 2016, 23:20

[youtube]http://youtu.be/ADKF4D-TqLE[/youtube]

Redebedürfnis? - Nur zu... 8-)

Lieben Gruß,

Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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