Das Tonepoti der Gitarre....

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Magman
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Re: Das Tonepoti der Gitarre....

Beitrag von Magman » Montag 21. September 2015, 12:35

Wizard hat geschrieben: Allen einen guten Start in die Woche und ab Mittwoch in den offiziellen Herbst :bb:
Danke Peter, ebenso :thumbsup03:


Nein man muss gewiss kein Vermögen ausgeben für eine gut funktionierende Klangreglung. Es macht Spaß ein paar verschiedene Kondensatoren auszuprobieren um dann die für sich besten zu finden. Das ist auch markenunabhängig. Ich hab bei einer LP eines Kunden auch schon mal die sagenumwobenen historisch korrekten Bumblebees für 70 Euro das Paar herausgeschmissen und für 3 Euro WIMA MKS reingemacht mit dem Ergebnis das plötzlich der Tone-Regler wesentlich effektiver arbeitet.

Es lohnt sich hier einfach mal ein paar Kondensatoren bei Hand zu haben und mal zu probieren ;)
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bluesation
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Re: Das Tonepoti der Gitarre....

Beitrag von bluesation » Montag 21. September 2015, 15:41

Diet hat geschrieben: Und mit dem 50s Wiring werkeln gerade die Tonregler klasse mit sehr vielen Nuancen, die machen nicht nur die Höhen weg.
+1
Alle meine Gitarren haben das.
Gruß Tom

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bluesation
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Re: Das Tonepoti der Gitarre....

Beitrag von bluesation » Montag 21. September 2015, 15:52

Magman hat geschrieben: Ich hab bei einer LP eines Kunden auch schon mal die sagenumwobenen historisch korrekten Bumblebees für 70 Euro das Paar herausgeschmissen und für 3 Euro WIMA MKS reingemacht mit dem Ergebnis das plötzlich der Tone-Regler wesentlich effektiver arbeitet.
Es lohnt sich hier einfach mal ein paar Kondensatoren bei Hand zu haben und mal zu probieren ;)
Voodoo Kondensatoren hatte ich noch nicht am Start, aber ich hatte mir mal eine ganze Reihe unterschiedlicher Kondensatoren wie Folie, Keramik, Silver Mica und Styroflex in unterschiedlichen Stärken besorgt. Kabel mit Klemmen aus dem E-Fach und munter angeklemmt. Mein Ergebnis: Die Unterschiede ergaben sich mehr aus den Stärken als aus der Machart.

Außerdem habe ich mit unterschiedlichen Kombinationen aus Kondensator und Widerstand am Volumen Poti experimentiert. Da hat mich aber nix wirklich überzeugt.
Gruß Tom

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Deluxeplayer
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Re: Das Tonepoti der Gitarre....

Beitrag von Deluxeplayer » Montag 21. September 2015, 17:51

Hi!

Ja, das ist komisch...
Ich hab´auch mit "treble-bleed" und "50´s wiring" experimentiert - aber mir gefiel das alles nicht so...
Ich hab´s gern, wenn das Ton-Poti die Höhen bedämpft, und ich mag´s auch gern, wenn beim Leiserdrehen die Höhen nicht so "Stehen" bleiben ;)

Ich hab´da auch noch nicht sooo viel ´rumexperimentiert, aber ich komme (scheinbar) mit den Standard-Schaltungen gut zurecht :thumbsup03:

LG - C.

THB
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Re: Das Tonepoti der Gitarre....

Beitrag von THB » Montag 21. September 2015, 18:01

Ich liebe den Master-Volume an der Strat...., zwei Humbucker mit einem Vol-Regler finde ich nervig, da gehen Nuancierungen verloren, die diese Kombi so interessant machen (vgl. Black Top Tele) .... zwei Tonregler müssen dann sowieso sein... ich habe meine Humbucker und P-90 Teles auf Dual Concentric Potis umgerüstet - mit ein wenig Übung läßt sich der doppelte Volumeregler gut wie ein Regler bedienen (hilfreich hier sind Noll-Potis, die Knöpfe mit geringem Durchmesser haben).... ich verwende Orange drops und höre wenig bis keine Unterschiede zu Mallorys, WIMA o.ä., interessanter sind die Werte i.V.m. den jeweiligen Pickups, das schwankt hier zwischen 15 und 33 nF bei den Humbuckern, mit Treblebleed kann ich nur bei Singlecoils etwas anfangen.... ich mag einfach die Dämpfung bei den Doppelspulern....
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Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
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Re: Das Tonepoti der Gitarre....

Beitrag von HaWe » Montag 21. September 2015, 18:54

Ohne Tonregler möchte ich nicht mehr spielen wollen.
Im Notfall kann man damit sogar ein Wahwah nachamen. ;)

Meine Reverend Stu D. Baker, ein gutes Kabel und einen guten Einkanaler. Mehr brauche ich nicht (mehr).
Von twängi bis Brett geht damit alles. 8-)

Ich weiß, ich weiß, ich wiederhole mich ..... :D

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Magman
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Re: Das Tonepoti der Gitarre....

Beitrag von Magman » Montag 21. September 2015, 19:01

Treble Bleed und Tone Reglung sind immer vom Spiel- und Genre Geschmack abhängig. Ich mag es gerne wenn ich von volle Lotte bis hinunter zu perlig clean regeln kann. Ist es zu grell kommt genau dort das Tone Poti in Aktion. Ansonsten habe ich immer einen Kondensator plus Widerstand am Vol Poti hängen - mal parallel mal seriell, je nach dem. Eben damit es nicht zu glasig wird, sondern neutral bis zu Null hinunter. Das muss oder sollte auch alles abgestimmt sein aufs Equipment. Der Kabelweg, Amp usw ist davon ein wenig abhängig.
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Mintage
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Re: Das Tonepoti der Gitarre....

Beitrag von Mintage » Montag 21. September 2015, 20:28

:thumbsup02:

In dem für Paulisten so wichtigen Buch "Million Dollar Les Paul" (Tony Bacon, 2008) äußerte sich der damals noch beim Thema "echter Burst" sehr kritisch eingestellte Joe Bonamassa ebenfalls sehr aufschlußreich bzgl. Volume/Tone-Poti der Les Paul:
u.a.würde er die Volume-Potis nie ganz aufdrehen, da dies die Dynamik der Gitarre starkt beschneide... seit diesem Zeitpunkt entdeckte ich meine Les Paul tonlich vollkommen neu - und spiele sie seitdem mit Begeisterung Clean (!) über den Deluxe Reverb :D

Grüsse
Rainer

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Re: Das Tonepoti der Gitarre....

Beitrag von telly45 » Montag 21. September 2015, 22:52

Magman hat geschrieben:Treble Bleed und Tone Reglung sind immer vom Spiel- und Genre Geschmack abhängig. Ich mag es gerne wenn ich von volle Lotte bis hinunter zu perlig clean regeln kann. Ist es zu grell kommt genau dort das Tone Poti in Aktion. Ansonsten habe ich immer einen Kondensator plus Widerstand am Vol Poti hängen - mal parallel mal seriell, je nach dem. Eben damit es nicht zu glasig wird, sondern neutral bis zu Null hinunter. Das muss oder sollte auch alles abgestimmt sein aufs Equipment. Der Kabelweg, Amp usw ist davon ein wenig abhängig.
Du beherrschst die Abstimmung auf jeden Fall, wie ich an meinen diversen Gitarren immer wieder feststelle :thumbsup03:
Gruß Rainer

DocBrown
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Re: Das Tonepoti der Gitarre....

Beitrag von DocBrown » Montag 21. September 2015, 23:40

Hihi... ich bekomme jetzt sowas von Haue... :panic: :panic: :panic: :panic:

Aber das, was ich an all´ meinen Gitarren nicht brauche, ist definitv das Tone Poti. :mrgreen:
Bei einer Tele und meiner Düsenberg habe ich es sogar gänzlich ausser Funktion gesetzt, sprich: abgelötet. Kann ich dann auch nicht aus Versehen dran kommen und verstellen...

:thumbsup03:

Ich bemühe jetzt nicht die alte Geschichte von Mr. Van Halen und seinem "Tone Poti"

:banana01:

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