Völlig begrenzte Gitarren?

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Diet
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Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Diet » Freitag 30. Oktober 2015, 21:38

Moin,

sozusagen als Gegenthread zur Eierlegendenwollmilchsau ;)

Habt ihr auch "Nischengitarren", also solche, die eigentlich nur eins können, das aber so gut, dass sie unverzichtbar sind?

Bei mir ist das meine Jazmama. Eine Heritage Eagle aus massivem Gehölz rundherum. Kein Sperrholz! Nur mit Neckhumbucker von Schaller.
Die kann "alte Jazzsounds" so dermaßen, dass ich jedes mal staune. Die hat ein "Holz" im Ton, das ich mit Sperrholzgitarren bisher nie hinbekam.

Zu hören: Z.B. Als Sologitarre in meinen Youtubevideos zu Sookie Sookie und Alligator Bogaloo und auch verzerrt als Sologitarre in Lapizlazuli.
Ich bin da einfach unter Dieter Stenzel zu finden.
Keine Ahnung, ob ihr das auch so hört. Aber für mich ist da soviel "Holz" im Sound, dass ich mich jedes Mal schlicht freue.

Habt ihr auch sowas "im Bestand"? So eine, die nur eins kann?
Das würde mich interessieren.

Gruß Diet
Zuletzt geändert von Diet am Samstag 31. Oktober 2015, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.

Herr Gesangsverein
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Herr Gesangsverein » Freitag 30. Oktober 2015, 22:58

Ich finde solche Exemplare ja eigentlich sehr sympathisch. Hatte ich auch mal (in diesem Fall ein Brett mit nur einem P 90 am Steg, kein Tonpoti). Bloß: Wenn ich sowas dann nutze, dann will ich irgendwie doch wieder mehr Möglichkeiten haben. Es wär ja noch Platz für einen Pickup und einen Schalter, da könnte man ja eigentlich ... frisst ja kein Brot ...

Habe ich aber dann mehr Möglichkeiten, kommt es bei manchen Gitarren vor, dass ich auf Dauer doch nur eine davon nutze. Dann denke ich, dass ja eigentlich auch eine Gitarre mit nur einer Sound-Option reichen würde. Weil ich solche Gitarren ja eigentlich sowieso gut finde. Letztens hatte ich z.B. eine LP Junior in der Hand, die fand ich sehr gut, obwohl sie auch nur einen Sound konnte. Vielleicht brauche ich eine Gitarre mit versenkbaren Optionen.

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MiBe
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von MiBe » Freitag 30. Oktober 2015, 23:40

Hmmmm....
Ich hatte mal eine weinrote Gibson Les Paul Custom. Die konnte eigentlich gar nichts, ausser gut aussehen... :shock:
War meine erste E-Gitarre. Ewig darauf gespart und dann in Raten abgestottert. Da war ich 15...

Aber zurück zum Thema:
So ein One-Trick-Pony hatte ich eigentlich noch nie. Ich habe deine Youtube Videos jetzt nicht geschaut (dafür ist Das Internet hier im Estrel Hotel Berlin zu langsam) aber ich könnte mir gut vorstellen, das deine Jazzbox auch sehr gut mit ganz leichtem Crunch in Bluesgefilden funktioniert. Ich mag diesen angekratzten Jazzboxsound z.B. sehr gerne. Mit meiner neuen ES-125 geht sogar AC/DC in ziemlich Laut (wenn man schnell genug das Volumepoti bedienen kann ;) ).

Als wirkliche One-Trick-Ponys für mich persönlich fallen mir da nur die 12-Saiten Rickenbackers ein. Die taugen (für mich) wirklich nur für "Jingle Jangle".
One Life. Live it.

Gruß, Michael

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Batz Benzer
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Batz Benzer » Freitag 30. Oktober 2015, 23:56

1. Die 12string
2. Die elektrische Sitar
3. Der Fretless-Bass
4. Die Guitalele
5. Das Gitarrenbanjo
6. Die Resonatorgitarren

Auf Gretsches spiele ich tatsächlich nahezu ausschließlich Rockabilly, und Gibsons spiele ich nur verzerrt.

Ziemlich begrenzt und ganz schön nischig... aber so sieht's nun mal aus. :smoke01:

Grüße,

Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Diet
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Diet » Freitag 30. Oktober 2015, 23:56

Herr Gesangsverein hat geschrieben:Ich finde solche Exemplare ja eigentlich Bloß: Wenn ich sowas dann nutze, dann will ich irgendwie doch wieder mehr Möglichkeiten haben. Es wär ja noch Platz für einen Pickup und einen Schalter, da könnte man ja eigentlich ... frisst ja kein Brot ...
Moin,

Ja klar! Aber ich meine ja eben das nicht!
Gibt es eine, bei der genau diese Wünsche eben gar nicht auftauchen?

Gruß Diet

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Diet
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Diet » Samstag 31. Oktober 2015, 00:02

Batz Benzer hat geschrieben:1. Die 12string
2. Die elektrische Sitar
3. Der Fretless-Bass
4. Die Guitalele
5. Das Gitarrenbanjo
6. Die Resonatorgitarren

Auf Gretsches spiele ich tatsächlich nahezu ausschließlich Rockabilly, und Gibsons spiele ich nur verzerrt.

Ziemlich begrenzt und ganz schön nischig... aber so sieht's nun mal aus. :smoke01:

Grüße,

Batz.
Hi Batz,

jepp, das kann ich absolut nachvollziehen!

Aber ich dachte in dem Thread an "ganz normale 6-string-E-guitars" ;)

Gruß Diet

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Batz Benzer
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Batz Benzer » Samstag 31. Oktober 2015, 00:07

Aaah, jetzt, ja! 8-)

Nö, dann wohl nicht.
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Aratin » Samstag 31. Oktober 2015, 08:41

Ich hab ne Plexiglas Gitarre mit Blauer LED beleuchtung und eingebautem Fuzz Facotry. Dazu ist sie auch noch ne Single PU Gitarre. Die kann nix besonders gut außer eines: Auffallen. :D :boing01: :boing01: :boing01:

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telly45
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von telly45 » Samstag 31. Oktober 2015, 08:56

Chris_1981 hat geschrieben:Ich hab ne Plexiglas Gitarre mit Blauer LED beleuchtung und eingebautem Fuzz Facotry. Dazu ist sie auch noch ne Single PU Gitarre. Die kann nix besonders gut außer eines: Auffallen. :D :boing01: :boing01: :boing01:
Aber das dafür sicher richtig gut :boing02:
Gruß Rainer

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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von telly45 » Samstag 31. Oktober 2015, 08:58

Interessantes Thema, Dieter, zu dem ich leider gar nichts beitragen kann, da ich immer auf der Suche nach flexiblen Gitarren bin. Ohne zweiten PU kann ich mir einfach nicht vorstellen :shock:
Gruß Rainer

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