Völlig begrenzte Gitarren?

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M. L. Schwan
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von M. L. Schwan » Samstag 31. Oktober 2015, 09:30

Hallo,
ich meine, dass es Gitarren, die nur eines können gar nicht gibt.
Die Begrenzung ist einzig allein in unserem eigenen Kopf.
Viele Grüße
- Der Schwan -

THB
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von THB » Samstag 31. Oktober 2015, 10:45

Begrenzte Gitarre?
Ich glaube es geht immer darum, was man daraus macht.
Ich habe zur Zeit mehrere Gitarren die einen Lipstick (in der klassischen Strat-Mid-Position) haben.
Es inspiriert mich jedesmal wieder, Dinge auszuprobieren.
Und es führt zu ganz anderen Ergebnissen als mit zwei Lipsticks - das ist gar nicht mehr meins...
Eine Git. davon ist eine Collins-Sperrholz-Strat mit einer "abgesägten" Telebridge.... also Hardtail sozusagen.... ich wundere mich immer weider darüber, was die für Ideen hervorbringt.....
"Let me explain something about guitar playing.
Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
Jimmy Page

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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Batz Benzer » Samstag 31. Oktober 2015, 10:48

M. L. Schwan hat geschrieben:Hallo,
ich meine, dass es Gitarren, die nur eines können gar nicht gibt.
Die Begrenzung ist einzig allein in unserem eigenen Kopf.
:thumbsup03:

Mittlerweile denke ich, es müsste "Völlig begrenzt eingesetzte Gitarren?" im Threadtitel heißen. ;)

Lieben Gruß,

Batz. :smoke01:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Magman
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Magman » Samstag 31. Oktober 2015, 11:02

Ich weiß ganz genau was Dieter damit meint. Es betrifft nicht alle Gitarrentypen, sondern nur Spezis. Ich hatte in der Zeit als ich noch sehr viel klassischen Jump- und Swingblues gespielt hatte eine dicke Epiphone ES165 mit nur einem Pickup am Hals, welcher glaube ich ein Mini Humbucker war. Die war sehr speziell und auch begrenzt in ihrem Einsatzspektrum. Wuchtig holziger Tone und eben nur ein einziger Sound. Ich hab sie mir damals genau aus diesem Grund gekauft weil sie eben ideal zu einigen Songs gepasst hatte. Sie ging dann aber als sich die Band auflöste weil ich nichts mehr damit anfangen konnte. Für TBone Style war sie nämlich nix. Das war jedenfalls eine voll begrenzte Gitarre.
Bild
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SilviaGold

Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von SilviaGold » Samstag 31. Oktober 2015, 11:08

So einen Exoten kann ich nicht bieten...

aber ich habe 3 Gitarren, die sehr begrenzt spielbar/schlecht eingestellt sind :)
... da wird aber noch dran gearbeitet :P

Denke auch...selbst wenn eine E-Gitarre vermeindlich wenig Möglichkeiten anbietet - kann man auch mit einem Pickup und Tonepoti, Pedalen, Amp durch Einstellung und Spielweisen ne Menge rüberbringen!

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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Wizard » Samstag 31. Oktober 2015, 11:59

Mit solchen Exoten kann ich auch nicht aufwarten. Aber beim Budentreffen hab ich mich sehr gewundert, wie flexibel Diet's ES 135 (Gibson)
einsetzbar ist. Mir scheint, es gibt kaum einen (halbwegs normalen) Style, wo sie nicht zu gebrauchen ist. Sollte man eigentlich nicht denken :mrgreen:
Gruß Peter

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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von tommy » Samstag 31. Oktober 2015, 13:10

Moin,

stilistisch empfand ich die '57 LP Junior sehr eingegrenzt. Sie ging in unserem sehr breit aufgestelltem Repertoire eigentlich nur für geradlinige Schweinerock auf die 12 Sounds. Alles andere konnten meine anderen Gitarren dermaßen besser, dass ich die Junior schließlich verkauft habe und mir in eine meiner vielseitigeren Gitarren (Les Paul) einen heißen Humbucker eingebaut habe. Zusammen mit einem entsprechenden Overdrive Pedal komme ich jetzt auch so auf den Junior Sound, aber mit weiteren Optionen, ohne die Gitarre wechseln zu müssen.
LG, Tommy


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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Diet » Samstag 31. Oktober 2015, 13:25

M. L. Schwan hat geschrieben:Hallo,
ich meine, dass es Gitarren, die nur eines können gar nicht gibt.
Die Begrenzung ist einzig allein in unserem eigenen Kopf.
Moin,

:thumbsup02: guter Gedanke!
Ich glaub, das ist wohl wahr.

Gruß Diet

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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von Diet » Samstag 31. Oktober 2015, 13:35

Wizard hat geschrieben:Mit solchen Exoten kann ich auch nicht aufwarten. Aber beim Budentreffen hab ich mich sehr gewundert, wie flexibel Diet's ES 135 (Gibson)
einsetzbar ist. Mir scheint, es gibt kaum einen (halbwegs normalen) Style, wo sie nicht zu gebrauchen ist. Sollte man eigentlich nicht denken :mrgreen:
Hi Peter,

jo, das ist für mich auch so!
Die ist meine ELWMS :D

Mir kommt dazu gerade der Gedanke, dass für sowas eine Gitarre ja im Grunde eher banal oder unspektakulär klingen muss :shock: :kopf_kratz01:
Würde sie irgendwie "besonders" klingen, dann schränkt das ja die Flexibilität ein.

Ich befürchte: Meine ES klingt banal und unspektakulär :mimimimi: :mimimimi: ;)

Gruß Diet

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bluesation
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Re: Völlig begrenzte Gitarren?

Beitrag von bluesation » Samstag 31. Oktober 2015, 14:11

Diet hat geschrieben: Mir kommt dazu gerade der Gedanke, dass für sowas eine Gitarre ja im Grunde eher banal oder unspektakulär klingen muss :shock: :kopf_kratz01:
Würde sie irgendwie "besonders" klingen, dann schränkt das ja die Flexibilität ein.

Ich befürchte: Meine ES klingt banal und unspektakulär :mimimimi: :mimimimi: ;)
Da könnte was dran sein. Banal ist jetzt vielleicht nicht das richtige Wort, her unaufdringlich. Das ist ja kein Grund zu weinen. Eine Gitarre mit breitem Einsatzspektrum und Wohlfühlfaktor. Da träumen vielen von uns von, sonst wäre die Frage gibt nach einer EWMS nie entstanden.
Gruß Tom

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