My No. 1....gibt es das überhaupt?

Alles über Stromruder
Benutzeravatar
Hideaway
Beiträge: 520
Registriert: Dienstag 4. November 2014, 12:15

Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von Hideaway » Freitag 22. Januar 2016, 13:36

Magman hat geschrieben: Einerseits beneide ich sie, anderseits mag ich es so wie es ist bei mir!
Genau DAS ist halt der Punkt Martin. Vielleicht kann man ja auch BEIDES haben? :)

Benutzeravatar
setneck
Beiträge: 3081
Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 08:17

Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von setneck » Freitag 22. Januar 2016, 13:44

Ich habe eine "Hauptgitarre" für Livezwecke. Den Rang könnte ihr eine letztes Jahr hinzugekommene ablaufen.
Aber eine wirkliche Nr. 1 gibt es unter meinen 6-Saitern nicht, den Platz teilen sich in wechselnder Reihenfolge mehrere.
Ist für mich ok, wenn ich nur eine (Nr. 1) hätte, wär's das auch.
Vielleicht komm ich da ja mal hin.
Nicht, dass das mein Ziel wäre...
Schöne Jrööss,
Thomas

Mintage
Beiträge: 2164
Registriert: Samstag 7. März 2015, 14:50

Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von Mintage » Freitag 22. Januar 2016, 13:45

Moin,

auch wenn ich es liebe, auf verschiedene Gitarre- und Amp-Kombinationen zurückgreifen zu können, wäre die Morgaine-Strat
diejenige, die im "simplify-your-life" - Wahn bleiben würde...!

Nicht, weil sie die bequemst zu spielende meiner Gitarren wäre sondern wg. ihres Klangs: der Steg-PU nicht brutal leiser als
der Hals-PU, der Steg-PU im cleanen Kanal fast Tele-Power habend (ohne (!) Bassplate drunter). Das sind Dinge, die ich bei
keiner "echten" Fender bis dato erlebt habe (und ich liebe meine Fender-Strats ;-) ) und mir ist schleierhaft, wie der Herr
Tandler das hinbekommen hat :shock:

Allerdings würde mir auch die Les Paul sehr fehlen, da ich mich derart an sie gewöhnt habe, das ich seit Jahren den Plan aufgegeben
habe, was vergleichbares aus dem Customshop zu suchen, bzw. hatten diese zu oft keine Chance gegen sie 8-)

Ich denke, das jeder Gitarrist irgendwann ein Instrumenten-Gefühl a la Diet hat, d.h. es gibt "die Eine", auf der man sich in jeder
Hinsicht pudelwohl und "zu Hause" fühlt ;)

Grüsse
Rainer

partscaster
Beiträge: 3300
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 19:58

Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von partscaster » Freitag 22. Januar 2016, 13:53

Ergänzend: Obwohl ich im Moment keine habe (das erste mal seit ich Gitarre spiele, glaube ich :shock: ), wenn ich mich für eine Gitarre entscheiden müsste, würde ich eine Strat wählen. Damit geht für mich alles. Deswegen hat ne Strat immer gute Chancen auf den #1-Status. :banana03:

Benutzeravatar
telly45
Beiträge: 5443
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 23:32
Wohnort: Churchtown in the Munich outback
Kontaktdaten:

Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von telly45 » Freitag 22. Januar 2016, 14:12

Ich bin ja auch nach langen Irrwegen wieder da, wo ich mal angefangen habe, nämlich bei der Strat. Das ist einfach die Gitarre für mich. Ebenso bin ich jemand, der beim Gig am liebsten nur eine Gitarre spielt und nicht wechseln will. Meine (bei mir noch relativ neue) 25 Jahre alte Blade HSS Strat erfüllt alle meine Bedürfnisse und klingt einfach saumäßig gut. Also im Insel-Sinne wäre es die, die ich mitnehmen würde.

Meine andere Blade Strat ist ebenfalls hervorragend, aber mit der HSS geht einfach noch mehr. Und fürs pudelwohl-Maggy-P90-Gefühl ziehe ich regelmäßig meine PRS mit den P90 raus und freue mich einfach, dass ich diese tolle Gitarre auch noch mein eigen nennen darf.

Ich stelle fest, dass ich seit einiger Zeit keinerlei GAS mehr entwickle. Natürlich Interesse und Neugier, was es so gibt, aber ich muss soundtechnisch nichts mehr ändern, was auch am Amp liegt. Meinen Ibanez TSA15H habe ich ja gleich zweimal deswegen, einmal im Proberaum, einmal zuhause.

Ich hoffe, dass das so bleibt :shock:
Gruß Rainer

kiroy

Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von kiroy » Freitag 22. Januar 2016, 14:26

Meine Nr. 1 aus meiner schier unermesslichen Anzahl :mrgreen: von Gitarren ist diejenige, die ich nie mehr weggeben od. verkaufen werde: Meine Fender Strat (US-Std.).
Sie ist derzeit auch die Gitarre, die ich am häufigsten spiele und die auf der Bühne am häufigsten zum Einsatz kommt.

Meine Nr. 2 würde ich aber auch nicht mehr weggeben oder verkaufen, weil sie ein Geschenk meiner Göttergattin ist: Meine Gibson Les Paul (Studio).
Eigentlich müsste ich ja sagen "meine zweite Nr. 1". ;) Sie steht deshalb hier an zweiter Stelle, weil sie nicht so häufig gespielt wird. Das liegt aber eher an der Musik, die ich mache, zu der sie (vom Sound) nicht immer passt. Und am Gewicht.
Mehr habe ich ja nicht. ;)

Sollte mir einmal eine bezahlbare/günstige Gitarre über den Weg laufen, die alle (für mich) wichtigen Eigenschaften der Strat und der Paula in sich vereint, wird dies sicher die Gitarre sein, die ich dann am häufigsten spielen werde. Meine "Arbeitsgitarre" sozusagen.
Trotzdem würde die Strat meine Lieblingsgitarre bleiben. Sie würde dann (zusammen mit der Paula) eben daheim gehegt und gepflegt und nur noch zu feierlichen Anlässen gespielt und gestreichelt...

Sollte ich einmal zufällig auf eine absolute Super-Duper-Mega-Gitarre stoßen und ich könnte sie mir nur leisten, wenn ich die Strat verkaufen täte...
Ich würde es nicht machen und lieber auf die Super-Gitarre verzichten, bevor ich die Strat verkaufen würde.
DAS ist Liebe! Gell? :mrgreen:

So gesehen, bin ich nicht mehr auf der Suche nach DER Gitarre oder nach MEINER Gitarre.

THB
Beiträge: 1487
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2014, 20:53

Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von THB » Freitag 22. Januar 2016, 14:45

Meine derzeitige No. I ist eine weisse PRS SE One mit einem Slick/GFS P-90 der über ein Noll-Tandempotentiometer in Volume und Tone geregelt werden kann (GFS-Einteiler-Bridge und Wilkinson EZ-Lok vervollständigen das derzeitige Tuning, ein Graphtechsattel steht an)... , sie hat mit Umwegen über zwei Teles (die ich behalten werde) meiner gut 10 Jahren währenden No. 1, einer Fender Highway Strat, den Rang abgelaufen - einhergehend mit einen stärkeren Zuwendung hin zu "britischen" Verstärker und Speakersounds....

Ein "Frühjahrsputz" steht an, jede Menge Lautsprecher, der eine oder andere Verstärker und die eine oder andere Gitarre sowie jede Menge Teile werden mich dieses Jahr verlassen. Neuanschaffungen sind derzeit keine geplant - obwohl so eine Slick Melody Maker von Oevermann..... hmmm...

Ich gehe jetzt mal an der No. 2 herumlöten.... meine Slidegitarre.....
"Let me explain something about guitar playing.
Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
Jimmy Page

Benutzeravatar
Wizard
Beiträge: 7712
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 20:08
Wohnort: Düsseldorf

Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von Wizard » Freitag 22. Januar 2016, 15:18

Eine Les Paul ist bei mir die #1 der Humbucker Gitarren und eine Strat die #1 meiner Singlecoils. Beide mögen bei mir bleiben bis zum bitteren Ende. :)
Für alle anderen Gitarren, die ich habe und evtl. noch haben werde, übernehme ich keine Garantie des Dauerhaften. :!:

Amen.
Gruß Peter

immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<

Benutzeravatar
Aratin
Beiträge: 649
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 20:16

Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von Aratin » Freitag 22. Januar 2016, 17:31

Ich hab zwar einige Gitarren, und habe einen regen Handel damit, aber ich habe eine ganz klare N°1. Eine Gitarre die ich NIE NIE NIEMALS hergeben würde.

Bild

Es handelt sich um diese Telecaster. Der Hersteller ist "Axtech". Den gibts schon nicht mehr. Die Gitarre muss aus den 70igern sein. Gekommen bin ich zur Gitarre wie die Jungfrau zum Kinde. Nachdem meine Band vor gut 7,8 Jahren mal kurz hintereinander 4 Hochzeiten mit Musik beglücken durften, lag die Gitarre damals beim Auspacken plötzlich in unserem Proberaum. Wir haben Sie kurzerhand entführt. Der Zustand war verrostet, verstimmt und staubig. Sie hing vermutlich bei jemandem als Deko und wurde für einen Hochzeitsketch benutzt. Wir haben dann wochenlang rumtelefoniert ob und wo die Gitarre vermisst wird. Sämtliche Hochzeitsgesellschaften angefragt. Aber Sie wurde nicht vermisst. Also habe ich sie behalten. Die Pickups waren mies, der Korpus ist aus Sperrholz.

Die Pickups habe ich dann gegen einen Leosound Mudcat am Steg und einen Fender Texas Sepcial am Hals getauscht. Der 3 Way Switch wurde durch einen 4 Way Switch ersetzt und die Bünde wurden von Walter Kraushaar abgerichtet, und ein Knochensattel montiert, und jetzt ist Sie meine Hauptgitarre. Keine Ahnung warum Sperrholz so gut klingt, oder ob es der Leosound ist, aber diese Gitarre gibt mir einfach genau DIESEN EINEN Ton den ich so über alles liebe.

Von daher: +1 für eine Hauptgitarre.

Witzig: Ich hab mir vor kurzem eine Zerberus Hydra gekauft. Diese Gitarre ist vom Handling her der Telecaster weit überlegen. Der Hals ist bequem, die Gitarre schmiegt sich an den Köper, der Klang ist durchsetzungsfähig und charactervoll. Immer wenn ich von der Tele auf die Hydra wechsel ist das wie wenn man aus nem Käfer in einen Mercedes umsteigt. Und trotzdem kann ich mich nicht dazu durchringen die Hydra mehr zu spielen. Ich komm immer wieder zurück zu meiner Telly.

partscaster
Beiträge: 3300
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 19:58

Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von partscaster » Freitag 22. Januar 2016, 18:08

Chris_1981 hat geschrieben: Keine Ahnung warum Sperrholz so gut klingt, oder ob es der Leosound ist, aber diese Gitarre gibt mir einfach genau DIESEN EINEN Ton den ich so über alles liebe.
Wichtig ist ja zum Glück nicht warum sondern dass es klingt! :mrgreen:
Immer wenn ich von der Tele auf die Hydra wechsel ist das wie wenn man aus nem Käfer in einen Mercedes umsteigt. Und trotzdem kann ich mich nicht dazu durchringen die Hydra mehr zu spielen. Ich komm immer wieder zurück zu meiner Telly.
Been there, seen it all! Manchmal ist der Käfer eben genau das, was man will und was zu einem passt. :thumbsup02:

Antworten