My No. 1....gibt es das überhaupt?

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telly45
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Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von telly45 » Samstag 23. Januar 2016, 13:04

Das ist sie übrigens :)

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Gruß Rainer

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M. L. Schwan
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Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von M. L. Schwan » Samstag 23. Januar 2016, 13:33

Schönes Instrument. Ich denke auch durch den HB recht vielseitig.

Da ich auch viel sixties Zeug spiele ziehe ich für mich den Singlecoil am Steg vor. Allerdings darf er nicht ganz so scharf klingen wie oft bei Serienstrats.
Die Zwischenpositionen brauch ich nicht. Bei meiner CS ist noch ein Dreifachschalter drin und der bleibt.
Viele Grüße
- Der Schwan -

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telly45
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Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von telly45 » Samstag 23. Januar 2016, 13:53

M. L. Schwan hat geschrieben:Schönes Instrument. Ich denke auch durch den HB recht vielseitig.

Da ich auch viel sixties Zeug spiele ziehe ich für mich den Singlecoil am Steg vor. Allerdings darf er nicht ganz so scharf klingen wie oft bei Serienstrats.
Die Zwischenpositionen brauch ich nicht. Bei meiner CS ist noch ein Dreifachschalter drin und der bleibt.
Strat ohne Zwischenposition geht für mich gar nicht. Ich habe ja auch noch eine SSS von Blade, mit den gleichen PUs drin. Die klingt ebenfalls super und in der vorderen Zwischenposition dann absolut authentisch. Aber bei der ist der SC am Steg auch heißer gewickelt, zu dünn und spitz mag ich es auch gar nicht :prost: .

Dennoch erstaunlich, wie deutlich unterschiedlich die beiden trotz gleicher PUs doch klingen. Anderes Bodyholz bei der HSS (Esche) sowie ein anderes Tremolo wären mal meine Tipps dafür.
Gruß Rainer

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Manuel
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Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von Manuel » Samstag 23. Januar 2016, 14:08

Tach auch!

Ich habe keine wirkliche No.1, aber wenn ich nur die berühmte eine Gitarre auf die berüchtigte Insel mitnehmen dürfte,
wüsste ich sofort, welche das ist: meine Phantom Les Porn. Einfach weil diese Gitarre für mich gemacht ist.
Alles ist so, wie ich das haben wollte und es passt. Ein paar Leute kennen sie ja vom letzten Buden-Treffen.

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Ich habe auch ein paar Gitarren, die ich sehr wenig nutze, sie aber trotzdem nie abgeben würde, meist weil sie einfach
Träume aus meiner Jugend sind, die ich mir erfüllt habe. So z.B. eine Ibanez Destroyer, die Ibanez Roadstar und meine Gretsch.

Ansonsten spiele ich meine Gitarren im Rotationsprinzip nach Lust und Laune. Momentan ist meine neue Strat mit den 3 HBs
auf jeder Probe mit dabei. Das ich das mal von einer Strat behaupten könnte, hätte ich bis vor kurzem auch nicht geglaubt.

Ich glaube, ich habe es mit der Suche nach der für mich perfekten No.1 aufgegeben. Dafür gibt es einfach zu viele schöne Gitarren,
die alle auf ihre Art ihren Reiz haben. Warum sollte ich mich daran nicht erfreuen? ;)

EDIT: Bild muss einfach nochmal sein ... ;)

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Grusz,

Manuel

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Ich mag E-Gitarren, Röhrenverstärker und Effektgeräte, Hauptsache nicht zu teuer ... ;)

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Diet
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Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von Diet » Samstag 23. Januar 2016, 21:27

Manuel hat geschrieben:Tach auch!

Ich habe keine wirkliche No.1, aber wenn ich nur die berühmte eine Gitarre auf die berüchtigte Insel mitnehmen dürfte,
wüsste ich sofort, welche das ist: meine Phantom Les Porn. Einfach weil diese Gitarre für mich gemacht ist.
Alles ist so, wie ich das haben wollte und es passt. Ein paar Leute kennen sie ja vom letzten Buden-Treffen.

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Moin Manuel,

ist das die mit dem 380 Volt Steghumbucker? ;) :D

Der geht ab!
Aber was mich echt verblüfft hat: Volume Poti runter und er geht in gemäßigteren Zonen genauso gut los.
Das hat meine Meinung zu sehr outputstarken Pickups echt umgedreht. Das ist geil!

Gruß Diet

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Wizard
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Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von Wizard » Samstag 23. Januar 2016, 22:49

telly45 hat geschrieben: Strat ohne Zwischenposition geht für mich gar nicht.
:thumbsup03:

Absolut nicht!
Gruß Peter

immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<

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Dreamrider
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Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von Dreamrider » Sonntag 24. Januar 2016, 12:43

Is alles so schön bunt hier, kann mich garnich entscheiden... :kopf_kratz01:

Wenn man, so wie ich, das Glück hat, etwa ein dutzend recht hochwertiger Gitarren besitzen zu dürfen, ist das mit der "Lieblingsgitarre" gar nicht mal so einfach. Ich bin eigentlich alter "Strativari". Meine erste und einzige Gitarre war lange Zeit meine 71er US-Strat, insofern dann eben auch die "Lieblingsgitarre". Sie war mein Arbeitstier bei allen Auftritten in den 70ern, als ich mit meinen damaligen Amateurbands noch heftig der Rockmusik "frönte". Heute hängt sie an der Studio-Wand und darf sich auf ihren "Lorbeeren" ausruhen. Nicht nur weil sie handelswertmäßig seit einiger Zeit pro Jahr im Schnitt um etwa 1000 $ im Wert steigt, wird sie dort auch noch eine ganze Weile hängen bleiben. Denn als meine erste elektrische Gitarre ist sie für mich schlichtweg unverkäuflich.

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Kommen wir zu Gitarren, die fast ständig im Einsatz sind:
1993 kam, neben der "göttlichen" Black Beauty-Paula (nach dem laufenden Sheptone/59' Wiring/ABM-Umbau wahrscheinlich mein zukünftiger "Alltime-Favorit" :sabber: ), unter anderem eine schwarze American Standard hinzu. Sie passte vom Klang und von der Halsform genau zu mir und wurde so auf lange Zeit meine Lieblingsstrat. Diese "Anfang der neunziger-Strats" kann ich im übrigen allen anderen "Stratisten", die noch auf der Suche sind, wärmstens empfehlen. Man bekommt sie heutzutage in gutem und unverbasteltem Zustand zwischen 800-900 Euro. Ein kleines Investment, dass durch einen tollen Klang, bester Spielbarkeit und passablem Werterhalt mit Sicherheit entlohnt wird. Für mich ein kommender Klassiker mit Perspektive!

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Die Ära der schwarzen Standard als meiner uneingeschränkten Lieblingsgitarre endete dann 2015: Seit kurzem sind zwei neue Lieblinge hinzugekommen, die die Entscheidung "Liebling" nicht leichter machen: Einerseits, eine HSS "Shawbucker", die mit Ihrem tollen Brücken-Pickup ein wenig die Gibson- und Fender Welt miteinander vereint und trotzdem wie eine "goile" Strat klingen kann. Sie ist aufgrund der Halsform für mich perfekt spielbar und auch optisch, in ihrem "Sienna Sunburst", einfach eine Augenweide. Ich setze sie derzeit bei einer ganzen Reihe Aufnahmen ein. Und andererseits: die Epiphone Casino Coupé. Vielleicht doch der heimliche "Lieblingsliebling" unter meinen Lieblingen. Bei ihr geht's mir ähnlich wie Martin: MANN muss sie einfach lieb haben, die kleine :oops: . Eine perfekte Gitarre für die einsame Insel, mit und ohne Strommasten. ;)

Außerdem hat sie mir den Weg in dieses interessante Forum gewiesen. :thumbs:

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Grüße
Sven :banana03:
"Singe, wem Gesang gegeben, wer's nicht kann, soll einen heben"... Heinz Erhardt

DocBrown
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Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von DocBrown » Montag 25. Januar 2016, 23:25

Also, ich habe tatsächlich auch eine No.1, die ich niemals gehen lassen würde.

Es war meine erste USA Strat und war auch lange Zeit meine einzige E-Gitarre. Ich kann diese Gitarre zum einen aus sentimentalen Gründen, zum anderen aber auch weil sie wirklich mein wichtiges "Workhorse" ist, nicht hergeben.

Für mich ist auch interessant, dass mich Leute schon öfters auf diese "geile" Strat angesprochen haben und wenn sie die Gitarre dann selber in die Hand genommen haben, sie wieder relativ enttäuscht an mich zurückgegeben haben.
Irgendwie ist und bleibt sie einfach mein Baby und das ist auch gut so.
:thumbsup03:

Ursprünglich war das mal eine hundsgewöhnliche USA Strat in CAR und zwar eine der ersten, bei der Fender wieder das Spagetthi Logo verwendet hat.
Der Hals und das Griffbrett waren 2011 so abgerockt, dass beides komplett neu bundiert und lackiert werden musste.
die Gitarre hat mehrere PU Wechsel hinter sich und seit drei Jahren arbeitet da, zumindest die für mich perfekte Kombination drin.
Am Steg befindet sich ein HB von Harry Häussel, in der Mitte ein Fender USA Standard SC und am Hals ein Amber 60ies Style SC.
Das hört sich recht ungewöhnlich an, ist aber eine Kombination, die sehr gut funktioniert.

Der HB macht richtig Druck ist aber nicht zu "satt" und der Grundcharakter im Sound bleit "stratig". Der SC am Hals hat eine richtig gute "Glocke" und kann selbst bei High Gain Sounds noch rocken. Bei dieser Gitarre ist es jetzt so, dass man bei einem Solo in den tiefen Passagen schön mit dem HB rocken kann und dann ohne ungewollte oder unschöne Frequenzen zu dem Hals PU in den hohen Lagen wechseln kann.
Das kann sonst keine meiner Gitarren.
Der alte USA Standard SC macht sich dann sehr gut für "in between"-Sounds.
Die Gitarre bildet für mich die perfekte Kombination aus Charakter und Flexibilität und ist für mich im Studio immer die erste Wahl.

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Bensen
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Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von Bensen » Dienstag 26. Januar 2016, 14:05

MMn macht eine Nr 1 nur Sinn, wenn sie zu allem was man so spielt passt. Spezialisten wie Santana, Slash und Rory Gallager fallen mir dazu ein. Da ich in zu vielen verschiedenen Richtungen unterwegs bin "brauche" ich verschiedene Klampfen. Aber vielleicht ist es Zeit sich auf eine Sache zu konzentrieren. Etwas mehr Fokus kann nicht schaden...
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Diet
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Re: My No. 1....gibt es das überhaupt?

Beitrag von Diet » Dienstag 26. Januar 2016, 17:07

Bensen hat geschrieben:MMn macht eine Nr 1 nur Sinn, wenn sie zu allem was man so spielt passt. Spezialisten wie Santana, Slash und Rory Gallager fallen mir dazu ein. Da ich in zu vielen verschiedenen Richtungen unterwegs bin "brauche" ich verschiedene Klampfen. Aber vielleicht ist es Zeit sich auf eine Sache zu konzentrieren. Etwas mehr Fokus kann nicht schaden...
Hi,

ich sehe das ganz anders. Das hat für mich nichts mit Richtungen zu tun.
Wir machen Musik völlig querbeet, Rhythm´n Blues, Rock, Jazz, Soul und Funk.
Und ich mach alles mit einer Gitarre. Bei mir ist das eine ES, aber das könnte theoretisch auch alles mögliche an anderen Gitarren sein.
Der Beweis, dass man z.B. mit einer Tele alles machen kann ist, dass man in jedem Genre Leute mit Tele findet.

Das einzige Argument wäre für mich: Ich covere den Song XY und es soll/muss haargenau klingen, wie das Original.
Aber ich bin sicher, selbst dort merkt außer der Gitarrenpolizei niemand, dass eine andere Gitarre am Werk ist. ;)

Nicht die Richtung ist es. Die Gitarre muss dem Gitarristen passen, dann klappts in jeder gewünschten Richtung.
Der von Dir angesprochene Fokus ist der Punkt! Setzt man auf nur eine Gitarre, warum auch immer, dann sieht man schnell, dass das geht.

Extreme sind natürlich aber außen vor! Speed/Trash oder so Metal mit einer ES 175 oder Jazzstandards mit einer Floyd Rose Explorer wäre natürlich grenzwertig, klar :lol:

Gruß Diet

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