String-through-body - was bringt es, was nicht?
Verfasst: Montag 25. April 2016, 18:33
Wie schon kürzlich in einem anderen Thread erwähnt (Thema dort: doofer, sich lösender Gibson-Schriftzug), mache ich gerade so nach und nach eine Inspektion all meiner Gitarren (Reinigung, Setup usw.). Das sind so einige. Während bei manchen Instrumenten Dinge zum Vorschein kommen, die einer kleinen Reparatur bedürfen, ist es bei anderen so, dass zwar nichts kaputt ist, ich mich aber - vielleicht erstmals - mit bestimmten Aspekten des Setups eingehender befasse (während ich vorher einfach nur drauf gespielt habe - auch dazu kann man Gitarren ja gelegentlich verwenden...).
So z.B. beim nächsten Exemplar, das an der Reihe ist. Das ist eine Yamaha Image Standard von 1990 (geht von der Bauart in Richtung Les Paul, aber mit etwas anderer Form und längerer Mensur), bei der es so ist, dass man zwischen zwei Möglichkeiten der Saitenaufhängung wählen kann: Durch den Korpus geführt (neudeutsch "string through body") oder aber nur im Saitenhalter eingehängt. Der Saitenhalter ist so konstruiert, dass beides geht. Bis jetzt habe ich die Saiten durch den Korpus geführt, aber nicht als bewusste Entscheidung, sondern "einfach so".
Und auch wenn ich es natürlich gerade mit diesem Instrument besonders gut selbst ausprobieren kann, weil es beide Möglichkeiten vorsieht und daher einen unmittelbaren Vergleich bei ansonsten gleichen Bedingungen erlaubt, wollte ich hier einfach mal fragen:
Welche Eigenschaften verbindet Ihr mit der einen oder der anderen Konstruktion? Nicht so sehr im Sinne von "besser" oder "schlechter" (wäre eine Konstruktion eindeutig überlegen, gäbe es ja vielleicht nur noch die), sondern einfach im Sinne von "anders". Man liest hier und da was von Unterschieden im Sustain, im Klang oder in der gefühlten Saitenspannung (mit Auswirkungen auf den Spielkomfort z.B. bei Bendings), aber man muss ja mit Verallgemeinerungen immer vorsichtig sein und scheint da auch recht schnell im Bereich der "urban myths" zu landen. Trotzdem würde mich interessieren, ob der oder die eine oder andere eigene Beobachtungen dazu beisteuern kann - völlig subjektiv und ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
So z.B. beim nächsten Exemplar, das an der Reihe ist. Das ist eine Yamaha Image Standard von 1990 (geht von der Bauart in Richtung Les Paul, aber mit etwas anderer Form und längerer Mensur), bei der es so ist, dass man zwischen zwei Möglichkeiten der Saitenaufhängung wählen kann: Durch den Korpus geführt (neudeutsch "string through body") oder aber nur im Saitenhalter eingehängt. Der Saitenhalter ist so konstruiert, dass beides geht. Bis jetzt habe ich die Saiten durch den Korpus geführt, aber nicht als bewusste Entscheidung, sondern "einfach so".
Und auch wenn ich es natürlich gerade mit diesem Instrument besonders gut selbst ausprobieren kann, weil es beide Möglichkeiten vorsieht und daher einen unmittelbaren Vergleich bei ansonsten gleichen Bedingungen erlaubt, wollte ich hier einfach mal fragen:
Welche Eigenschaften verbindet Ihr mit der einen oder der anderen Konstruktion? Nicht so sehr im Sinne von "besser" oder "schlechter" (wäre eine Konstruktion eindeutig überlegen, gäbe es ja vielleicht nur noch die), sondern einfach im Sinne von "anders". Man liest hier und da was von Unterschieden im Sustain, im Klang oder in der gefühlten Saitenspannung (mit Auswirkungen auf den Spielkomfort z.B. bei Bendings), aber man muss ja mit Verallgemeinerungen immer vorsichtig sein und scheint da auch recht schnell im Bereich der "urban myths" zu landen. Trotzdem würde mich interessieren, ob der oder die eine oder andere eigene Beobachtungen dazu beisteuern kann - völlig subjektiv und ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.