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Re: Epiphone Paul Werner 1964 Casino Premium

Verfasst: Donnerstag 23. März 2017, 17:38
von Batz Benzer
Magman hat geschrieben:Ich vermute es liegt an der Mutterfirma. Das Geld ist alle und es wird immer enger finanziell
Das ist auch mein "Wissens"stand (Gerüchtküche; und Ende des Jahres ist aufgrund von Fälligkeiten wohl endgültig Schluss, so munkelt man im mir bekannten Teil des Business vor sich hin...), aber ich weiß auch, dass ich nichts weiß... ;)

Re: Epiphone Paul Werner 1964 Casino Premium

Verfasst: Freitag 24. März 2017, 08:41
von telly45
Batz Benzer hat geschrieben:
Magman hat geschrieben:Ich vermute es liegt an der Mutterfirma. Das Geld ist alle und es wird immer enger finanziell
Das ist auch mein "Wissens"stand (Gerüchtküche; und Ende des Jahres ist aufgrund von Fälligkeiten wohl endgültig Schluss, so munkelt man im mir bekannten Teil des Business vor sich hin...), aber ich weiß auch, dass ich nichts weiß... ;)
Eigentlich unvorstellbar, dass eine Firma, die auf Grund des Ikonenstatus und der bekannten Traditionsliebe des Gitarristen beste Chancen hätte, sich so zugrunde richtet. Alle Grundvoraussetzungen für ein solides Geschäftsmodell wären doch gegeben :kopf_kratz01:

Re: Epiphone Paul Werner 1964 Casino Premium

Verfasst: Freitag 24. März 2017, 09:06
von Dreamrider
telly45 hat geschrieben: Eigentlich unvorstellbar, dass eine Firma, die auf Grund des Ikonenstatus und der bekannten Traditionsliebe des Gitarristen beste Chancen hätte, sich so zugrunde richtet. Alle Grundvoraussetzungen für ein solides Geschäftsmodell wären doch gegeben :kopf_kratz01:
Offenbar eben nicht. Was nutzt das, wenn man durch Massenprodukt und zweifelhafte Extras (ich sage nur "Autotune") seine traditionsbewusste Kundschaft im Regen stehen lässt. Zudem sind gute und abgelagerte Hölzer (wahrscheinlich zum Glück für alle) auch nicht mehr ganz so einfach und billig zu bekommen. Also versucht man sich mit Masse im "Low End", wo man dann eher Epiphone, der eigenen Tochter, Konkurrenz macht oder ist so teuer, dass die traditionelle Käuferschaft aussteigt. Wie man's m. E. richtig macht, sieht man an Fender, wo man um die 1000-1200 Euro gute Gitarren bekommt, wo auch noch "Fender" draufsteht und sie trotzdem klingen, auch wenn sie aus MEX kommen. Ich sage nur "Road Worn" - Tele. Meine neue ist 3,1kg leicht, ab Werk gut voreingestellt und hat als einzige Modifikation kompensierte Reiterchen von Kluson und 10er Saiten für insgesamt 23 Euro bekommen...

Geht doch. ;-)

Grüße
Sven :prost:

Re: Epiphone Paul Werner 1964 Casino Premium

Verfasst: Freitag 24. März 2017, 10:05
von telly45
Dreamrider hat geschrieben:
telly45 hat geschrieben: Eigentlich unvorstellbar, dass eine Firma, die auf Grund des Ikonenstatus und der bekannten Traditionsliebe des Gitarristen beste Chancen hätte, sich so zugrunde richtet. Alle Grundvoraussetzungen für ein solides Geschäftsmodell wären doch gegeben :kopf_kratz01:
Offenbar eben nicht. Was nutzt das, wenn man durch Massenprodukt und zweifelhafte Extras (ich sage nur "Autotune") seine traditionsbewusste Kundschaft im Regen stehen lässt. Zudem sind gute und abgelagerte Hölzer (wahrscheinlich zum Glück für alle) auch nicht mehr ganz so einfach und billig zu bekommen. Also versucht man sich mit Masse im "Low End", wo man dann eher Epiphone, der eigenen Tochter, Konkurrenz macht oder ist so teuer, dass die traditionelle Käuferschaft aussteigt. Wie man's m. E. richtig macht, sieht man an Fender, wo man um die 1000-1200 Euro gute Gitarren bekommt, wo auch noch "Fender" draufsteht und sie trotzdem klingen, auch wenn sie aus MEX kommen. Ich sage nur "Road Worn" - Tele. Meine neue ist 3,1kg leicht, ab Werk gut voreingestellt und hat als einzige Modifikation kompensierte Reiterchen von Kluson und 10er Saiten für insgesamt 23 Euro bekommen...

Geht doch. ;-)

Grüße
Sven :prost:
Genau das meinte ich ja. Sie sollten sich auf ihre Grundstärken besinnen, weniger, dafür aber gute Modelle zu einem vernünftigen Kurs anbieten, die Händler, die ihre Produkte verkaufen, wieder anständig behandeln etc etc.
Eine G darf mehr kosten als eine F, das war schon immer so, aber dafür sollte auch vernünftige Qualität geliefert werden. Und die unteren Preisregionen kann Epiphone ja eigentlich wunderbar bedienen.

Re: Epiphone Paul Werner 1964 Casino Premium

Verfasst: Freitag 24. März 2017, 10:34
von Mintage
Moin,

Gibson ist ein Beispiel dafür, das an der Konzernspitze seit Jahren falsche
Entscheidungen getroffen werden - da es immer noch derselbe Chef ist...!

Dieser hat vor 30 (!) Jahren die Firma gerettet, indem er gute (!) Entscheidungen
traf ( die Seriengitarren LesPaul, SG, ES-335, ES-175 der Jahre 1987 bis 1992
sind bzgl. Materialien, Verarbeitung, Spielbarkeit und Klang richtig gut ! ).

Auch 1993 den Customshop zu installieren war klasse - nur wurde ab ca.
2003 das Seriengeschäft vernachlässigt (qualitativ) - und mit dem Customshop
glaubte man, die Lizenz zum Gelddrucken gefunden zu haben...!

Schade, das der Mann, der die Firma rettete, diese auch durch Engstirnigkeit
und nicht-loslassen-können ruinieren könnte ( aber auch dieses findet sich
in vielen heimischen Betrieben wieder ;-) )

Grüße
Rainer

Re: Epiphone Paul Werner 1964 Casino Premium

Verfasst: Freitag 24. März 2017, 11:39
von THB
Ich tue mich schwer mit den Unkenrufen.
Das es mit den Gibson-Gitarren schwierig ist, ist seit Jahren klar... nun hat der Konzern ja noch Menge andere Marken im Ärmel - und ich kann mir nicht vorstellen, dass die auch so verlustig sind: Slingerland, Cakewalk, Cervin Vega, Dobro, KRK, ONKYO, Stanton, TEAC / TASCAM.... ich bezweifle mal das die Gibson Sales an Onkyo heranreichen.....

Re: Epiphone Paul Werner 1964 Casino Premium

Verfasst: Freitag 24. März 2017, 11:51
von Wizard
Was auch immer mit Gibson passieren wird, eingehen werden die nicht. Irgendein reicher US Mensch wird es schon richten, allerdings nicht mit
dem unsäglichen Henry J. weiter an der Spitze. Wunschdenken? Nee, Realität.

Re: Epiphone Paul Werner 1964 Casino Premium

Verfasst: Mittwoch 13. Dezember 2017, 19:55
von Magman
Ich hatte mir diese Paul Werner Premium ja auch bereits geordert, aber wenn ich mir nun vorstelle, wie lange ich nach meiner Casino gesucht habe :shock: Carsten hatte mir seine mal verkauft und die war gut, sehr gut sogar. Er freute sich, sie wieder sein Eigen nennen zu dürfen. Denn diese da unten ist genau das, was ich mir unter einer Casino vorstelle. Kräftiger Hals und genau so kräftiger Ton. Sie ist mehr Rockschlampe als Beatgitarre. Verträgt relativ viel Gain und Lautstärke, bevor sie sich wummernd bei mir rückmeldet :P

Ich werde oft auf diese Gitarre angesprochen, eben weil sie so geil klingt. Gut, dass dieses Sondermodell da oben nicht zu mir kam, auch wenn sie richtig toll aussieht. Ich glaube kaum, dass sie meine Casino hätte toppen können. Aber auch sehr schade, für all diejenigen, die sie sich auch bestellt hatten. Sie wird nicht mehr kommen.

Magman’s Slidegitarre No1, wie gemacht für die Bühne 8-)

Bild

Re: Epiphone Paul Werner 1964 Casino Premium

Verfasst: Freitag 15. Dezember 2017, 09:21
von Oldman
@Magman:
Welches Modell der Casino ist das?
Da gibt es bei T welche mit verschiedenen PU's (2xP90, 2xDogear, P90R+P90T...)

Frank

Re: Epiphone Paul Werner 1964 Casino Premium

Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 22:23
von J. Q. Higgins III.
Nachdem ich mich jetzt mit meinem Palmer 1 eingespielt habe, komme ich immer mehr auf den "clean" trip
Da kommt mein alter Wunsch nach einer Epiphone Casino wieder hoch. Zwar habe ich eine Casino Coupe die ich sehr gerne spiele, aber eine große wäre auch schön.

Ich hatte mir vor zwei Jahren mal eine bestellt, bei der mir damals der Hals zu schlank war. Deshalb ging sie wieder zurück.
Dann kam die Casino Coupe, bei der der Hals genau das ist was ich mag.

Wo bekommt man eine Casino mit einem fetten Hals her und wo muss ich suchen?
Lohnt es sich, sich eine Elitist zu kaufen?
Was rechtfertigt den hohen Preis einer Elitist Version (2.200€ vs 649). Zum einen sind es ja die Gibson Pick-ups. Was wohl mit den Rest ist.
Kann da mal jemand Licht in mein Dunkel bringen.

Vielen Dank und viele Grüße

Higgi