Da macht der Kumpel aber einiges falsch Es gab Zeiten da hatte ich den legendären Soldano X88Preamp mit VHT Endstufe und noch zusätzlichen Effektrack ( an die Schlepperei will ich mich gar nicht mehr gern zurückerinnern ) Heute JTM 45, 57er Deluxe und Vox. Also mein Sound ist heute schon deutlich anders als in den 80ernheiko7471 hat geschrieben:Scheisse schrob ich nicht - dennoch ist es bei ganz vielen Gitarristen so, dass ich da trotz Equipmentwechsel kaum Unterschiede im Sound ausmachen kann - es gibt da einen (Alex kennt ihn) der von einer 80´s Powerstrat mit kleinem Midi Rack und Mesa Boogie Mehrkanaler auf eine Custom Shop Strat, Tweedamp und ein paar Boutiquepedale umgestiegen ist - der klingt fast 100% noch wie früher, weil er halt mit dem handgebürsteten Zeugs in etwa seine gleichen Sounds reindreht wie zuvor mit dem 80´er Jahre Gedenk Setup - und drum hat er immer noch einen für meinen Geschmack zu höhenreichen Sound mit reichlich Chours am StartBig Al hat geschrieben:Kann ich so auch nicht unterschreiben. Der Heiko sagte mal, bei mir isses im Prinzip wurscht was ich spiele - klingt eh immer gleich (scheisse)FretNoize hat geschrieben:Ich würde nicht so dogmatisch sagen, dass sich GAS und Musik entgegenstehen. Es ist halt ein langer, teuerer Weg zum eigenen Sound. Und von manchem Equipment wird man inspiriert zu neuer Musik, und manche neue Anschaffung erfüllt einen täglich mit Freude (Gott, wie ich meinen Goldfinger hier im Urlaub vermisse ).
Beeindruckendes Video von Joe B. über Sound und Equipment
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Re: Beeindruckendes Video von Joe B. über Sound und Equipmen
Re: Beeindruckendes Video von Joe B. über Sound und Equipmen
Ich denke, da hast du recht.tommy hat geschrieben:...ich wage ja zu bezweifeln, dass Page und Clapton auch so eine Wissenschaft aus ihrem Sound gemacht haben!
Bei einem Cream Konzert, das ich als 15 oder 16jähriger in der ollen Kölner Sporthalle gesehen (und gehört) habe, hatten EC und JB je 2 100er Full Stacks aufgefahren und bis auf Anschlag aufgerissen.
Um das Drumset standen ein paar Mikrofone, die wohl mit über die "Gesangsanlage" liefen.
Da standen eine Unmenge dieser schmalen, rechteckigen VOX-Boxen rechts und links auf der Bühne.
Die mussten damals nur laut genug sein.
Und PieÄÄH gab es ja noch nicht.
Pehess: mein Livingroom Level mache ich heute noch mit meinem AC 30. Wenn´s leise sein soll: Princeton Silverface. Bedroom Level brauche ich nicht, ich habe keine Klampfe im Bedroom
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Re: Beeindruckendes Video von Joe B. über Sound und Equipmen
So klang das damals auch, wie viele Mitschnitte alter Konzerte deutlich zeigen.espedro hat geschrieben: Die mussten damals nur laut genug sein.
Re: Beeindruckendes Video von Joe B. über Sound und Equipmen
Das muss heißen: Moek oder MollenhauerBatz Benzer hat geschrieben: Dann kommt übermorgen einer und fragt: Barocke oder deutsche Griffweise, Moeck oder Yamaha....?
Lieben Gruß,
Batz.
Yamaha geht garnicht
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Re: Beeindruckendes Video von Joe B. über Sound und Equipmen
Da der Ton aber aus den Lippen kommt, kann man auch ne Yamaha nehmen. Silvestro Ganassi hätte sogar mit ner Voggenreiter aus Kunststoff geklungen.espedro hat geschrieben:Das muss heißen: Moek oder MollenhauerBatz Benzer hat geschrieben: Dann kommt übermorgen einer und fragt: Barocke oder deutsche Griffweise, Moeck oder Yamaha....?
Lieben Gruß,
Batz.
Yamaha geht garnicht
Re: Beeindruckendes Video von Joe B. über Sound und Equipmen
...tja, da habe ich auch so meine Erfahrung gemacht:
Ich habe inzwischen so etwas wie meinen Referenzsound im Kopf. Bei allen Geräten, die ich in den letzten 10 Jahren so beschafft habe ging es bei mir eigentlich darum, irgendwie diesen Referenzsound zu reproduzieren. Nur wusste ich das anfangs noch nicht.
Oft war das neue Teil dann der Bringer...bis zur nächsten Neuanschaffung. Irgendwann bemerkte ich aber, dass es eigentlich nicht angehen kann, dass die neuen Geräte immer besser sind als die alten. Der Zufall wäre einfach zu groß. Ich kramte dann das ein oder andere ältere Teil wieder hervor und stellte fest, dass es oft genauso gut war, teilweise sogar besser.
Das hatte zur Folge, dass ich mir aus allen Geräten die ich besaß, meine Favoriten zusammengestellte und diese -bis auf wenige Ausnahmen- seit mindestens 5 Jahren benutze.
Hierzu gehören Strat (17 Jahre), Bluesbreaker (15 Jahre), Wampler Pinnacle (8 Jahre), Carbon Copy (seit Markteinführung), Boss TU2 (15 Jahre).
Neuer sind nur JTM Drive, Digitech TR7 und das neue Line 6 G10, weil diese Geräte gegenüber den vorherigen definitiv eine bessere Möglichkeit meiner Klangverwirklichung darstellen.
Hinzu gesellte sich vor einem Jahr noch eine zusätzliche 2x12" Box. Witzige Sache: Als ich sie das erste mal benutzte, war mein Sound für mich nicht wirklich zufriedenstellend. Zuviel Mitten, zuviel Bass. Ich drehte also so lange am Verstärker rum, bis der Sound so richtig geil passte. Irgendwann habe ich dann mal Quervergleiche gemacht. Es klang genauso, wie der Bluesbreaker alleine (mein Referenzsound), tolle Wurst!
Inzwischen habe ich für mich festgelegt, dass eigentlich nur noch Ersatzbeschaffungen oder Reparaturen Sinn machen. Oder die Beschaffung von Geräten, die meinen Sound noch aufwerten könnten, ohne ihn zu verbiegen...obwohl...ich bin inzwischen ziemlich festgefahren, ist wohl auch altersbedingt.
Ich habe inzwischen so etwas wie meinen Referenzsound im Kopf. Bei allen Geräten, die ich in den letzten 10 Jahren so beschafft habe ging es bei mir eigentlich darum, irgendwie diesen Referenzsound zu reproduzieren. Nur wusste ich das anfangs noch nicht.
Oft war das neue Teil dann der Bringer...bis zur nächsten Neuanschaffung. Irgendwann bemerkte ich aber, dass es eigentlich nicht angehen kann, dass die neuen Geräte immer besser sind als die alten. Der Zufall wäre einfach zu groß. Ich kramte dann das ein oder andere ältere Teil wieder hervor und stellte fest, dass es oft genauso gut war, teilweise sogar besser.
Das hatte zur Folge, dass ich mir aus allen Geräten die ich besaß, meine Favoriten zusammengestellte und diese -bis auf wenige Ausnahmen- seit mindestens 5 Jahren benutze.
Hierzu gehören Strat (17 Jahre), Bluesbreaker (15 Jahre), Wampler Pinnacle (8 Jahre), Carbon Copy (seit Markteinführung), Boss TU2 (15 Jahre).
Neuer sind nur JTM Drive, Digitech TR7 und das neue Line 6 G10, weil diese Geräte gegenüber den vorherigen definitiv eine bessere Möglichkeit meiner Klangverwirklichung darstellen.
Hinzu gesellte sich vor einem Jahr noch eine zusätzliche 2x12" Box. Witzige Sache: Als ich sie das erste mal benutzte, war mein Sound für mich nicht wirklich zufriedenstellend. Zuviel Mitten, zuviel Bass. Ich drehte also so lange am Verstärker rum, bis der Sound so richtig geil passte. Irgendwann habe ich dann mal Quervergleiche gemacht. Es klang genauso, wie der Bluesbreaker alleine (mein Referenzsound), tolle Wurst!
Inzwischen habe ich für mich festgelegt, dass eigentlich nur noch Ersatzbeschaffungen oder Reparaturen Sinn machen. Oder die Beschaffung von Geräten, die meinen Sound noch aufwerten könnten, ohne ihn zu verbiegen...obwohl...ich bin inzwischen ziemlich festgefahren, ist wohl auch altersbedingt.
LG, Tommy
Esst mehr Obst!
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- Motörheiko
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- Registriert: Sonntag 29. Mai 2016, 19:16
Re: Beeindruckendes Video von Joe B. über Sound und Equipmen
Gott - bin ich ein DrecksackBig Al hat geschrieben:ne, du hast es gesagt, allerdings mit einem augenzwinkernheiko7471 hat geschrieben:Scheisse schrob ich nicht -Big Al hat geschrieben:Kann ich so auch nicht unterschreiben. Der Heiko sagte mal, bei mir isses im Prinzip wurscht was ich spiele - klingt eh immer gleich (scheisse)FretNoize hat geschrieben:Ich würde nicht so dogmatisch sagen, dass sich GAS und Musik entgegenstehen. Es ist halt ein langer, teuerer Weg zum eigenen Sound. Und von manchem Equipment wird man inspiriert zu neuer Musik, und manche neue Anschaffung erfüllt einen täglich mit Freude (Gott, wie ich meinen Goldfinger hier im Urlaub vermisse ).
notasis - Oasis Tribute Band
Re: Beeindruckendes Video von Joe B. über Sound und Equipmen
Moin,
was mir in den letzten 20 Jahren als Musiker auffällt, ist, das sehr viele Gitarristen es nicht schaffen, ihren (!) Sound
zu finden... d.h. sich irgendwann klarzuwerden, welchen Sound man selber von sich (!) hören will...!
Es reicht eine Anmerkung eines Mitmusikers, des Technikers oder jemand von der Musikerpolizei, und schon beginnt
das Equipment-Karussel von neuem
(gerne gezeigt durch Kommentare wie "ich konnte Dich gar nicht hören", "Du kamst gar nicht durch", "Du warst im
Klangbild viel zu leise" etc.).
Ich benutze entweder Fender- oder einen Marshall-Amp bei Konzerten (JTM45) - interessanterweise teilt mir mein
Techniker regelmäßig mit, das ich über alle "gleich" klingen würde, er würde am Pult-EQ alles linear lassen...
Dabei höre ich auf der Bühne klare Unterschiede bzgl. Mitten- und Druck/Ansprechverhalten...!
Das zeigt, das man als Gitarrist irgendwann ein gewisses Klangbild gefunden hat - und dieses egal über welchen Amp
abruft
Grüße
Rainer
was mir in den letzten 20 Jahren als Musiker auffällt, ist, das sehr viele Gitarristen es nicht schaffen, ihren (!) Sound
zu finden... d.h. sich irgendwann klarzuwerden, welchen Sound man selber von sich (!) hören will...!
Es reicht eine Anmerkung eines Mitmusikers, des Technikers oder jemand von der Musikerpolizei, und schon beginnt
das Equipment-Karussel von neuem
(gerne gezeigt durch Kommentare wie "ich konnte Dich gar nicht hören", "Du kamst gar nicht durch", "Du warst im
Klangbild viel zu leise" etc.).
Ich benutze entweder Fender- oder einen Marshall-Amp bei Konzerten (JTM45) - interessanterweise teilt mir mein
Techniker regelmäßig mit, das ich über alle "gleich" klingen würde, er würde am Pult-EQ alles linear lassen...
Dabei höre ich auf der Bühne klare Unterschiede bzgl. Mitten- und Druck/Ansprechverhalten...!
Das zeigt, das man als Gitarrist irgendwann ein gewisses Klangbild gefunden hat - und dieses egal über welchen Amp
abruft
Grüße
Rainer
Re: Beeindruckendes Video von Joe B. über Sound und Equipmen
tommy hat geschrieben:...tja, da habe ich auch so meine Erfahrung gemacht:
Ich habe inzwischen so etwas wie meinen Referenzsound im Kopf. Bei allen Geräten, die ich in den letzten 10 Jahren so beschafft habe ging es bei mir eigentlich darum, irgendwie diesen Referenzsound zu reproduzieren. Nur wusste ich das anfangs noch nicht.
Mintage hat geschrieben:Moin,
Ich benutze entweder Fender- oder einen Marshall-Amp bei Konzerten (JTM45) - interessanterweise teilt mir mein
Techniker regelmäßig mit, das ich über alle "gleich" klingen würde, er würde am Pult-EQ alles linear lassen...
ja mehr ist dazu auch von meiner Seite nicht zu sagen, sobald jemand seinen Sound gefunden hat , ist es egal über was er spielt,
er wir immer gleich klingen .
VG Garry
Re: Beeindruckendes Video von Joe B. über Sound und Equipmen
Letztlich ist es relativ schwierig, über einen aufgerissenen Bluesbreaker nicht zu klingen. Genauso über vernünftige Fender- oder Vox-Amps in hinreichender Lautstärke.
Wenn die nicht klingen sollten, hat man einfach zu wenig geübt, oder zu wenig Erfahrung.
Meine jetzt ganz bewusst, wenn man den Ton / Sound für sich nimmt, ohne irgendwelche Restriktionen (blutende Ohren bei Bandmitgliedern, flüchtendes Publikum etc.)
Das Thema (nenne es bewusst nicht Problem), fängt doch dann an, wenn man es
a) leiser (bei kleinen Amps auch lauter)
b) kleiner / leichter
c) vielseitiger
d) günstiger
haben möchte.
Effekte unterschiedliche Gitarren etc. klammere ich mal aus, um die Komplexität gering zu halten.
Nur die vier Punkte genügen doch schon, um jahrelang, mit Begeisterung über das Thema zu diskutieren.
Wenn die nicht klingen sollten, hat man einfach zu wenig geübt, oder zu wenig Erfahrung.
Meine jetzt ganz bewusst, wenn man den Ton / Sound für sich nimmt, ohne irgendwelche Restriktionen (blutende Ohren bei Bandmitgliedern, flüchtendes Publikum etc.)
Das Thema (nenne es bewusst nicht Problem), fängt doch dann an, wenn man es
a) leiser (bei kleinen Amps auch lauter)
b) kleiner / leichter
c) vielseitiger
d) günstiger
haben möchte.
Effekte unterschiedliche Gitarren etc. klammere ich mal aus, um die Komplexität gering zu halten.
Nur die vier Punkte genügen doch schon, um jahrelang, mit Begeisterung über das Thema zu diskutieren.