Seite 2 von 4

Re: langjähriger Selbstversuch beendet

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 12:38
von Magman
Rainer,

das ist nix schlimmes und soll öfters vorkommen. Ich kenn das nur zu gut :mrgreen: Ich komme ja ursprünglich von der Paula, spielte viele lange Jahre nur Semis, bevor ich dann ganz zur Strat gefunden habe. Irgendwann begeisterte mich die Tele und sie hat auch Spaß gemacht. Jetzt bin ich Tele-los, vermisse sie aber gar nicht, spiele hier und da mal Strat weils auch Spaß macht. Aber ich bin nochmal dort gelandet, wo meine Wurzeln lagen, nämlich bei der Semi und Gibson-artigen Gitarren. Die Senior ist eine Ausnahme, die hat 7-Mensur.

Und was du da beschreibst mit Spritzigkeit, Attack und Knack und überhaupt. Nimm nie eine gute Casino, oder 330er in die Hände! Kein Quatsch, die Tele die ich hatte war die beste die ich je in Händen hielt, aber sie hatte gegenüber der Casino absolut null Chancen was Spritzigkeit und Attack angeht. Ich hätte das nie so sehr überzeugend erwartet!

PS: HSS ist doof, nimm lieber P90-SS. Das ist cooler und tönt noch geiler 8-) :thumbsup03:

Re: langjähriger Selbstversuch beendet

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 12:53
von telly45
Jo, Martin, ich komme ursprünglich von der Strat und Tele und da bin ich jetzt mehr oder weniger auch wieder. Aber den H bei meiner Strat lasse ich mir nicht ausreden, mich überzeugt das sehr, ich mag HB am Steg.

Mir ist bislang allerdings noch keine Gitarre, egal ob Semihollow, ganz Hollow oder sonstwie mit eingeleimten Hals begegnet, die die klanglichen Spezifikationen einer Schraubhalsgitarre "klassischer" Art, also lange Mensur und in etwa wie Strat oder Tele gebaut, so hätte wiedergeben können.

Für mich ist das ja auch kein Verlust oder sonstwas, einfach nur eine Erkenntnis, es jetzt endlich mal mit den Gibson-artigen sein zu lassen. Und damit bin ich in der großen Gitarristengemeinde sicher nicht der einzige. Die andere Variante ist ja genau so geläufig, wenn man sich z.B. den Kollegen Setneck anschaut :prost:

Re: langjähriger Selbstversuch beendet

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 12:54
von Batz Benzer
Die dritte Variante nicht zu vergessen: Mir egal... :mrgreen:

Lieben Gruß,

Batz.

Re: langjähriger Selbstversuch beendet

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 12:55
von telly45
Batz Benzer hat geschrieben:Die dritte Variante nicht zu vergessen: Mir egal... :mrgreen:

Lieben Gruß,

Batz.
Das ist keine Variante, sondern ein getarnter Mangel an Entschlossenheit :smoke01: :undwech:

Re: langjähriger Selbstversuch beendet

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 13:08
von Batz Benzer
:muahaha:

Dafür könnte ich Dich jetzt... oder... ach, kann mich nicht entscheiden... :clown:

Re: langjähriger Selbstversuch beendet

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 14:37
von SilviaGold
Es ist ja noch nicht "der Abend aller Tage" und es kommt "meist anders als man denkt"... also bleibt alles offen :mrgreen:
Sag niemals nie... :D

Re: langjähriger Selbstversuch beendet

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 15:11
von telly45
Batz Benzer hat geschrieben::muahaha:

Dafür könnte ich Dich jetzt... oder... ach, kann mich nicht entscheiden... :clown:
Auf die Batz´sche Todesliste setzen??? :panic:

Re: langjähriger Selbstversuch beendet

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 17:49
von Kershaw
telly45 hat geschrieben:Jo, Martin, ich komme ursprünglich von der Strat und Tele und da bin ich jetzt mehr oder weniger auch wieder. Aber den H bei meiner Strat lasse ich mir nicht ausreden, mich überzeugt das sehr, ich mag HB am Steg.

Mir ist bislang allerdings noch keine Gitarre, egal ob Semihollow, ganz Hollow oder sonstwie mit eingeleimten Hals begegnet, die die klanglichen Spezifikationen einer Schraubhalsgitarre "klassischer" Art, also lange Mensur und in etwa wie Strat oder Tele gebaut, so hätte wiedergeben können.

Für mich ist das ja auch kein Verlust oder sonstwas, einfach nur eine Erkenntnis, es jetzt endlich mal mit den Gibson-artigen sein zu lassen. Und damit bin ich in der großen Gitarristengemeinde sicher nicht der einzige. Die andere Variante ist ja genau so geläufig, wenn man sich z.B. den Kollegen Setneck anschaut :prost:
Mir geht es gerade ganz anders: Ich freue mich, mehrere Möglichkeiten zu haben. Meine ES 335 setze ich nur gezielt bei ein paar Stücken ein, aber ohne diesen Ton wollte ich nicht sein. Meine Brot- und Butter-Gitarre ist meine Parts-Caster von Gergor H. - damit könnte ich einen kompletten Gig bestreiten. Und meine alte/neue Telecaster rundet das ab. Ich möchte keine missen.

Ich kann allerdings auch den jewils unterschiedlichen Griffbrettern und Mensuren ihren eigenen Reiz abgewinnen. Aber jeder Jeck ist anders und hat auch Recht.

Gruß
Jörg

Re: langjähriger Selbstversuch beendet

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 19:28
von Diet
Moin,

für mich haben die beiden Mensurlängen, also G und F sag ich mal, ziemlich viel Einfluss auf das Spielen.
Ich komme mit der kurzen eindeutig besser zurecht. Das ist für mich einfach entspannter und lockerer, da geht mir alles
spürbar leichter von der Hand. Es ist für mich so, als wäre die wie für meine Handgröße gemacht und die F-Mensur für meine Hände einen kleinen Tick zu lang.
Deshalb ist und bleibt meine Hauptgitarre meine Gibson.

Aber ich spiele trotzdem total gerne und auch oft auf meinen Teles. Weil da was da ist, was jeder Gitarre mit der kürzeren Mensur fehlt.
Dieses Twang Ding, dieses stramme, ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, das hat einfach keine Gitarre mit G-Mensur.

Ich hau deswegen auf einer Fender meist mehr rein. Da hab ich irgendwie automatisch einen stärkeren Anschlag parat.
Das ist mir bewusst und da könnte ich natürlich gegensteuern, will ich aber gar nicht. Weil es gut so ist :P

Also ich mag beides und möchte keine der beiden Seiten missen.

Gruß Diet

Re: langjähriger Selbstversuch beendet

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 20:27
von telly45
Diet hat geschrieben:....

Aber ich spiele trotzdem total gerne und auch oft auf meinen Teles. Weil da was da ist, was jeder Gitarre mit der kürzeren Mensur fehlt.
Dieses Twang Ding, dieses stramme, ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, das hat einfach keine Gitarre mit G-Mensur.

Ich hau deswegen auf einer Fender meist mehr rein. Da hab ich irgendwie automatisch einen stärkeren Anschlag parat.
Das ist mir bewusst und da könnte ich natürlich gegensteuern, will ich aber gar nicht. Weil es gut so ist :P

.......

Gruß Diet
Das beschreibt sehr gut mein Empfinden und meine Spieltechnik. Sanft Gitarren streicheln, wie es eine G braucht, kann ich nicht :roll: .