Moin,
in der neuen Ausgabe 01/2017 der Gitarre&Bass ist dieses Thema umfassend erläutert:
nachdem Riopalisander seit Jahren "gelistet" sein sollte, hat es nun auch alle anderen Arten von Palisander
getroffen (sog. Ostindischer Palisander, gibt über 100 Arten davon...!).
Aber: nur bei Riopalisander wird der große Terz gemacht (sprich das auch der jeweilige Besitzer Cites etc. haben sollte),
wohingegen beim Ostindischen Palisander nur "einer" deutlich mehr Nerv hat: der jeweilige Hersteller/Vertrieb/Händler -
nicht (!) der Kunde bzw. Besitzer - das ist ein großer Unterschied zum Rio-Thema !!
Und ich werde auch weiterhin meine Echtholz-Klampfe auf der Bühne spielen (sogar "gewerblich"...!), habe keine (und werde
auch niemals haben) - Cites Dokumente dafür, da ich diese Gitarre niemals verkaufen werde und ich mir erlaube,
dem deutschen Amtsschimmel den Mittelfinger zu zeigen
Außerdem möchte ich den "Fachmann" seitens der Behörden sehen, der an der Optik eines Instruments erkennen kann,
das es sich um das o.g. Material handelt (okay, ich (!) erkenne Rio - aber ich bin ja auch kein "legitimierter" Fachmann
)
Wenn ich bedenke, wie in England mit diesem Thema umgegangen wird bzw. wie das dort ignoriert wird
Das war ja auch einer der Hauptgründe von Gibson und PRS, den deutschen Vertrieb aufzugeben, weil sie diesen Wahnsinn
kommen sahen... - und ein von England importiertes Instrument wird anders bei der Einfuhr "behandelt", als eines aus den
USA !!
Interessant wird doch sein, wie die tausenden von China/Fernost-Klampfen sich im Preis entwickeln werden, die ja das
gute Material bereits in der 500,- Euro-Klasse verballern
Grüße
Rainer