Moin,
ich hab das beizutragen zum Thema Holz:
http://www.guitartest.de/Thorndal%20Styx.htm
Ist zwar nicht Fender, sondern aus Deutschland, aber das passt zum Thema Handarbeit und Holz.
Das ist ja sozusagen so was wie CS Masterbuild.
Beide Gitarren sind aus den gleichen Holzstücken gefertigt.
Also beide Hälse aus dem gleichen Stück Ahorn, sozusagen nebeneinander rausgesägt,
beide Bodys ebenso aus dem gleichen Stück Erle und beide Griffbretter aus dem gleichen Stück Nussbaum.
Gleiche Hardware und Pickups. Der einzige Unterschied ist, dass die eine einem aging unterzogen wurde.
Die klangen oder besser gesagt reagierten sehr unterschiedlich. Steht ja im Testbericht.
Die für mich bessere der beiden war ein Hammerding, mit Sicherheit eine der besten zwei/höchstens drei Strats, die
ich bisher spielen konnte.
Besser ist aber echt so eine Sache. Für mich gibt es zwei Arten Strat und diese beiden Arten stellten diese beiden Strats
aus gleichem Holz ausgerechnet auch noch dar
Einmal diese ganz klingelnden, luftigeren, transparenten und daneben die stabiler, schwerer und dicker tönenden.
Was da nun das subjektiv bessere ist, hängt nicht nur vom Geschmack, sondern auch ganz stark von der bevorzugten
Zerrgrad-Marschrichtung ab, glaube ich. Für mich als eher low gainer ist die erstere Richtung die schönere.
Wie dieser Unterschied bei den beiden zustande kommen kann, ist mir ein Rätsel
Der Erbauer meinte, das läge wohl am aging. Aber soll so´n bisschen Lackkratzen und Metall in Kaffeesatz baden oder so
wirklich klanglich so viel ausmachen? Ich glaub das nicht so recht.
Mein Fazit aus der Geschichte: Man kann niemals die selbe Gitarre ein zweites mal bauen. Da spielt das Holz einfach nicht mit.
Und selbst die teuerste Masterbuilt ist nur gut, wenn sie auch passt.
Gruß Diet