Gibson Les Paul Traditional

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Magman
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Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Magman » Donnerstag 25. April 2019, 09:39

Nicht das ich eine Gibson LP wollte, aber wenn ich erfahrene Leute nach DER Gibson-LP-Empfehlung frage wird immer und immer wieder die Gibson Les Paul Traditional erwähnt. Am besten noch eine aus 2012/13, die hätten CS Qualität, wären klanglich teilweise sogar darüber anzuordnen. Der Streetpreis für dieses Modell liegt so um die 1500-1800 Euro.

Die sind halt gegenüber anderen Modellen vollmassiv, haben ein 58er Halsprofil, also richtig Fleisch und weißen auch sonst keinen Firlefanz auf wie E-Tune, Platinenverdrahtung und Co. Auch die Pickups sind klassische 57er PAFs. Somit ist klassischer Rock Tone garantiert.

Was ist denn da dran, welche Erfahrungen/Meinungen habt ihr da? Hat jemand eine und konnte mal vergleichen mit anderen?

Sieht gut aus und klingt gut:

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Kershaw

Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Kershaw » Donnerstag 25. April 2019, 09:58

Ich habe ja schon geschrieben, dass ich eine 2018er Traditional habe. Und das ist die beste Paula, die ich bisher spielen durfte. (Ich hatte einige). Preislich sind 1.500 eher optimistisch. Ich habe 1.800 dafür gelatzt und bereue nix

Bei mir sind Burstbucker drin. Klingen Hammermäßig. Die erste Pauline, bei der ich nicht das geringste Bedürfnis nach PU-Wechsel verspüre

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Butterkräm
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Butterkräm » Donnerstag 25. April 2019, 10:33

Oh ja, das klingt so, wie ich es gerne hätte. Da würde ich schwach werden.

Mintage
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Mintage » Donnerstag 25. April 2019, 11:58

Moin,

"Traditional" bedeutet in dem Fall, das die Gitarren nicht "weight-relieved"
sind - sprich keine großflächige Ausfräsung haben - sondern den seit
Anfang der 80er üblichen "swiss cheese" aufweisen: mehrere kleine
Bohrungen, um das Gewicht erträglich zu gestalten.
Tonal hat das keine hörbaren Auswirkungen - eine großflächige
Aushöhlung hingegen schon !

Grüsse
Rainer

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Magman
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Magman » Donnerstag 25. April 2019, 12:06

Kershaw hat geschrieben:
Donnerstag 25. April 2019, 09:58
Ich habe ja schon geschrieben, dass ich eine 2018er Traditional habe. Und das ist die beste Paula, die ich bisher spielen durfte. (Ich hatte einige). Preislich sind 1.500 eher optimistisch. Ich habe 1.800 dafür gelatzt und bereue nix

Bei mir sind Burstbucker drin. Klingen Hammermäßig. Die erste Pauline, bei der ich nicht das geringste Bedürfnis nach PU-Wechsel verspüre
Stimmt Jörg, das hattest du erwähnt. Freut mich, das du da ne echt gute Gibson für dich gefunden hast. Was den Preis betrifft - dazwischen liegen 5-6 Jahre, deshalb wohl auch der Unterschied. Die Preise bei Gibson schwanken eh wie noch nie. Da sind Preisdifferenzen zu sichten von einigen 100 Euro beim exakt dem gleichen Modell.

Dein Modell ist mit einem Rounded Profil angegeben, was wohl nicht ganz so kräftig ist wie das 58er der Modelle von 2012/13. Hauptsache es passt einem. Aber warum sind eben genau diese Baujahre so beliebt bei Kennern? Was gibt es da noch zu wissen?
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Magman
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Magman » Donnerstag 25. April 2019, 12:09

Mintage hat geschrieben:
Donnerstag 25. April 2019, 11:58
Moin,

"Traditional" bedeutet in dem Fall, das die Gitarren nicht "weight-relieved" sind - sprich keine großflächige Ausfräsung haben - sondern den seit
Anfang der 80er üblichen "swiss cheese" aufweisen: mehrere kleine Bohrungen, um das Gewicht erträglich zu gestalten.

Grüsse
Rainer
Rainer die 12/13er Modelle wären laut Experten voll massiv, also auch ganz ohne Gewichtsbohrungen. Diese Modelle liegen im Schnitt bei etwa 4,2 Kilo. Erst danach hätte man wohl wieder etwas gebohrt.
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Magman » Donnerstag 25. April 2019, 12:13

Butterkräm hat geschrieben:
Donnerstag 25. April 2019, 10:33
Oh ja, das klingt so, wie ich es gerne hätte. Da würde ich schwach werden.
Ja, auch absolut genau mein Ding! So muss eine LP klingen :thumbs: Die 57er PAFs sind halt auch sehr klassisch angehaucht und haben einen deutlichen Unterschied zu den Burstbuckern, die u.a. heißer gewickelt wurden.
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Mintage
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Mintage » Donnerstag 25. April 2019, 12:30

Magman hat geschrieben:
Donnerstag 25. April 2019, 12:09
Mintage hat geschrieben:
Donnerstag 25. April 2019, 11:58
Moin,

"Traditional" bedeutet in dem Fall, das die Gitarren nicht "weight-relieved" sind - sprich keine großflächige Ausfräsung haben - sondern den seit
Anfang der 80er üblichen "swiss cheese" aufweisen: mehrere kleine Bohrungen, um das Gewicht erträglich zu gestalten.

Grüsse
Rainer
Rainer die 12/13er Modelle wären laut Experten voll massiv, also auch ganz ohne Gewichtsbohrungen. Diese Modelle liegen im Schnitt bei etwa 4,2 Kilo. Erst danach hätte man wohl wieder etwas gebohrt.
Da liegen die Experten leider falsch: die 4, 2kg werden nämlich nur Dank
der kleinen Bohrungen erzielt - ohne diese würden sie 4, 5kg
wiegen ;-)
Nur (!) die Gitarren aus der R4 bis R0 -Serie haben "unbearbeitete"
Korpusse, bei einem Gewicht von 3, 6 bis 4, 1kg.
Die Legendenbildung unter Gitarristen sorgt dann dafür, das "klingende"
LesPauls der Serienfertigung auf einmal nicht "erleichtert" sein sollen...!

Lustig ist, das in den amerikanischen Gitarren/Gibson- Foren solche
Legenden bzgl. Traditional nicht vorhanden sind, wohingegen in Deutschland so etwas aus dem Nichts entsteht ;-)

Ich erfreue mich an meiner 90er LesPaul: "swiss cheese", 4, 2 kg,
unglaublich resonant - und sie besteht regelmässig den Klangtest
"gegen" R8R9R0 :-)
Eine gute LesPaul ist eine gute LesPaul - egal, wie sie gemacht ist ;-)

Grüsse
Rainer

Mintage
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Mintage » Donnerstag 25. April 2019, 13:31

Es hat mir keine Ruhe gelassen:

Auf der Website www.gibsontraditional.com ist sehr ausführlich
beschrieben, zu welcher Zeit die LesPaul auf welche Art gebaut wurde.

Und tatsächlich wurden die meisten Traditionals der Jahrgänge 2013 bis 2015 mit nicht erleichterten Korpus gebaut !
Meine Erinnerung dbzgl. war auf dem Stand von ca. 2012, als ich diese
Seite entdeckt hatte - die spätere, kurzzeitige Traditional-Entwicklung
ist mir entgangen...!

Wieder mal was gelernt ;-)

Grüsse
Rainer

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Plaid
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Plaid » Donnerstag 25. April 2019, 15:19

Hi! Soweit ich informiert bin, sind die 2019er Traditionals auch massiv. Finde die sehr interessant von den Specs. Vielleicht kriege ich ja mal eine von den Geigen in die Hand. Und nächstes Jahr wird der Store bestimmt wieder eine Schiffsladung verschleudern um Platz zu schaffen. Aber eigentlich habe ich schon 2 Standards und das würde überhaupt keinen Sinn machen... :irre01:

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