1 Satz PAF für knapp 5.000 Steine

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Beppo
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1 Satz PAF für knapp 5.000 Steine

Beitrag von Beppo » Montag 19. Januar 2015, 14:52

Ich bin noch etwas erschüttert von dem, was ich heute bei Gregor Hildens Seite gesehen habe: 2 PAF für je rd. 2.500 Euronen :shock: :? :irre01:
http://www.gregsguitars.de/de/product/1 ... r_No1.html
Das soll gar nicht gegen Gregor gehen. Er ist sicher kein Discounter, aber er weiß, welche Preise aufgerufen und gezahlt werden.

Nee, Leude, da steig ich aus!
Aber klar, es sind halt die üblichen Fakten und Mechanismen, die zu solchen Blüten führen: Sammlerleidenschaft, Angebot und Nachfrage, keine Zinsen fürs Sparen, Wertsteigerungserwartung, schon als Jugendlicher immer gewollt und erst jetzt die Kohle dafür :mrgreen: usw. usw.

Wie gesagt, bin gerade nur etwas erschüttert. Wenns keinen juckt, dann, liebe Mods, den Fred zumachen und weiterspielen :banana03: :smoke01:!
Wenn´s net brummt is kaputt!

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bluesation
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Re: 1 Satz PAF für knapp 5.000 Steine

Beitrag von bluesation » Montag 19. Januar 2015, 15:05

Das sie auf OnHold gesetzt sind, hat wohl schon einer zugeschlagen.
Zumindest für ein Pärchen in dieser Preislage war der Markt groß genug.

[Spass an]
Wenn das so ist, muss ich überlegen umzusteigen!
Falschgeld ist out - PAFs sind in. :undwech:
[Spass bleibt an]
Gruß Tom

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Magman
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Re: 1 Satz PAF für knapp 5.000 Steine

Beitrag von Magman » Montag 19. Januar 2015, 15:42

Der einzigartige Sound der alten PAFs ist unerreicht und wenn da jemand das Geld dazu hat, why not 8-)

Ich seh da kein Problem wenn man bedenkt das man für diese 58er Paula da unten 170.000 Euro zahlt. Ich hatte sie spielen können, nix besonderes, aber eben alt ;)

[youtube]http://youtu.be/J9vJxesLAHc[/youtube]
Bild
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THB
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Re: 1 Satz PAF für knapp 5.000 Steine

Beitrag von THB » Montag 19. Januar 2015, 18:10

Die sind doch günstig - das können eigentlich nur die aus der Peter Green/Gary Moore Les Paul sein, da sind nun wohl doch EMGs drin.... duck and cover...
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Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
Jimmy Page

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Re: 1 Satz PAF für knapp 5.000 Steine

Beitrag von FretNoize » Montag 19. Januar 2015, 19:03

Magman hat geschrieben:Der einzigartige Sound der alten PAFs ist unerreicht
Glaubst Du das wirklich? Ich les überall, daß es DEN PAF Sound gar nicht gibt, z. T. mit Messungen belegt, bei Lemme war das glaube ich. Daß man innerlich in Ehrfurcht erstarrt bei so alten Gitarren oder PUs, klar, und daß vereinzelte PAFs toll klingen, glaub ich auch gerne, aber generell gilt das nicht für alle, scheint mir.
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Re: 1 Satz PAF für knapp 5.000 Steine

Beitrag von Guitarthunder » Montag 19. Januar 2015, 22:16

FretNoize hat geschrieben:
Magman hat geschrieben:Der einzigartige Sound der alten PAFs ist unerreicht
Glaubst Du das wirklich? Ich les überall, daß es DEN PAF Sound gar nicht gibt, z. T. mit Messungen belegt, bei Lemme war das glaube ich. Daß man innerlich in Ehrfurcht erstarrt bei so alten Gitarren oder PUs, klar, und daß vereinzelte PAFs toll klingen, glaub ich auch gerne, aber generell gilt das nicht für alle, scheint mir.
Der Sound der PAF ist so unerreicht,das die reihenweise rausgeschmissen wurden und gegen Di Marzios etc. ersetzt wurden. Mit Sicherheit war da auch eine große Serienstreuung dabei. 5 KiloEuro für ein bisschen Kupferdraht und ein paar Magnete ? Da muss man doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Pickups sind nur ein kleiner Teil einer Kette. Da wird viel zuviel Hokuspokus gemacht. Man muss auch das Gesamtpaket der Elektrik sehen. Da gehören die Potis,Kondensatoren und Widerstände der Gitarre dazu. Allein mit Potis und Kondensatoren kann man sehr viel erreichen oder versauen. Und dann kommt das Kabel und der Amp. Und zum Schluss derjenige der die Gitarre spielt. Eine Gitarre ist keine Kläranlage. Wenn da Scheiße reinkommt,kommt da auch Scheiße raus.

Just my 2 Cents

Gruß Michael

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Diet
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Re: 1 Satz PAF für knapp 5.000 Steine

Beitrag von Diet » Montag 19. Januar 2015, 22:31

Hi,

man stelle sich vor, da hat jemand eine 1959 Les Paul, bei der leider irgendwann mal DiMarzios oder so eingebaut wurden.
Die Originalpickups sind nicht mehr vorhanden, daher kostet sie vielleicht nur 70 Scheine und ist sogar dafür schwer an den Mann zu bringen.
Die Pickups für 5 Scheine kaufen und einbauen macht die Paula nicht wieder komplett original, zumindest stammt aber alles aus der gleichen Äera.
Jetzt kann der mit Sicherheit weit mehr als 75 Scheine als Preis aufrufen.

Gutes Geschäft!

Gruß Diet
P.S.: Diese Preise für diese Paulas haben doch nichts mehr mit der Qualität der Gitarren zu tun. Ob sie nun gut klingt oder nicht ist egal.
Hauptsache 1968 oder 69 und im Originalzustand. Das sind einfach nur Wertanlagen, vergleichbar mit Kunstwerken oder Oldtimern.
Die muss original sein und funktionieren, ansonsten nix.

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Magman
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Re: 1 Satz PAF für knapp 5.000 Steine

Beitrag von Magman » Montag 19. Januar 2015, 22:58

FretNoize hat geschrieben:
Magman hat geschrieben:Der einzigartige Sound der alten PAFs ist unerreicht
Glaubst Du das wirklich? Ich les überall, daß es DEN PAF Sound gar nicht gibt, z. T. mit Messungen belegt, bei Lemme war das glaube ich. Daß man innerlich in Ehrfurcht erstarrt bei so alten Gitarren oder PUs, klar, und daß vereinzelte PAFs toll klingen, glaub ich auch gerne, aber generell gilt das nicht für alle, scheint mir.
Naja ganz so unrecht hast du und auch Lemme nicht. Damals gab's vielmehr Streuung als heute. Heute kann man wenn Pickups maschinell gewickelt werden davon ausgehen das sie alle gleich klingen. Damals halt nicht weil sie nicht alle die gleichen Wicklungen hatten und auch der Draht von da und da kam. Aber Gregor hatte mir mal nen längeren Vortrag gehalten über gealterte PAFs. Die klingen halt wirklich ganz anders als neue, egal welcher Hersteller. Dieter hat's passend formuliert, es geht da eben ums Alter, die Originalität und um sonst nichts!

BTW: ich hatte damals in meine 72er Deluxe auch Seymour Duncans Mini HBs reingeschraubt. Aber nur weil jemand gesagt hat die klingen viel besser :mrgreen:
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