Batz Benzer hat geschrieben: ↑Freitag 10. Juni 2022, 15:10Hi Moritz,
ich hatte gehofft, dass hätten wir weiter oben bereits dargelegen konnten: PRS war ein Klassiker, ein Original. So wie Fender oder Gibson. Oder Gretsch. Auf Augenhöhe; Erschaffer eines "Originals".
Seit der SingeCut hatte der Hersteller dann eine Les Paul, mit den beiden neuen Modellen Strat und Tele im Programm; er wurde vom Original auch zum Kopisten.
Sollte es das gebraucht haben, um die Firma rentabel zu halten; okay, das kann ich natürlich nachvollziehen.
Aber wie Rainer ja bereits erwähnt hat, MUSS sich eine Firma nicht zwangsläufig vergrößern, nur weil es mehr Aufträge als Kapazität gibt.
Ist also unterm Strich die Frage, ob da nicht vielleicht einfach ein paar falsche Entscheidungen getroffen wurden und der Wunsch nach ewigem Wachstum hier zu glücklicheren Umständen im Hier und Jetzt geführt hat.
Außer John Mayer fiele mir kein echter bekannter Musiker ein, der so ein Teil befingert. Aber Letztgenannte kaufen ja auch die Dinger nicht; die breite Masse an Gitarristen tut es. Aber bestimmt nicht zuletzt, weil John Mayer es tut.
Tele, Strat, Paula, ES335 und auch PRS (gemeint ist das Urmodell und seine Varianten in Gerontensprech ) sind hingegen uneinholbare Ikonen, und unter anderem, da sie von so vielen unzähligen zeitgenössischen ikonischen Musikern gespielt werden.
Derweil die neuen PRS-Kopien immer nur das, eben Kopien, bleiben werden, keine eigenen Duftmarken setzen; wer eigene Fußspuren hinterlassen will, darf nicht in denen anderer laufen.
Lieben Gruß,
Batz.
Und der liebe Mayer John spielt die PRS-Strat doch nicht, weil ihm bei seiner Heerschar an Strats aus dem Customshop irgendwas fehlte - er bekommt massiv Kohle dafür ! Punkt !
Erst wenn ein bekannter (!) Gitarrist eine Marke/Modell spielt, bei der er nicht (!) in
der Werbung der Firma auftaucht, nehme ich ihm ab, das er das Modell aus Überzeugung
spielt !
Grüße
Rainer