Maybach Gitarren

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Loki
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Re: Maybach Gitarren

Beitrag von Loki » Donnerstag 14. Juni 2018, 12:23

Besitzen tue ich keine, wenn ich bei PPC rumstöber spiele ich sie aber meistens an. Der direkte Vergleich mit Gibson ist da nicht möglich, weil PPC Gibson nicht mehr führt. Für meinen Geschmack klingt die Maybach analytischer als das, was man so gemeinhin mit einer LP assoziiert. Und es fehlt ihr eine gewisse Wärme. Bei mehr Gain gefällt mir das, weil es nicht mumpft, für eher crunchige, bluesigere Töne gefällt es mir dann weniger.
Lust ist, wenn ich spiele. Frust ist, wenn ich mich höre

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Batz Benzer
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Re: Maybach Gitarren

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 14. Juni 2018, 12:30

Da würde ich aufgrund meiner Erfahrung widersprechen: Die Maybachs sind m.E. warme Paulas, die wesentlich eher für feine Zwischentöne prädestiniert sind und sich clean wie crunch keinerlei Blöße geben.

Sie funktionieren auch als Abrissbirnen, allerdings nicht so kompromisslos wie die Les Pauls anderer Hersteller; eher eine Kuschel-Paula in meinen Augen, bzw. Ohren.

Lieben Gruß,

Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Wizard
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Re: Maybach Gitarren

Beitrag von Wizard » Donnerstag 14. Juni 2018, 12:50

Batz Benzer hat geschrieben: Kuschel-Paula
:lol: :lol: :lol:
Gruß Peter

immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<

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Rainer Mumpitz
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Re: Maybach Gitarren

Beitrag von Rainer Mumpitz » Donnerstag 14. Juni 2018, 13:05

Also analytisch oder auch "modern" klingt meine überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, ich finde sie hat was ganz klassisches. Eher low-output, einen leichten Touch Semi-Akustik ( wahrscheinlcih auch durch die Gewichtsreduzierung/Hohlfräsung bedingt) und ein bißchen Tele-Knack, also für mich perfekt. Die Abrißbirne ist sie auf keinen Fall...
Magman hat geschrieben:Vielen Dank für die Teilnahme hier und eure „Geständnisse“ :P

Ja Michaels Lester hatte ich in der Eifel kurz gespielt und war ehrlich gesagt ziemlich geflashed. Toller Hals, super Ansprache und eher kehliger Ton, so wie ich es am liebsten mag. Michael magst du mir/uns mal bitte ein Foto zeigen? :pray01:
Dein Wunsch sei mir Befehl! Die Fotos hab ich auf die schnelle gemacht & sind nicht wirklich top, aber egal, die Maybach ist mMn auch so hübsch genug...
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Magman
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Re: Maybach Gitarren

Beitrag von Magman » Donnerstag 14. Juni 2018, 13:25

Danke Michael. Was für eine Paula wowwwwwww :sabber: Wunderschönes quilted maple!

Also, so sehr weichgespült würde ich die Lesters die ich gespielt habe nicht bezeichnen. Gerade Michaels Lester konnte ich ja über mein eigenes Equipment spielen. Da war von Ford bis Moore alles mit drin, zumindest habe ich sofort deren Licks zelebriert. Sehr klassisch halt, mit eher süß, bluesig-warmen Teint. Die Amber Pickups sind aber auch sehr klassische PAFs, mit wenig Wicklungen. Bei den ersten Maybach Lester waren laut Info nur Cross Point drin, jetzt sind es auch Spirit of 59, welche mit zu den besten aller PAFs zählen. Wenn man ne bissige Paula will muss man da unbedingt tauschen gegen heiße Devirate!
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Magman
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Re: Maybach Gitarren

Beitrag von Magman » Donnerstag 14. Juni 2018, 13:50

Hideaway hat geschrieben:
Martin, besorg' Dir eine und spiel' sie ausgiebig und über einen längeren Zeitraum über eigenes Dein Zeug. Ich bin gespannt, was Du sagst....aber ich habe eine Tendenz. :mrgreen:
:mrgreen:

Ich weiß wie du das meinst mein Lieber ;)

Wenn ich mir überlege wie viele, verschieden klingende Gibson LP Modelle ich bereits in Händen hatte, da war wirklich alles mit dabei. Der typische ‚Slash voll in die Fresse Sound‘ zB wäre gar nicht meins, auch wenn es ein geiler und gesuchter Sound ist!
Ich habe derzeit eine 2016er Gibson LP 50 Tribute von meinem Kumpel ausgeliehen. Die hat sozusagen nen eingebauten Billy Gibbons Sound (der aus den frühen Alben), zumindest über meinen Amp. Das ist der LP Sound den ich mag und auch benötige. Die billige Gibson klingt jedenfalls echt gut, auch zurückgeregelt bis fast clean.

Wenn ich aus dem Urlaub komme darf ich dank eines sehr netten Budisten mal direkt vergleichen mit einer Schwarz St.Helens. Das wäre wohl eigentlich meine LP, aber die liegt leider weit über dem Preis, den ich mir leisten kann, auch wenn sie ist den Preis wert ist. Ich kenne diese Paulas, hab schon einige anspielen dürfen im Gitarrenstudio in Neustadt. Irre gute Instrumente!

Ja und wenn dann so eine Lester in diese Richtung geht ist das auf jeden Fall eine LP, die auch mir gefallen könnte. Michaels Lester würde ich jedenfalls sofort nehmen, tolle Les Paul :thumbsup03:
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Hideaway
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Re: Maybach Gitarren

Beitrag von Hideaway » Donnerstag 14. Juni 2018, 14:05

Magman hat geschrieben:
Hideaway hat geschrieben:
Martin, besorg' Dir eine und spiel' sie ausgiebig und über einen längeren Zeitraum über eigenes Dein Zeug. Ich bin gespannt, was Du sagst....aber ich habe eine Tendenz. :mrgreen:
:mrgreen:

Ich weiß wie du das meinst mein Lieber ;)

:thumbsup03:
Ach Martin, es bleibt halt weiter schwierig. :roll: :D

Ich bekomme übrigens zur Zeit meinen besten Billy-Gibbons-Ton ever aus der Customshop-Junior... Ich sach' ja, es bleibt schwierig :rofl: :prost:

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Magman
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Re: Maybach Gitarren

Beitrag von Magman » Donnerstag 14. Juni 2018, 14:23

Vielleicht fragen sich auch einige, der Magman hat doch ne gute Junior LP mit der Schwarz Challenger gefunden, warum dann noch ne LP? Man kennt mich als P90 Liebhaber, aber ich komme nicht drumrum, mir eine mit PAFs bestückte Gitarre zuzulegen. Ich brauch sie für Stompin Heat. Ich konnte mir gerade viele Gedanken machen und bin nun zu einem festen Entschluss gekommen.
Die Challenger klingt so wie sie ist phänomenal für mich. Sie ersetzt sogar meine gute Tele, weshalb ich diese auch verkaufte. Mag sein, das es wie so oft ein Fehler war, aber demjenigen der sie nun bekommt gönne ich sie von Herzen. Ich hatte mir überlegt einen PAF an den Steg der Challenger zu setzen, oder einen Humbucker in P90 Soapbar Form. Aber ob das dann der LP Sound ist den ich will und mag? Ich glaube eher nicht. Nein nein nein, an dieser Gitarre wird rein gar nichts verändert, die ist so wie sie ist meine Bühnengitarre No1 und klingt auch offen gestimmt unfassbar gut. Da kommt einfach nix anderes mit. Da ich viel Slide spiele will ich sie auch mit dazu nutzen. Kann man nicht beschreiben, ist aber so!

Also suche ich ne gute Paula, die beste was das PLV betrifft. Ich hätte mir sehr gerne ne gute Gibson, Epi ecpp gekauft, aber die, die mir gefielen waren entweder viel zu schwer, oder hatten einen mageren Hals. Die Optik spielt bei mir dann auch noch ne sehr große Rolle. Also bin ich bei der Lester gelandet. Eigentlich immer wieder wenn ich nach Paulas schaute.

Ach ja, deine Junior hast du uns noch gar nicht so richtig vorgestellt - wird höchste Zeit ;)
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Pfaelzers KSM

Re: Maybach Gitarren

Beitrag von Pfaelzers KSM » Donnerstag 14. Juni 2018, 15:08

Liewwer,

mach in die Challenger einen Dummy Coil, leg den zuregelbar auf einen Poti und fertig. Ich kenne dich jetzt ziemlich lange und deine Spielweise ziemlich gut: Du wirst keine Paula (zumindest keine mit der üblichen Ahorndecke-Mahagoni-Body-Konstruktion) finden, die es in Sachen Attack und Dynamik (und das sind die wesentlichen Kriterien deiner Spielweise) auch nur ansatzweise mit der Challenger aufnimmt. Deshalb hast du die Epi-Paula verkauft, deshalb hast du eigentlich bisher jede Paula-artige Gitarre nach 3 Monaten wieder verkauft....die Lesters sind gute Gitarren, aber sie transportieren deinen Anschlag ebenso wenig wie eine Gibson Paula; wahrscheinlich wäre sogar eine Schwarz Summit/St. Helens die falsche Gitarre für dich, obwohl sie die beste Paula unter der Sonne ist...Ahorndecke plus solider Mahagonikorpus plus eingeleimter Mahagonihals = Nicht der ganze Magman...

Wenn es schon eine Humbucker-Gitarre sein muss, dann such dir ne gute 339, keine Epi sondern eine Gibson aus der Zeit 2006-2010 mit Fatneck. Die transportiert deinen Anschlag, spielt sich prima mit Slide und passt besser zu dir als jede Standard-Paula. Oder fasse dich in Geduld und lass dir von Gerhard eine Challenger aus Limba mit Humbuckern bauen....oder frag Nick, ob er dir nicht eine Les-Page-junior mit Aludecke und Humbuckern baut, das wäre ideal für dich. Sie muss ja keine Fensterkopfplatte haben...oder kauf dir endlich mal eine ordentliche Gitarre und nimm meine 345 :mrgreen:

Auf jeden Fall kannst du dir imho irgendwelche Equipment-Experimente, die du nur ein paar Monate spielst, bei deiner Gigfrequenz nicht mehr leisten...machs wie bei der Challenger, lang einmal tiefer in die Tasche und hab endlich Ruhe. Und dann mach, was du am besten kannst und was deinen Sound wirklich ausmacht: Spiel einfach.
Zuletzt geändert von Pfaelzers KSM am Donnerstag 14. Juni 2018, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Maybach Gitarren

Beitrag von Magman » Donnerstag 14. Juni 2018, 15:42

Pfaelzers KSM hat geschrieben:Liewwer,

mach in die Challenger einen Dummy Coil, leg den zuregelbar auf einen Poti und fertig. Ich kenne dich jetzt ziemlich lange und deine Spielweise ziemlich gut: Du wirst keine Paula (zumindest keine mit der üblichen Ahorndecke-Mahagoni-Body-Konstruktion) finden, die es in Sachen Attack und Dynamik (und das sind die wesentlichen Kriterien deiner Spielweise) auch nur ansatzweise mit der Challenger aufnimmt.
Ja das mit der Entbrummspule war ja eine meiner Ideen. Hab eh ein überflüssiges Poti übrig. Vielleicht probiere ich da mal was. Verändert ja nicht viel und ist schnell wieder rückgängig gemacht.

Ansonsten könnte es gut sein das du (wieder mal) recht hast :roll:

Schlecht aussehen würde das hier auch nicht, aber ich bekomme es einfach nicht übers Herz....

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