Der Gretsch Electromatic-Thread

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Batz Benzer
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Re: Der Gretsch Electromatic-Thread

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 26. März 2015, 10:08

My bad - war noch was müde beim Lesen und dachte, Du meinst den Steg bei Mrs. White - und nicht das Bigsby bei Mrs. Orange. 8-)
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

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Batz Benzer
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Re: Der Gretsch Electromatic-Thread

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 24. Juni 2015, 23:43

Schnieke neue Farben für den Gretschisten von Welt:

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:sabber: :sabber: :sabber: :sabber: :sabber:
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Magman
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Re: Der Gretsch Electromatic-Thread

Beitrag von Magman » Donnerstag 25. Juni 2015, 12:49

Ohhhhhh die two tone green iss ja mal soooooowas von :sabber: :sabber: :sabber:
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Batz Benzer
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Re: Der Gretsch Electromatic-Thread

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 25. Juni 2015, 12:58

Das ist nicht Two Tone-, sondern Cadillac Green; die Zarge hat einfach nicht so viel Licht abbekommen... ;)
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Beppo
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Re: Der Gretsch Electromatic-Thread

Beitrag von Beppo » Dienstag 24. November 2015, 09:40

Ich habe seit kurzem eine Affaire :tuete01: . Mit einer Dame, die durchaus umfangreich aber unglaublich sexy ist.....
..... und GRÜN :shock:
Und wie das so mit Affairen ist (obwohl, mir fehlt da die Erfahrung :lol: ), man merkt schon nach kurzem, da stimmt nicht alles, aber man tröstet sich mit der Optik :lol02: .

:mrgreen: Ok, im Klartext: ich habe eine aspengrüne Gretsch 5420 gekauft. Nun habe ich nicht so viel Erfahrungen mit Gretsch, das ist meine erste, sonst nur im Geschäft angespielt.
Sie klingt erstaunlich...bedeckt. Ich hätte mehr Twäng und Schrääng erwartet, sogar eine Schrillheit befürchtet. Das ist defintiv nicht gegeben.
Im Vergleich mit meiner Strat klingt sie natürlich dicker aber eben auch geradezu dumpf.
Zweiter Punkt: die Potis haben eher Schalt- als Regelfunktion. Insbesondere die Volumenpotis der Pickups funktionieren in der Mittelstellung nur auf einem Millimeter Regelweg. Dann ist der jeweilige PU wie ausgeschaltet. Das Mastervolumen regelt da schon besser, aber nimmt deutlich die Höhen raus. Und das TonPoti geht so einigermaßen.

Ich habe mal in Foren studiert und abgesehen davon, dass die Gitarre grundsätzlich sehr gelobt wird was Klang und Verarbeitung angeht, gibt es natürlich ein Hin und Her in Hinblick auf einen Pickup-Tausch auf TV-Jones. Meine Wahrnehmung bezüglich der Potis wird auch punktuell geteilt und es gibt den Hinweis auf eine evtl. schlechte Masseverbindung der Potis und/oder der Buchse. Ich hätte da schon längst nachgesehen, wenn das nicht so ein Gefummel wäre. Aber das könnte schon ein Grund sein und evtl. auch für die Dumpfheit der PUs verantwortlich sein, oder?

Daher erstmal die Frage hier in die Runde: was ist Eure Ferndiagnose? Oder ist das halt so bei Gretschn?
LG, Beppo
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partscaster
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Re: Der Gretsch Electromatic-Thread

Beitrag von partscaster » Dienstag 24. November 2015, 09:58

Beppo hat geschrieben:...Meine Wahrnehmung bezüglich der Potis wird auch punktuell geteilt und es gibt den Hinweis auf eine evtl. schlechte Masseverbindung der Potis und/oder der Buchse. Ich hätte da schon längst nachgesehen, wenn das nicht so ein Gefummel wäre. Aber das könnte schon ein Grund sein und evtl. auch für die Dumpfheit der PUs verantwortlich sein, oder?...
Wenn die Potis tatsächlich fast wie Schalter arbeiten, kann ein Wechsel hier allerdings schon mal nicht schaden, denn für Qualität spricht das ja nicht grad. ;)
Dabei könntest du dann nach dem Ausbauen mal Messen, welche Werte die Potis haben, und dann gezielt welche mit etwas höhren Werten kaufen, die dann nochmal mehr Höhen durchlassen. Bei Acys Guitarlounge kann man z.B. Potis mit Wunschwerten bekommen.

Lieben Gruß
Michael
Zuletzt geändert von partscaster am Mittwoch 25. November 2015, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Magman
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Re: Der Gretsch Electromatic-Thread

Beitrag von Magman » Dienstag 24. November 2015, 10:23

Diese Electromatics sind 1a Gitarren was die Verarbeitung betrifft - ja sie sind kein bisschen schlechter als die teuren US Modelle. Aaaaber die Blacktop FilterTron's sind mMn nicht so der Knaller. Ich würde mal sagen, sie klingt gut, aber mit TVJones klingt sie halt geil. Der Unterschied ist gravierend und TVJones ist die No1 in Sachen Gretsch. Punkt! 8-)
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partscaster
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Re: Der Gretsch Electromatic-Thread

Beitrag von partscaster » Dienstag 24. November 2015, 12:06

Magman hat geschrieben:Der Unterschied ist gravierend und TVJones ist die No1 in Sachen Gretsch. Punkt! 8-)
Das stimmt natürlich! Das ist schon was anderes... auch wenn der Preis anfangs abschreckend ist, es lohnt sich.

Hat da jemand schon mal wirklich gute Nachbauten gefunden? Ich leider noch nicht. :?

Lieben Gruß
Michael

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Batz Benzer
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Re: Der Gretsch Electromatic-Thread

Beitrag von Batz Benzer » Dienstag 24. November 2015, 12:20

Beppo hat geschrieben:Ich habe seit kurzem eine Affaire :tuete01: . Mit einer Dame, die durchaus umfangreich aber unglaublich sexy ist.....
..... und GRÜN :shock:
Und wie das so mit Affairen ist (obwohl, mir fehlt da die Erfahrung :lol: ), man merkt schon nach kurzem, da stimmt nicht alles, aber man tröstet sich mit der Optik :lol02: .

:mrgreen: Ok, im Klartext: ich habe eine aspengrüne Gretsch 5420 gekauft. Nun habe ich nicht so viel Erfahrungen mit Gretsch, das ist meine erste, sonst nur im Geschäft angespielt.
Sie klingt erstaunlich...bedeckt. Ich hätte mehr Twäng und Schrääng erwartet, sogar eine Schrillheit befürchtet. Das ist defintiv nicht gegeben.
Im Vergleich mit meiner Strat klingt sie natürlich dicker aber eben auch geradezu dumpf.
Zweiter Punkt: die Potis haben eher Schalt- als Regelfunktion. Insbesondere die Volumenpotis der Pickups funktionieren in der Mittelstellung nur auf einem Millimeter Regelweg. Dann ist der jeweilige PU wie ausgeschaltet. Das Mastervolumen regelt da schon besser, aber nimmt deutlich die Höhen raus. Und das TonPoti geht so einigermaßen.

Ich habe mal in Foren studiert und abgesehen davon, dass die Gitarre grundsätzlich sehr gelobt wird was Klang und Verarbeitung angeht, gibt es natürlich ein Hin und Her in Hinblick auf einen Pickup-Tausch auf TV-Jones. Meine Wahrnehmung bezüglich der Potis wird auch punktuell geteilt und es gibt den Hinweis auf eine evtl. schlechte Masseverbindung der Potis und/oder der Buchse. Ich hätte da schon längst nachgesehen, wenn das nicht so ein Gefummel wäre. Aber das könnte schon ein Grund sein und evtl. auch für die Dumpfheit der PUs verantwortlich sein, oder?

Daher erstmal die Frage hier in die Runde: was ist Eure Ferndiagnose? Oder ist das halt so bei Gretschn?
LG, Beppo
Hi Beppo,

stell doch mal eine Aufnahme ein; dann können wir besser helfen.

Abseits dessen: Meine ersten Begegnungen mit Gretsches waren tief gespalten: Da waren sie also nun, diese großartigen, Gitarre gewordenen Strassenkreuzer, ihr Sound lag mir zu Füßen... theoretisch, denn das, was da raus kam, kannte ich irgendwie anders. Was in meinem Fall an mehreren Faktoren lag:

1. Der Peripherie. Eine Gretsch ist nicht mit jedem Amp zum Strahlen zu kriegen, und meist assoziieren wir bestimmte Effekte (Delay!!!) mit der Gitarre. Die Gretsch will ein Stück weit getragen werden; ich weiß auch nicht, wie ich es besser sagen könnte. (Hast Du 'nen Mustang III? - Dann kann ich Dir Soundpatches durchgeben!)

2. Ich konnte damals gar nicht so spielen, wie ich wollte, dass die Gretsch klingen müsste. Ich dachte, ich kaufe ihren Sound und gut ist; ich ahnte nicht, dass man ihn sich erarbeiten muss.

3. Ich finde ich die Blacktrons ziemlich gut, die Charakteristik ist richtig. Ja, TV Jones sind nochmal geiler, aber sie verwandeln die Gitarre nicht in etwas grundsätzlich anderes, was dann mehr klingelt!

(4. Ich persönlich mag Gretsches mit Einspulern lieber: die weiße Rose hat DeArmonds, der orangene Kübel Duesenberg Dominos drin. Dennoch freue ich mich immer wieder, bei unseren Bandproben zur Blacktron betückten Silver Sparkle-Gretsch meines Kumpels greifen zu dürfen; meine erfolglosen Abschwatzversuche sind fester Programmplatz unserer Treffen... denn eines Tages wird sie MIR gehören, jawohl, GANZ ALLEIN MIRRRRR...!!!)

So viel von mir an dieser Stelle; ich wünsche Liebe auf den zweiten Blick,

Batz. :smoke01:
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Mintage
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Re: Der Gretsch Electromatic-Thread

Beitrag von Mintage » Dienstag 24. November 2015, 12:29

Magman hat geschrieben:Diese Electromatics sind 1a Gitarren was die Verarbeitung betrifft - ja sie sind kein bisschen schlechter als die teuren US Modelle. Aaaaber die Blacktop FilterTron's sind mMn nicht so der Knaller. Ich würde mal sagen, sie klingt gut, aber mit TVJones klingt sie halt geil. Der Unterschied ist gravierend und TVJones ist die No1 in Sachen Gretsch. Punkt! 8-)
Moin,

und gerade die TV-Jones sehe ich völlig anders: in meiner 6120SSL war ich auch versucht, die Filtertrons auf TV-Jones umzurüsten:
und was war ich enttäuscht :shock:

Warum klingt eine Gretsch entscheidend anders - weil die Pickups (egal ob Filtertron-Humbucker oder Dynasonic-Singlecoils) absolut schwach (!) im Output sind, knappe 5 kOhm (alle Fender Singlecoils haben mehr 8-) ). Das erzeugt mit der Konstruktion des Korpus (Hollowbody ohne Centerblock), der verwendeten Hölzer (Boden u. Decke laminiert, nix massiv) und dem Bigsby diesen wunderbaren, einzigartigen schimmernd/schwebenden Sound, bei dem ich den Verzerrer gar nicht benutze sondern lediglich einen Booster für die Soli - mehr braucht man nicht für "that great Gretsch-Sound" (klar, der Amp sollte möglichst fenderig clean können ) !

Die TV-Jones haben jedoch einen höheren Output - und im AB-Vergleich über meinen Deluxe Reverb klang die Gitarre "dunkler" mittiger - mein Gretsch-Sound war weg :twisted:

Deswegen verbuchte ich diesen Exkurs als Lehrgeld und erfreue mich seitdem wieder an den Serien-Filtertrons :D

Das die TV-Jones evtl.ätzend klingenden Serien-PU´s überlegen sind, steht außer Frage !

Grüße
Rainer

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