Epiphone vs Gibson

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Musashi
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Re: Epiphone vs Gibson

Beitrag von Musashi » Freitag 3. April 2015, 23:21

....aus der Elite und Elitist Serie gab es auch verdammt gute Paulas mit Open Book Headstock. Ich hatte mal eine solch sehr sehr geile Epi. Gibt es auch irgendwo Bilder von im orangenen Forum, ach, ich velinke einfach mal...

http://www.guitarworld.de/gwpages/gear, ... l-mij.html

Die war mal richtig geil...aber leider auch weg...ich Depp :manney:

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Magman
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Re: Epiphone vs Gibson

Beitrag von Magman » Samstag 4. April 2015, 12:09

Au ja die sah wahrlich sehr geil aus und selten dazu!

Ein Freund von mir hat sich kürzlich nachdem er 2 Tage unterwegs war bei den Großen gegen die eigentlich von ihm gesuchte Gibson Standard entschieden und hat sich letztendlich eine Epiphone Bonamassa LE geholt. Die ist zwar mit 4,2 Kilo nicht leicht aber sie klingt eben verdammt gut, ist super verarbeitet und 1a lackiert. Was man da für 600 Euro an Gitarre bekommt ist schon beachtlich. Und vor allem hat sie einen richtig fetten Hals mit 59' Round D Profil. Er hat auf die G open Book Kopfplatte geschissen und sich einfach die viel bessere Gitarre gekauft und dabei auch noch 1000 Euro gespart. Selbst der Händler meinte er hätte schon lange keine so gute Paula mehr im Laden gehabt. Wer also was mit fettem Hals sucht und kein Vermögen ausgeben möchte dem empfehle ich mal einen Test. Ich hab diese Paula schon gespielt und war bis aufs Gewicht auch begeistert.

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75Deluxe
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Re: Epiphone vs Gibson

Beitrag von 75Deluxe » Samstag 4. April 2015, 12:13

Das mit der Elite/Elitist-Serie wollte ich auch gerade sagen! Super Gitarren, leider auch extrem selten.
Das Problem ist halt der Look des Originals und das ist nunmal bei Les Paul und SG OpenBook. Die normale Epi-Kopfplatte ist einfach zu tailliert und zu lang. Sobald dann wie bei manchen Elitists eine OpenBook oder einigermaßen "normal" aussehende Kopfplatte dran ist, ist dann "Epiphone" gar kein Problem mehr, genau wie bei Burny, Tokay, Fernandes usw. auch.
Anders ist das mMn bei den Epiphone-Originalen, wie z.B. Casino.
Da war schon immer der "zu lange, zu taillierte" Headstock dran. Stört aber nicht, im Gegenteil - das ist dann halt der Look des Originals! Wobei ja auch diese Epi-Originale von vielen bekannten Musikern gespielt wurden/werden, was natürlich die Akzeptanz erheblich erhöht :-)
Eigenbau-Strat, Gibson Les Paul DeLuxe, Rickenbacker 660/12, Egnater Rebel 30 Combo, Sigma Hummingbird Custom, Rickenbacker 4003 S Bass, Maruszczyk Jake 4+Bass, Fender Deluxe-8 Lapsteel, Duesenberg Pomona Lapsteel, ...

Kershaw

Re: Epiphone vs Gibson

Beitrag von Kershaw » Samstag 4. April 2015, 12:21

"Er hat auf die G open Book Kopfplatte geschissen "

Stinkt das nicht auf Dauer? Und wie hält das länger?

:undwech:

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Magman
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Re: Epiphone vs Gibson

Beitrag von Magman » Samstag 4. April 2015, 12:24

Also hier bei der Lee Malia Artisan LP finde ich das sehr stimmig und passend mit der Kopfplatte.

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Die ist ja wirklich absolut edel und klingt sehr vielversprechend. Man muss etwas vorspulen (5:40), dann zeigt Olli wie geil die klingt bei moderatem Gain. Schaut euch mal die Lackierung an, absolut geil!

Die schaue ich mir auf der Messe mal genauer an. Hat ne sehr gute Pickupbestückung und auch den 59' Roundneck. Wenn die nicht all zu schwer ist wäre es auch ein interessanter LP Kandidat für mich. Ich liebe dieses Design!

[youtube]http://youtu.be/WCMnkHkImck[/youtube]
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Re: Epiphone vs Gibson

Beitrag von Wizard » Samstag 4. April 2015, 13:10

Es ist schon erstaunlich, dass man heutzutage mit relativ wenig Geld im Grunde voll aufrüsten kann (musikalisch bitteschön :clown: )

Im übrigen wäre für mich derzeit eine Epi immer erste Marke wenn es um eine LP Kopie ginge. Aber die weltweite Kokurrenz schläft nicht und
es wird wohl in Zukunft immer mehr LP Kopien geben und die Zahl der guten LP Gitarren wird zunehmen. Denn: Gibson schwächelt und ist teuer.

Naja, zum Glück hab ich meine G.LPs und ne SG schon lange und sie bleiben bei mir. Ich beobachte die Firma Gibson heutzutage mitunter mit bankem Entsetzen. Und das finde ich sehr sehr schade. Man könnte manchmal meinen "...denn sie wissen nicht was sie tun..." :kopf_kratz01:
Gruß Peter

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Re: Epiphone vs Gibson

Beitrag von Manuel » Mittwoch 8. April 2015, 00:46

Nabend!
Musashi hat geschrieben:....aus der Elite und Elitist Serie gab es auch verdammt gute Paulas
Es gab noch weitere sehr gute und gar nicht so teure Epiphone LPs. In den 90ern wurden die Gitarren für den deutschen
bzw. europäischen Markt in Tschechien gebaut. Das waren wirklich super Gitarren! Ich hatte 2 Stück aus tschechiescher Produktion,
ein Paula und eine SG. Beide waren hervorragend verarbeitet und die Hardware kam von Schaller, die PUs sollten Golden 50ties gewesen sein.
Ab und an bekommt man diese Modelle noch gebraucht und kann da mit etwas Glück einen richtigen Schnapper machen.
Die Seriennummer dieser Gitarren beginnt mit B = Bohemia Musico - Tschechien und auf der Trussrod-Abdeckung stand Gibson ...

BTW: Die Prophecy LP Custom Plus Serie macht auch mächtig was her!
Grusz,

Manuel

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Re: Epiphone vs Gibson

Beitrag von telly45 » Mittwoch 8. April 2015, 07:51

Magman hat geschrieben:Also hier bei der Lee Malia Artisan LP finde ich das sehr stimmig und passend mit der Kopfplatte.

Bild

Die ist ja wirklich absolut edel und klingt sehr vielversprechend. Man muss etwas vorspulen (5:40), dann zeigt Olli wie geil die klingt bei moderatem Gain. Schaut euch mal die Lackierung an, absolut geil!

Die schaue ich mir auf der Messe mal genauer an. Hat ne sehr gute Pickupbestückung und auch den 59' Roundneck. Wenn die nicht all zu schwer ist wäre es auch ein interessanter LP Kandidat für mich. Ich liebe dieses Design!

[youtube]http://youtu.be/WCMnkHkImck[/youtube]
Martin, bei der gebe ich dir recht, was das Design anbelangt. Bei all dem - wirklich sehr hübschem - PlingPling passt dann auch die Kopfplatte gut dazu :thumbsup02:
Gruß Rainer

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Re: Epiphone vs Gibson

Beitrag von THB » Mittwoch 8. April 2015, 08:22

Naja, die Kopfplatte mitsamt Namen hat immerhin aus Prä-Gibson überdauert. McCartney, Hooker und N. Gallagher hat sie bekanntermaßen nicht gestört..... obwohl die sich irgendwann alle eine G. hätten leisten können, oder ihnen hinterhergeworfen worden wäre mitsamt ein wenig Spielgeld....

Ich finde die eigenständigen Solidbodies unterbewertet, und frage ich warum z.B. die Crestwood so unterging - schneller Hals und nettes Teil oder noch vielmehr: Dwight & Coronet - Steve Marriott tönte damit ganz hervorrgagend...
"Let me explain something about guitar playing.
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Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
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Re: Epiphone vs Gibson

Beitrag von Wizard » Mittwoch 8. April 2015, 12:59

THB hat geschrieben:Naja, die Kopfplatte mitsamt Namen hat immerhin aus Prä-Gibson überdauert. McCartney, Hooker und N. Gallagher hat sie bekanntermaßen nicht gestört..... obwohl die sich irgendwann alle eine G. hätten leisten können, oder ihnen hinterhergeworfen worden wäre mitsamt ein wenig Spielgeld....
Na ja, dazu muss man sagen, dass du hier Künstler nennst, die alle diese alten Epis made in USA spielten.
Natürlich abgesehen von Noel Gallagher. Dem hat man als Werbeikone soviel Knete wo reingesteckt, der hätte dafür auch Banjo gespielt.
Die alten Epis waren/sind Kult weil gut, über die neuen Epis kann ich aus eigener Erfahrung nix sagen. Scheint aber bergauf zu gehen mit der Firma.
Gruß Peter

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