TOP 40 Mukker: Was für Sounds nutzt ihr?

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FretNoize
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TOP 40 Mukker: Was für Sounds nutzt ihr?

Beitrag von FretNoize » Mittwoch 15. April 2015, 21:44

Ich bin jetzt auch in einer Band ( :mosh: ), die alle möglichen Dinge covert, von Locomotive Breath, Black night, Honky tonk Woman, Achy Breaky Heart, um mal so grob die Richtung zu nennen. Im Augenblick bin ich mit dem Axe-Fx dabei und hab sicherlich alle Möglichkeiten. Aber ich würde am liebsten ein kleines, flexibles Stressbrett mit dem Amp1 drauf haben.

Ich will beim Spielen möglichst wenig denken müssen, von daher hätte ich gerne einen "Panikknopf", bei dem Boost, Delay und Reverb angehen, wenn Solo angesagt ist, und ich nicht die drei Dinge anwerfen und z.B. den Chorus abschalten muß. M.a.W. also mein Moen Gec9 Looper muß drauf.

Aber was braucht man dann als Soundauswahl?

Clean + Compressor + optional Chorus/Leslie + optional SpringReverb (z.B. Wicked Game)
Crunch (z.B. Black Night)
Crunch mit Boost (z.B. Metallica's Turn the page)
Solo: Crunch mit Boost + Delay + Reverb

Wie macht ihr das, bzw. würdet ihr das machen?
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Magman
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Re: TOP 40 Mukker: Was für Sounds nutzt ihr?

Beitrag von Magman » Mittwoch 15. April 2015, 22:23

Holger ich würde mir das Leben leicht machen und alles mit dem Axe spielen. Zuhause und auf der Probe alles programmieren und per Board alles abrufen. Geht mit dem Amp1 sicherlich auch, aber eben mit mehr Aufwand. Ein Kumpel hat sich extra für diesen Job einen Gandmeister gekauft und alles programmiert. Diese Kiste ist auch wie gemacht dafür.

Aber da du ja eh schon ein Axe hast und das Ding gut kennst... ;)
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

Ugorr

Re: TOP 40 Mukker: Was für Sounds nutzt ihr?

Beitrag von Ugorr » Donnerstag 16. April 2015, 08:46

Moin.
1. SCNR: Du spielst keine Top40. Du bist in einer Oldieband.
2.
Ich war lange Techniker in der Top40 Szene. Ich habe bei den Gitarristen schon viel gesehen und gehört und selbst Lösungen gebaut. Quintessenz aus der Zeit: Gitarristen nehmen ihren Sound viel zu ernst. Ausser den 3 Muckerpolizisten die sowieso motzen, interessiert im Publikum NIEMAND was auf der Bühne an Kram steht und ob der Gitarrensound original ist. Prägende Riffs und Soli müssen kommen und hübsch aussehen darf das Ganze auch noch.

Ich würde an Deiner Stelle auch den AxeFX programmieren. Erstmal maximal 10 Presets. Mehr wirst Du nicht brauchen.
Clean
Clean mit Modulation
Clean mit Delay
Crunch (3x s.o.)
Lead (3x s.o.)
plus ein Spezialpreset für eine Simulation einer 12saitigen (oder irgendetwas anderem)

Das sollte absolut ausreichend sein. Wenn Du den Zerrgrad mit dem Volumenpoti Deiner Gitarre regelst, werden es noch weniger Presets.

- kurzer Einschub zur Programmierung: Pegelsprünge vermeiden. An den LineOuts kommt bitte "immer" das gleiche Signal raus. Nicht wie bei den Keyboardern, die irgendwo aus dem Internetz ein tolles LadyGagaSignaturePreset in ihren Sequenzer geladen haben, das leider mit 20 dB mehr ausgegeben wird als die Werkspresets ihrer Tischhupen. Da könnte ich am Mischpult zum Tier werden. Das IMMER stimmt natürlich nicht, Solopresets dürfen lauter kommen als die Rythmusgitarre, aber das kann man wunderbar beim Soundcheck vorführen und wenn das gut programmiert ist, braucht der Mischer nichtmal nachregeln. Den Tontechniker würde ich mal zu einer Probe/extensiven Soundcheck einladen und gemeinsam programmieren. Und pack Dir einen Notsoundgenerator ein, falls mal was ausfällt-

Das geht natürlich auch mit Amp1 und ein paar Pedalen, hat aber evtl mit Stepptanz zu tun.
Noch ein paar Argument gegen ein Stressbrett:
Bier, Cola, Mischungsgetränke. Am Bühnenrand und ganz fix auch mal über dem geliebten Pedalzoo vor den Füßen.
Platz für die Show: Bühnenränder freihalten damit man da Platz zum Gutaussehen(s.o.) hat. Wer erst über Einmeterstressbrett stolpert, sieht doof aus.
Wer basteln kann, der bastelt auch. "Der neue Zerrer muss umbedingt noch mal live getestet werden." Mit solchen Aktionen, gerne kurz vor Showbeginn, kriegst Du Techniker zur Weisglut. Wenn man kein Stressbrett hat, kann man auch nicht basteln (OK, man könnte auch mit neuen Programmierungen vom Axe kommen, aber die "Alten" sind für die Show ja noch da)
Wenn das Axe sauber programmiert ist, ist die Gefahr von Pegelsprüngen u.ä. gering. Auf dem Stressbrett kann mal ein Volumenregler verstellt werden oder eines von den vielen Stromkäbelchen fällt aus. Live wird die Fehlersuche schwierig.

ABER Stressbrettbau macht Spaß. Warum nicht beide Varianten mal probieren. Erstmal bei einer Probe, später evtl mal Live.

Welche Sounds nutze ich für Covermucke: Ein Multieffekt mit den obengenannten Presets: Clean mit Hall und Modulation, Clean mit Hall, Crunch mit Hall, Crunch trocken, Crunch mit Hall und Modulation, Lead mit etwas Raum, Lead mit Modulation. Meist bleibe ich beim Crunchsound und regel für Clean mit dem Volumenpoti etwas runter. Ich nutze 2 Ampmodelle: Was Voxiges für Clean und Crunch und Marshallsound für Lead. Ich habe keine Pegelanhebungen programmiert, die Durchsetzungsfähigkeit für Soli erreiche ich durch EQ Änderungen.
Gruß
Ugorr

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FretNoize
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Re: TOP 40 Mukker: Was für Sounds nutzt ihr?

Beitrag von FretNoize » Donnerstag 16. April 2015, 09:39

Ugorr hat geschrieben:Du bist in einer Oldieband.
Das ist hart. :(
Ugorr hat geschrieben: 2.
Ich war lange Techniker in der Top40 Szene. Ich habe bei den Gitarristen schon viel gesehen und gehört und selbst Lösungen gebaut. Quintessenz aus der Zeit: Gitarristen nehmen ihren Sound viel zu ernst. Ausser den 3 Muckerpolizisten die sowieso motzen, interessiert im Publikum NIEMAND was auf der Bühne an Kram steht und ob der Gitarrensound original ist. Prägende Riffs und Soli müssen kommen und hübsch aussehen darf das Ganze auch noch.

Ich würde an Deiner Stelle auch den AxeFX programmieren. Erstmal maximal 10 Presets. Mehr wirst Du nicht brauchen.
Clean
Clean mit Modulation
Clean mit Delay
Crunch (3x s.o.)
Lead (3x s.o.)
plus ein Spezialpreset für eine Simulation einer 12saitigen (oder irgendetwas anderem)

Das sollte absolut ausreichend sein. Wenn Du den Zerrgrad mit dem Volumenpoti Deiner Gitarre regelst, werden es noch weniger Presets.

- kurzer Einschub zur Programmierung: Pegelsprünge vermeiden. An den LineOuts kommt bitte "immer" das gleiche Signal raus. Nicht wie bei den Keyboardern, die irgendwo aus dem Internetz ein tolles LadyGagaSignaturePreset in ihren Sequenzer geladen haben, das leider mit 20 dB mehr ausgegeben wird als die Werkspresets ihrer Tischhupen. Da könnte ich am Mischpult zum Tier werden. Das IMMER stimmt natürlich nicht, Solopresets dürfen lauter kommen als die Rythmusgitarre, aber das kann man wunderbar beim Soundcheck vorführen und wenn das gut programmiert ist, braucht der Mischer nichtmal nachregeln. Den Tontechniker würde ich mal zu einer Probe/extensiven Soundcheck einladen und gemeinsam programmieren. Und pack Dir einen Notsoundgenerator ein, falls mal was ausfällt-

Das geht natürlich auch mit Amp1 und ein paar Pedalen, hat aber evtl mit Stepptanz zu tun.
Noch ein paar Argument gegen ein Stressbrett:
Bier, Cola, Mischungsgetränke. Am Bühnenrand und ganz fix auch mal über dem geliebten Pedalzoo vor den Füßen.
Platz für die Show: Bühnenränder freihalten damit man da Platz zum Gutaussehen(s.o.) hat. Wer erst über Einmeterstressbrett stolpert, sieht doof aus.
Wer basteln kann, der bastelt auch. "Der neue Zerrer muss umbedingt noch mal live getestet werden." Mit solchen Aktionen, gerne kurz vor Showbeginn, kriegst Du Techniker zur Weisglut. Wenn man kein Stressbrett hat, kann man auch nicht basteln (OK, man könnte auch mit neuen Programmierungen vom Axe kommen, aber die "Alten" sind für die Show ja noch da)
Wenn das Axe sauber programmiert ist, ist die Gefahr von Pegelsprüngen u.ä. gering. Auf dem Stressbrett kann mal ein Volumenregler verstellt werden oder eines von den vielen Stromkäbelchen fällt aus. Live wird die Fehlersuche schwierig.

ABER Stressbrettbau macht Spaß. Warum nicht beide Varianten mal probieren. Erstmal bei einer Probe, später evtl mal Live.

Welche Sounds nutze ich für Covermucke: Ein Multieffekt mit den obengenannten Presets: Clean mit Hall und Modulation, Clean mit Hall, Crunch mit Hall, Crunch trocken, Crunch mit Hall und Modulation, Lead mit etwas Raum, Lead mit Modulation. Meist bleibe ich beim Crunchsound und regel für Clean mit dem Volumenpoti etwas runter. Ich nutze 2 Ampmodelle: Was Voxiges für Clean und Crunch und Marshallsound für Lead. Ich habe keine Pegelanhebungen programmiert, die Durchsetzungsfähigkeit für Soli erreiche ich durch EQ Änderungen.
Gruß
Ugorr
Klasse, Ugorr, das hilft mir schon mal sehr. Ich werde versuchen, mich auf 6 Presets zu beschränken, weil ich innerhalb eines Axe-FX Presets bleiben will und mit dem FCB1010 6 verschiedene Scenes abrufen kann. Da ich zwei Pedale an der Seite habe, könnte ich eins für Delay benutzen, das andere, um Gain etwas anzuheben. Es muß halt einfach bleiben, damit ich im Eifer des Gefechts nicht danebenlange.

Dickes Dankeschön!
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kiroy

Re: TOP 40 Mukker: Was für Sounds nutzt ihr?

Beitrag von kiroy » Donnerstag 16. April 2015, 12:02

Ugorr hat geschrieben:---Alles, was ich auch schreiben wollte!---
Ich bin ja viele Jahre/Jahrzehnte im Top40-/Party-/TanzMukke-Geschäft unterwegs gewesen. Und genauso wie Ugorr es beschrieben hat, ist es auch.
Kein Mensch braucht den originalen Sound eines Marshall, Vox, Fender usw. - außer der Gitarrist selbst. Du brauchst ganz sicher nicht mehr als die von Ugorr genannten 10 Sounds - eher sogar weniger. Ein paar gut klingende Grundsounds und ferttich. Ich spiele ja jetzt auch in so'ner Oldie-Band und ich habe lediglich
- 2x Clean-Sounds (1x mit etwas Hall, 1x mit einem Slapback-Echo),
- 1x leichten Crunch-Sound, der bei leichtem Anschlag fast clean ist, mit dem spiele ich die meisten Songs,
- 1x Overdrive (ich weiß nicht mehr, welches Amp-Modell aus meinem Boss GT-100 es ist. Ich glaube, irgendein Marshall-Modell),
- 1x Lead.
Dann habe ich noch 2 Spezialsounds: Einmal einen "Santana-Solo-Sound" mit relativ viel Compressor und einen zweistimmigen Sound mit Pitchshifter.

Die ersten vier Sounds habe ich jeweils in zwei verschiedenen Lautstärken abgespeichert (Solo und Rhythmus), den Lead und die beiden Spezial-Sounds brauche ich nur in Solo-Lautstärke. Der Lautstärkeunterschied zwischen Solo- und Rhythmus-Sound ist bei mir nur so, dass man ihn gerade wahrnimmt. Ich habe das daheim am Boss GT-100 programmiert, die Anpassung an die Band mache ich mit dem "Master-Volume-Regler" der nicht mit den Presets abgespeichert wird. Das passt ganz gut.

Ich würde daher vom Amp1 die Grundsounds (z. B. 1x Clean, 1x Crunch, 1x Lead) in identischer Lautstärke nehmen und den Rest (Effekte und Lautstärke) am Axe-Fx programmieren. Dazu ein schönes übersichtliches MIDI-Fußboard vor die Füße und ferttich. Amp1 und Axe-Fx nach hinten auf die Box. Damit hast Du wenig auf der Bühne rumliegen, über das man stolpern und das ggf. zerstört werden kann. Die Presets würde ich mit MIDI-Pgrogramchanges umschalten. Kein Stompbox-Mode oder sowas, das ist alles zu viel. Spielt Ihr dann irgendwann mal einen Song, bei dem tatsächlich gar kein Sound passen will oder noch ein Spezialeffekt unbedingt notwendig ist, nimmst Du einen Deiner Grundsounds, mixt Dir im Axe-Fx noch was dazu und speicherst den Sound auf einem neuen Speicherplatz ab.


Edit:
Aaaah! Das kommt davon, wenn man einen Beitrag beginnt, dann kurz vor dem Absenden mit Arbeit gestört wird und erst 3 Stunden später auf "Absenden" klickt... :mrgreen:

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Aratin
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Re: TOP 40 Mukker: Was für Sounds nutzt ihr?

Beitrag von Aratin » Donnerstag 16. April 2015, 13:52

Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem. :D ...

Ugorr hat vollkommen recht.

Auch ich bin in einer Top40 Band unterwegs. Ich hab meinen Mesa Boogie Dual Rectififer mit 2 Kanälen und 2 Gitarren dabei. Ne Telecaster und ne Les Paul. Der Amp ist so eingestellt das Kanal 1 Hi-Gain ist und Kanal 2 Lautes Hi-Gain für Solos mit bisschen hall. Effekte? Keine. Chorus müllt nur alles zu und klingt alleine einfach besser als in der Band. Delay wäre ab und an ganz net, aber hört man im Mix dann sowieso nicht mehr.

Den rest machen die Gitarren. Einzig ein Tremolo würde ich mir eventuell bei bedarf davor schnallen. Für ne Top40 Band ist eigentlich folgendes wichtig:

Sänger und Sängerin müssen ne Rampensau sein
Bass und Drums müssen tight sein

Den Rest interessiert wirklich wirklich wirklich KEINE SAU.

Den ganzen Soundklimbum bekommt niemand mit. Zumal ja "dein Sound" über die PA schon wieder ganz anders klingt als aus dem Lautsprecher deines Combos.

Mein Tip:

Leg dir 4 Presets zu:

Clean
Crunch
Hi-Gain
Solo

mach dir nen Lautstärkenboost auf nen knopf, und erstelle die Sounds alle mit 3/4 Volumen an der Gitarre. Das gibt dir Regelmöglichkeiten für die Bühne. Verzichte auf Effekte, ausser sie müssen wirklich sein.

Je Schlanker die Sounds der einzelnen Instrumente, desto angenehmer der Mix auf der PA.

Mintage
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Re: TOP 40 Mukker: Was für Sounds nutzt ihr?

Beitrag von Mintage » Donnerstag 16. April 2015, 14:06

Moin,

ich begann 1990 mit der Coverband und im Jahre 2000 flog alles, was mit Chorus/Delay/Flanger/Reverb/Compressor zu tun hatte, aus meinem System - da es "Draußen" keiner hört und in der Unterhaltungsmusik andere Prioritäten wichtiger sind.
Als da wären "singen-können-singende-Sänger", ein variables Repertoire und die Fähigkeit, den jeweiligen Song überzeugend (!) rüberbringen zu können... - und da steht das original-Solo-Nachspielen bei der Wichtigkeit ganz weit hinten :twisted:

Unser Repertoire beinhaltet Songs der 50er/60er/70er/80er/90er bis Heute. Realisiert wird das mit einem Röhrentop von Fender nebst einer 2x12er sowie einem Baldringer Dual Drive u. einem Okko Diablo. Der Fender hat die Möglichkeit, das ich bei gebrücktem Einschleifweg eine zweite Lautstärke zur Verfügung habe (beim jeweils angewählten Sound). In Verbindung mit der Benutzung des Volumen-Potis an der Gitarre (was ich in den 90ern unwissenderweise vermieden habe) habe ich die ganze Palette an Sounds, die verlangt werden.

Und ich habe es noch nicht erlebt, das nach Spielen eines Police-Songs ein Zuhörer zu mir kam, um mich darauf hinzuweisen, das ich ja gar keinen Compressor/Chorus/Delay benutzt hätte 8-) .

Das ist das Schöne am musikalischen Älterwerden, man kann sich auf das Musikmachen konzentrieren :D

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Re: TOP 40 Mukker: Was für Sounds nutzt ihr?

Beitrag von FretNoize » Donnerstag 16. April 2015, 14:45

Chorus bzw Leslie will ich behalten, aber nicht, um alles zuzumüllen, sondern um noch weiter hinter den Sänger zu treten. Chorus nimmt die Spitzen und das Direkte, das finde ich bei manchen Songs angenehmer. Wir haben kein Keyboard, insofern will ich manchmal etwas flächenartiges. Leslie finde ich einzigartig, um bei gleichbleibender Lautstärke Spannung oder Ruhe zu erzeugen, ich liebe diese an- und abschwellenden Sounds. Der Compressor ist bei mir so eingestellt, daß er das Attack etwas betont, aber dann nach ein paar ms zurückregelt. Das macht es etwas knackiger, hält aber die Gesamt-Lautstärke im Rahmen und gleicht es etwas mehr ans Crunch-Verhalten an, das ja eh komprimiert.

Originalsounds und Solos stehen bei mir auch nicht auf dem Programm, es sei denn, wir geben irgendwann so etwas wie Samba Pa Ti, da will ich mich schon weitgehend an das Original halten, sonst macht die Nummer keinen Sinn.

Der Tip mit dem 3/4 Volume ist klasse.

Vielen Dank an alle soweit!
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Manuel
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Re: TOP 40 Mukker: Was für Sounds nutzt ihr?

Beitrag von Manuel » Donnerstag 16. April 2015, 15:10

Tach auch!

Würde ich vor dem gleichen "Problem" stehen und müsste ich auf vorhandenes Equipment zurück greifen,
tät ich mein M9, einen HiGain- und einen LowGain-Zerrer nehmen, fertig.
Sehr wahrscheinlich würde es auch mein Mustang Floor tun.

Wir haben im Nachbar-Proberaum ne lokal recht bekannte und auch gute Cover-Truppe, die "Cover Kings".
Ich meine, der Gitarrist spielt irgent einen BOSS-Multi direkt in die PA und ne Bastel-Strat mit H-S-H.
Klingt immer alles sehr amtlich ...
Grusz,

Manuel

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Ich mag E-Gitarren, Röhrenverstärker und Effektgeräte, Hauptsache nicht zu teuer ... ;)

Karsten
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Re: TOP 40 Mukker: Was für Sounds nutzt ihr?

Beitrag von Karsten » Donnerstag 16. April 2015, 15:47

Ich habe mich mittlerweile auch stark reduziert, drei Grundsounds für Begleitung, einer für Solo, ab und zu etwas Delay aus einem M9.
Was ich garn nicht mag ist während des spielens noch überlegen und schauen wo ich drücken muss, um von da nach da zu kommen.
Meine Ideal Lösung dafür ist der LoopSelector von Musikding. :boing01:
Ein Loop für Begleitung einer für Solo. Ich kann mir also vorm Song einstellen was ich brauche, während dessen gibt es nur den einen Switch zum wechseln. Da brauche ich nicht mal runterschauen. Befreit ungemein.

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