Moin,Diet hat geschrieben:Hi,Mintage hat geschrieben: Die drastischen Holz-Einfuhrbedingungen in Deutschland (in Europa wird das lockerer gehandhabt..) werden dazu führen, das die hiesigen Gitarrenbauer neue Hölzer "entdecken" müssen, die klanglich an die "Klassiker" heranreichen.
Sonnige Grüße
die sind schon heftig dabei oder zumindest auf der Suche, würde ich sagen.
Ich hatte hier z.B. kürzlich eine Gitarre aus Fichte, Birne, Kirsche und Zwetschge von einem deutschen Gitarrenbauer .
Alles verbaut in einer Gitarre wohlgemerkt!
Klang übrigens für mich sehr gut.
Gruß Diet
ich habe das Gefühl, das die Acoustic-Gitarren-Anbieter da schon viel weiter sind: ich habe vor mehr als 10 Jahren verschiedene Gitarren von Martin Seeliger (Lakewood) gespielt, die u.a. Kirsche oder Birnbaum als Boden- und Zargenholz hatten.
Dieser Klang war einer "klassischen" Westerngitarre (Boden u. Zargen aus, Mahagony/Palisander/Ahorn) absolut ebenbürtig
Bei den E-Gitarren habe ich immer das Gefühl, das es eher die Gitarristen sind, die "hölzerne Neuentwicklungen" bremsen, da sie "klanglich erzkonservativ" sind (mir fällt da kein besserer Begriff ein..).
So gesehen muß man um den Gitarrenbau-Nachwuchs aus Deutschland keine Sorgen haben - den haben eher die "Klassiker" mit ihren Riesen-Stückzahlen
Grüße