Moin ES-Liebhaber,
meine Liebe zur Gretsch hat mich aus Budget-Gründen gleich nach meiner ersten E-Gitarre, einer Hohner L59 Les Paul-Kopie, zur Marathon ES335-Kopie in sunburst greifen lassen. Die Gitarre selbst war leider nicht so dolle, was ich damals aber gar nicht erst erkennen konnte. Also wurde sie brutal aufgemotzt, und zwar nach dem
State of the Art der Zeit: H/S/H-Bestückung, Floyd Rose, trickreiche alles-geht-Schaltung, GTI-Schilder, etc. Es gibt nur wenige Bilder aus der Zeit, aber auf diesem hier kann man sich das Instrument in etwa zusammenreimen:

Danach kam eine wirklich sehr gute Aria Pro II TA65, der ich schnell ein Bisgyby und Duncans (SH-4 / SH-1) verpasst hatte; eine der wenigen Gitarren, denen ich wirklich hinterher trauere - hätte ich nie verkaufen dürfen! - Zumal sie heute wirklich Geld kosten, die ollen Arias...
1993 hatte ich mir aus NY eine Gibson Lucille mitgebracht; wiederum ein imposantes, tolles Instrument! - Leider hatte ich hier dann keine Lust mehr auf sie und habe sie verkauft - dank des günstigen Dollar-Kurses hatte ich dadurch sogar wieder das Geld für Flug und Aufenthalt raus!
Eine Gibson ES333 war auch mal fällig - aber auch schnell wieder weg: Keine Eleganz, einfach nur totes Holz!
Danach kamen dann eher gretschige Geschichten - ich hatte z.B. viele Ibanez Artcores, allesamt aufwändig umgebaut mit Goeldo/Duesenberg Dominos und/oder DiMarzio Eric Johnson-HBs.
Heute hätte ich gerne immer noch eine solche ES:

Aber bezahlbar habe ich dergleichen noch nicht gesehen... mein anderer, noch heftigerer Traum ist übrigens diese hier:

Tja, so sieht's bei mir aus.
Lieben Gruß,
Batz.