Moin,bluesation hat geschrieben:Boris Becker hätte auch Michael Schumacher werden können. Bedeutet Nicht-Gut-Könner sind in Wirklichkeit Nicht-Gut-Woller. Heißt weiter, wer nix gut kann, der wollte bloß nicht. Dieses Menschenbild teile ich in dieser Absolutheit [... jeder ...] nicht.Diet hat geschrieben:Moin,bluesation hat geschrieben:Wenn ich mich mit einer Sache beschäftige, die mir nicht liegt, kann ich darin max. mittelmäßig werden.SilviaGold hat geschrieben: Diese Weisheit habe ich zB sehr oft von Steve Vai gehört. ""Wenn man das weiterentwickelt, was zu einem passt (einem Liegt) hat man viel größere Chancen schneller besser zu werden und evtl grade darin richtig gut!"
Der Satz von Vai/Andrea stimmt, klar. Aber es ist nur der einfachere und bequemere Weg.
Der zweite Satz stimmt für mich nicht. Das ist natürlich Ansichtssache, aber ich glaube das nicht und halte so zu Denken für eine Art Selbstblockade.
Ich glaube fest, jeder kann in allem richtig gut werden. Was einem nicht "liegt" braucht nur leider etwas mehr "Schweinehundüberwindung"
und Disziplin.
Gruß Diet
Ich weiß, das war jetzt platt. Ich wollte es kurz machen um nicht zu OT zu werden.
vielleicht gehen wir in der Definition von "richtig gut" auch etwas auseinander.
Becker und Schumacher waren in ihren Disziplinen beide für mich mehr als "richtig gut", das waren in der Hinsicht absolute Ausnahmen.
In Gitarristischer Sicht gibt es die auch. Richtig gut liegt für mich noch darunter
Man muss ja nicht gleich Weltmeister oder der Beste sein.
Ich glaube übrigens auch, dass es niemanden gibt, der nix gut kann!
Das hat nicht unbedingt was mit nicht wollen zu tun. Manchmal findet man seine Fähigkeit einfach nicht aus verschiedenen Gründen.
Mancher ist z.B. vielleicht nicht der richtig gute Arzt geworden, sondern nur halbgarer Anwalt, weil er unbedingt Papas Rechtsanwaltskanzlei übernehmen sollte
Gruß Diet