Marshall JMP Super Lead (PPIMV)

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Guitarthunder
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Re: Marshall JMP Super Lead (PPIMV)

Beitrag von Guitarthunder » Freitag 4. März 2016, 09:48

Hi
Je später du einen Verstärker runterregelst umso besser bzw. authentischer ist es. Eine gute Powerbrake und gut ist. Die kannst du dann bei allen Amps benutzen. Alles andere wie PPIMV oder Powerscaling kann gut klingen, muss aber nicht. Bei meinem 2210 klingt das PPIMV super, bei 1959 ern soll es nicht so soll sein. Aber heutzutage gibt es so viele gute Bodentreter, da braucht man das für einen Amp garnicht mehr.

Gruß Michael

Mintage
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Re: Marshall JMP Super Lead (PPIMV)

Beitrag von Mintage » Freitag 4. März 2016, 10:03

@Chris

Das mit dem falsch gesteckten Spannungswahlschalter ist
natürlich ein ultimativer Killer für den Netztrafo !

Nicht das Dir da jemand böses wollte...?!?

Verkaufe den Amp nicht: die Foren sind voll von der Jammerei derer, die ihr gutes Equipment verkauften, da gerade wieder eine neue "Sau" durchs Dorf getrieben
wurde ;-)

Grüsse
Rainer

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Air-Mike
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Re: Marshall JMP Super Lead (PPIMV)

Beitrag von Air-Mike » Freitag 4. März 2016, 12:18

Mintage hat geschrieben:@Chris
.....
Verkaufe den Amp nicht: die Foren sind voll von der Jammerei derer, die ihr gutes Equipment verkauften, da gerade wieder eine neue "Sau" durchs Dorf getrieben
wurde ;-)

Grüsse
Rainer
Bloß nicht verkaufen!!! Hatten mir meinen ja gerade erst vor etwa 4 Wochen gekauft- habe es selbst als "Unvernünftig- aber GEIL !!! " beschrieben- und möchte meinen SL nicht mehr missen. Klar werde ich ihn nie ausspielen können, möchte ihn eigentlich auch nicht mit in den Proberaum mitnehmen, komme aber mit den SPL Reducer und aber auch dem Dual Drive vom Baldringer damit sehr gut zurecht. Ich versuche meinen Amp möglichst clean einzustellen (nicht ganz einfach bei meinem Amp!), dann zweite Zerrstufe über den DD, Lead dann über die 2.Zerrstufe vom DD. Für mich guter Sound bei noch vertretbarer Lautstärke.

Dennoch möchte ich im Frühjahr eine kleine Rundreise machen, meinen Amp mal von Fachleuten durchchecken lassen, eventuelle das eine oder andere mal ansprechen (ich möchte eigentlich mal checken lassen, was man bei meinem tun muss, damit er länger clean bleibt).

Wen würdet ihr für so etwas empfehlen (und wo sitzen die???)? Mein erster Ansatz ist, mal bei Dirk Baldringer nachzufragen (ist aber leider von Göttingen auch 300 km weg)....

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telly45
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Re: Marshall JMP Super Lead (PPIMV)

Beitrag von telly45 » Freitag 4. März 2016, 13:18

Air-Mike hat geschrieben:...
Dennoch möchte ich im Frühjahr eine kleine Rundreise machen, meinen Amp mal von Fachleuten durchchecken lassen, eventuelle das eine oder andere mal ansprechen (ich möchte eigentlich mal checken lassen, was man bei meinem tun muss, damit er länger clean bleibt).

Wen würdet ihr für so etwas empfehlen (und wo sitzen die???)? Mein erster Ansatz ist, mal bei Dirk Baldringer nachzufragen (ist aber leider von Göttingen auch 300 km weg)....
Oh, Göttingen ist dämlich, sonst hätte ich dir dringend Bernie Schröter von www.tubelit.de bzw. Schröter Amplification empfohlen, absoluter Marshall-Spezialist.
Gruß Rainer

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mc fly
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Re: Marshall JMP Super Lead (PPIMV)

Beitrag von mc fly » Samstag 5. März 2016, 16:22

Noch mal zum Punkt verkaufen!

Das ist ja durch. Der wird net verkauft!
Ich kenne mich, ich würde mich irgendwann ärgern. Die Dinger sterben allmählich aus und das ist halt ein altes Schätzchen. 8-)

Level: Hingegen mag ich es den Amp ganz leicht in den Crunch zu fahren. So kommt er dem Arbeitspunkt näher. Mit meinem guten Weehbo JTM/JCM Drive strecke ich den vorhanden Sound dann.
So ein reinrassiger Overdrive Pedal Sound möchte ich halt nicht mehr. Gemischt find ich es cool und authentischer. Will ich ganz clean muß ich eben minimal am Vol. Poti der Gitarre runterschrauben, mit dem ich eh unheim viel arbeite. Alte Schule halt :D
Air-Mike hat geschrieben: Dennoch möchte ich im Frühjahr eine kleine Rundreise machen, meinen Amp mal von Fachleuten durchchecken lassen, eventuelle das eine oder andere mal ansprechen (ich möchte eigentlich mal checken lassen, was man bei meinem tun muss, damit er länger clean bleibt).
Um den Amp länger clean zu halten würde ich auf dem einfachsten Wege einfach mal eine V1 Eingangsröhre mit weniger Gain probieren.
Ansonsten, kann ich Dir Tonehunter um Ralf Reichen in Köln sehr empfehlen. Er kennt sich wirklich aus. Nicht umsonst bin ich nun einige Jahre Tonehunter Artist. Zu finden auf seiner Website.

Ich werde älter, ich nutze eigentlich immer weniger Gain, das ist glaub ich ganz normal mit zunehmendem Alter, obwohl ich sowieso nie ein Heavy Spieler war.
Ich möchte die Gitarre hören, ich liebe es wenn die Pickup Stellungen markant rauszuhören sind und auch mal während eines Songs wechseln.
Trotzdem liebe ich auch gute Zerre bis zu einem satten "Overdrive".
Ich bin in der glücklichen Lage, das ich auf der Bühne meinstens schon etwas aufdrehen darf. Ich freue mich immer wenn der FOH Mann schon etwas gesetzteren Alters ist , dann darf man das meistens. Die meisten Jungs sind halt in der Disco groß geworden und mögen nur diesen widerlich fiesen Drum/Bass mix :boing02:

Jetzt freue ich mich erst mal wenn der Amp zurück ist. Ich habe mir wie gesagt die kleinste Abstufung etwas höher setzten lassen. So ist es mir halt auch noch gerade so stressfrei möglich den Amp in den ganz leichen Crunch Bereich zu fahren.
Speaker wollen auch mit einem gewissen Signal angefahren werden und brauchen die Luft die da bewegt wird um zu klingen.

Sodele Euch erst ma nen schönes Wochenende!
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partscaster
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Re: Marshall JMP Super Lead (PPIMV)

Beitrag von partscaster » Samstag 5. März 2016, 16:55

mc fly hat geschrieben:
Ich werde älter, ich nutze eigentlich immer weniger Gain, das ist glaub ich ganz normal mit zunehmendem Alter, obwohl ich sowieso nie ein Heavy Spieler war.
Ich möchte die Gitarre hören, ich liebe es wenn die Pickup Stellungen markant rauszuhören sind und auch mal während eines Songs wechseln.
Trotzdem liebe ich auch gute Zerre bis zu einem satten "Overdrive".
Ich glaub, das ist gar nicht nur das zunehmende Alter, sondern einfach auch eine Sache der Spielerfahrung. Irgendwann weiß man die ganze subtilen Tonformungsmöglichkeiten des PU-Schalters und der Regler plötzlich zu schätzen und dann kommt einem weniger Verzerrung sehr entgegen, weil man das Ganze dann ja auch hören möchte. Hab ich leider erst verhältnismäßig spät geblickt. Besser spät als nie... :mrgreen:

Was für viele Crunch ist bzw. satter Drive ist, ist für mich meist schon High Gain. :shock: Bei mir ist (meistens) Schluß, wenn man bei der Paula die Mittelstellung nicht mehr klar von den anderen Positionen unterscheiden kann und das ist irgendwie schnell der Fall.

Grüße
Michael

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mc fly
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Re: Marshall JMP Super Lead (PPIMV)

Beitrag von mc fly » Samstag 5. März 2016, 17:00

partscaster hat geschrieben:
Was für viele Crunch ist bzw. satter Drive ist, ist für mich meist schon High Gain. :shock: Bei mir ist (meistens) Schluß, wenn man bei der Paula die Mittelstellung nicht mehr klar von den anderen Positionen unterscheiden kann und das ist irgendwie schnell der Fall.
genau so isses :banana02:
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Re: Marshall JMP Super Lead (PPIMV)

Beitrag von tommy » Samstag 5. März 2016, 17:04

Moin,

mal abgesehen davon, dass ich Eure Argumente schlüssig finde, halte ich die Aussagen "leichter Crunch bis leichten Overdrive" bei einem Marshall Boliden für etwas eindimensional.
Ein Teil seiner Zweckbestimmung ist nach wie vor voll aufgerissen auf die Mütze. Zumindest haben es viele Gitarristen in den 70ern bis heute so gehalten.

Bitte jetzt nicht das ACDC Beispiel in Sachen "wenig Verzerrung dafür heftig laut" bringen! Die sind m.E. nicht die Regel. ;)


P.S. Ok, "heftiger Overdrive" wurde ja zumindest auch als Option genannt, das ist prima.
Zuletzt geändert von tommy am Samstag 5. März 2016, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
LG, Tommy


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mc fly
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Re: Marshall JMP Super Lead (PPIMV)

Beitrag von mc fly » Samstag 5. März 2016, 17:08

tommy hat geschrieben:Moin,

mal abgesehen davon, dass ich Eure Argumente schlüssig finde, halte ich die Aussagen "leichter Crunch bis leichten Overdrive" bei einem Marshall Boliden für etwas eindimensional.
Ein Teil seiner Zweckbestimmung ist nach wie vor voll aufgerissen auf die Mütze. Zumindest haben es viele Gitarristen in den 70ern bis heute so gehalten.

Bitte jetzt nicht das ACDC Beispiel in Sachen "wenig Verzerrung dafür heftig laut" bringen! Die sind m.E. nicht die Regel. ;)
Da hast auch Du recht Tommy. Das wäre auch super. Wäre da nicht der Kompromiss mangels nicht vorhandem Effektweg. Die Geschichte mit gut klingendem Delay und wirksamen Soloboost ( also wirklich nur lauter)
Stark!? Warum ist in der Zukunft alles Stark...???

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Re: Marshall JMP Super Lead (PPIMV)

Beitrag von tommy » Samstag 5. März 2016, 17:11

mc fly hat geschrieben:
tommy hat geschrieben:Moin,

mal abgesehen davon, dass ich Eure Argumente schlüssig finde, halte ich die Aussagen "leichter Crunch bis leichten Overdrive" bei einem Marshall Boliden für etwas eindimensional.
Ein Teil seiner Zweckbestimmung ist nach wie vor voll aufgerissen auf die Mütze. Zumindest haben es viele Gitarristen in den 70ern bis heute so gehalten.

Bitte jetzt nicht das ACDC Beispiel in Sachen "wenig Verzerrung dafür heftig laut" bringen! Die sind m.E. nicht die Regel. ;)
Da hast auch Du recht Tommy. Das wäre auch super. Wäre da nicht der Kompromiss mangels nicht vorhandem Effektweg. Die Geschichte mit gut klingendem Delay und wirksamen Soloboost ( also wirklich nur lauter)

Ja, der Anspruch ist heute gewachsen, was ich allerdings gut finde. Dadurch entstehen mehr Möglichkeiten (wenn es denn funktioniert).

Ich selbst habe mich von der Ampzerre vollständig verabschiedet und spiele nur noch Verstärker mit stabilem Clean Headroom. Alles andere wird mit Pedalen gebastelt. :thumbsup02:
LG, Tommy


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