Sehr schön auf den Punkt gebracht, Uwe .Duke hat geschrieben:Letztlich ist es relativ schwierig, über einen aufgerissenen Bluesbreaker nicht zu klingen. Genauso über vernünftige Fender- oder Vox-Amps in hinreichender Lautstärke.
Wenn die nicht klingen sollten, hat man einfach zu wenig geübt, oder zu wenig Erfahrung.
Meine jetzt ganz bewusst, wenn man den Ton / Sound für sich nimmt, ohne irgendwelche Restriktionen (blutende Ohren bei Bandmitgliedern, flüchtendes Publikum etc.)
Das Thema (nenne es bewusst nicht Problem), fängt doch dann an, wenn man es
a) leiser (bei kleinen Amps auch lauter)
b) kleiner / leichter
c) vielseitiger
d) günstiger
haben möchte.
Effekte unterschiedliche Gitarren etc. klammere ich mal aus, um die Komplexität gering zu halten.
Nur die vier Punkte genügen doch schon, um jahrelang, mit Begeisterung über das Thema zu diskutieren.
Genau das sind die Anforderungen, die ich auch zunehmend feststelle, klein, leicht, nicht zu laut, aber dennoch der großartige Sound, den die M-, F-, O- und V-Klassiker aufgerissen liefern. In der zumindest in meiner Wahrnehmung zunehmend Live-Musik-feindlicheren Umgebung ist das alles gefordert, wenn ich heutzutage als Hobbymusiker überhaupt noch irgendwo in einem kleinen Club oder einer Kneipe auftreten will. Erstes KO-Kriterium ist sofort zu laut, zweites dann der vorhandene Platz. Glücklicherweise gibt's da heutzutage doch einen ganzen Haufen Gerätschaften, die all das sehr überzeugend liefern, über die man aber vor 20 Jahren nicht mal im Ansatz diskutiert hätte.