Der Gretsch Electromatic-Thread
Re: Der Gretsch Electromatic-Thread
Moin,
ist große Gretsch mit Centerblock nicht irgendwie wie Erbsensuppe mit Fisch?
Nicht falsch verstehen, ich bin Erbsensuppenfan!
Gruß Diet
ist große Gretsch mit Centerblock nicht irgendwie wie Erbsensuppe mit Fisch?
Nicht falsch verstehen, ich bin Erbsensuppenfan!
Gruß Diet
Re: Der Gretsch Electromatic-Thread
Gerade telefonische Auskunft geholt. Die neuen Electromatics sind absolut top von der Verarbeitung und den Hölzern her, aber am Halsprofil hat sich nichts geändert. Das ist dann leider nix für mich. Magman und Gretsch, das wird nix mehr und die white Falcon ist mir deutlich zu teuer. Die hat ja was mehr Fleisch am Hals.
Trotzdem endgeile Gitarre die da oben
Dieter, ich denke Gretsch geht mit der Zeit. Die Sounds haben sich geändert und damit auch die Gretschplayer. Man spielt heute die Gretsches mit mehr Suppe um es mit deinen Worten zu fassen
Trotzdem endgeile Gitarre die da oben
Dieter, ich denke Gretsch geht mit der Zeit. Die Sounds haben sich geändert und damit auch die Gretschplayer. Man spielt heute die Gretsches mit mehr Suppe um es mit deinen Worten zu fassen
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
Re: Ist das wirklich Liebe oder doch nur ein OneNightStand .
Also, bin ja des Öfteren im Kölner Gitarrenikea. Schaue mich da durch und bleibe die letzten Wochen immer wieder an der neuen Streamlinerserie hängen.
Will für die jetzt keinen eigenen Fred aufmachen; deshalb hier bei den Waschmaschinengretsches.
In die hier habe ich mich verliebt. Ein Sound, wie für meinen Geschmack gemacht. Clean und crunch perfekt. Verarbeitung ist unglaublich gut. Das Teil liegt in der Hand, als besäße ich sie schon seit 10 Jahren usw. ... ...
Seit Jahren kaufte ich keine Gitarre mehr. War einfach zufrieden. So konnte ich mich noch zurückhalten. Bisher nur eine platonische Liebe.
Ob das so bleibt ...
Will für die jetzt keinen eigenen Fred aufmachen; deshalb hier bei den Waschmaschinengretsches.
In die hier habe ich mich verliebt. Ein Sound, wie für meinen Geschmack gemacht. Clean und crunch perfekt. Verarbeitung ist unglaublich gut. Das Teil liegt in der Hand, als besäße ich sie schon seit 10 Jahren usw. ... ...
Seit Jahren kaufte ich keine Gitarre mehr. War einfach zufrieden. So konnte ich mich noch zurückhalten. Bisher nur eine platonische Liebe.
Ob das so bleibt ...
Von meinem Commodore 64 gesendet
Re: Der Gretsch Electromatic-Thread
Gönn dir was, belohne dich Durchaus ne hübsche Gitarre!
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
Re: Der Gretsch Electromatic-Thread
Bis auf das Bigsby. Mit den Dingern kann ich mich nicht anfreunden
Lust ist, wenn ich spiele. Frust ist, wenn ich mich höre
- Surfcaster
- Beiträge: 632
- Registriert: Samstag 19. Dezember 2015, 20:40
- Wohnort: Ganz am Rand vom Münsterland
Re: Der Gretsch Electromatic-Thread
Gibt es doch auch noch mit V Stoptail....
Ich könnte auch schwach werden
Ich könnte auch schwach werden
Re: Der Gretsch Electromatic-Thread
NeeNee, Bigsby ist schon i.O..
Ich mag die. Funktionieren bei mir immer perfekt. Ohne käme nicht in Frage.
Heute wieder im Ikea gewesen und Maß genommen. Hach ist die perfekt. Anfassen muß aber erst mal reichen. Höhepunkte soll man ja bekanntlich immer schön hinauszögern ... ...
Ich mag die. Funktionieren bei mir immer perfekt. Ohne käme nicht in Frage.
Heute wieder im Ikea gewesen und Maß genommen. Hach ist die perfekt. Anfassen muß aber erst mal reichen. Höhepunkte soll man ja bekanntlich immer schön hinauszögern ... ...
...Surfcaster hat geschrieben:...
Ich könnte auch schwach werden
Von meinem Commodore 64 gesendet
- Batz Benzer
- Beiträge: 19463
- Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
- Wohnort: Sonic Marshall City
Re: Der Gretsch Electromatic-Thread
Moin allerseits,
ich habe neue Erfahrungen bezüglich der Electromatic-Serie, die ich gerne mit Euch teilen mag:
Seit gestern steht hier eine 5420 von 2016, welche sich laut Gretsch von den Vorgängermodellen unterscheidet wie folgt:
- kleiner Kopfplatte mit Bindung und ohne "Electromatic"-Schriftzug (der sich dafür auf dem Pickguard findet)
- Treble Bleed am Master-Volumen
- Binding um Korpusdecke wie -boden
- anderes Bracing
Mich interressiert natürlich: Gibt es Unterschiede in Bespielbarkeit und Klang? Und wenn ja: Wie sehen diese aus?
Tatsächliche Unterschiede, die mir aufgefallen sind:
- Instrument wirkt größer, schwerer und lauter, hat auffallend höhere Saitentrennung, mehr Schub, mehr Sustain und verlangt mehr Kraftaufwand beim Spielen
- der Ton beinhaltet mehr Bassanteil, entwickelt sich etwas länger, kommt nicht ganz so spritzig, dafür aber viel glockiger, was mit dem erhöht wirkenden Saitenzug (wohl dank steilerem Halswinkel) ebenfalls zu einem "majestätischeren" Spielgefühl beiträgt
- vom Treble Bleed merke ich nichts, das Runterregeln war auch schon bei früheren Modellen vorbildlich; allerdings ist der Ton insgesamt etwas dumpfer
- der Hals hat deutlich mehr Substanz und ist der dickste, den es bislang bei Electromatic gab (was insofern auch Not tat als die 2015er Hälse so dünn waren, dass ich sie auf Dauer nicht spielen konnte)
Ich habe das Gefühl, dass es Gretsch mit der neuen Electromatic-Serie tatsächlich gelungen ist, wieder ein deftiges Stück näher an die Originale zu rutschen. Aber: Das muss einem gar nicht mal sehr viel besser gefallen.
Ich z.B. hatte mich seinerzeit bewusst im Vergleich mit den Japan-Gretsches für die Electromatic-Serie entschieden, weil diese für mich leichter zu spielen waren, mehr Snap und damit schnellen Twang bieten. Das ist jetzt so nicht mehr der Fall.
Was will ich damit sagen, was ist nun besser, was ist schlechter? - Nun, keine Variante ist der anderen per se überlegen; es hängt vom Spieler und seinen Bedürfnissen ab, was besser gefällt. Leichter zu spielen sind m.E. die Versionen vor 2016, näher an der Vorlage sind jene ab 2016.
(DISCLAIMER: Ich vergleiche hier VIELE Vorgängermodelle mit nur EINEM Modell von 2016; eventuell sind die Rückschlüsse, die ich hier auf die gesamte Serie ziehe, quatsch und treffen nur auf das voeliegende Modell zu. Allerdings hatte ich bislang den Eindruck, dass innerhalb eines Wurfes oder Jahrgangs die Specs kaum variierten.)
Tja, einerseits freue ich mich, diese Unterschiede erfahren zu haben. Andererseits weiß ich persönlich leider immer noch nicht, welche Gretsch mir nun besser gefällt... ...vielleicht muss ich das aber auch nicht und freue mich einfach ob der Vielfalt, die es da gerade gibt; ich genieße erst einmal beide!
Hier könnt Ihr die Unterschiede übrigens auch hören: Zunächst die 5120 https://www.dropbox.com/s/4ymypd4bksuic ... 0.wav?dl=0 und hier die 5420 https://www.dropbox.com/s/xfo0xnv4dt3dm ... 0.wav?dl=0 (können z.B. prima in einer DAW o.ä. direkt verglichen werden).
(Links meine alte 5120 mit nachgerüsteten Blacktrons, rechts die neue 5420 von 2016; beide mit den gleichen frischen Saiten (danke, Lutz!), so dass nur die Gitarre selbst den Unterschied macht)
So oder so gebührt mein Dank dem guten Beppo, der mir diesen Vergleich erst ermöglicht hat: Besten Dank, mein Lieber!
Liebe Grüße,
Batz.
PS: Hier http://gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=15&t=2565 findet Ihr einen ausführlichen Testbericht des 2016er-Modells.
ich habe neue Erfahrungen bezüglich der Electromatic-Serie, die ich gerne mit Euch teilen mag:
Seit gestern steht hier eine 5420 von 2016, welche sich laut Gretsch von den Vorgängermodellen unterscheidet wie folgt:
- kleiner Kopfplatte mit Bindung und ohne "Electromatic"-Schriftzug (der sich dafür auf dem Pickguard findet)
- Treble Bleed am Master-Volumen
- Binding um Korpusdecke wie -boden
- anderes Bracing
Mich interressiert natürlich: Gibt es Unterschiede in Bespielbarkeit und Klang? Und wenn ja: Wie sehen diese aus?
Tatsächliche Unterschiede, die mir aufgefallen sind:
- Instrument wirkt größer, schwerer und lauter, hat auffallend höhere Saitentrennung, mehr Schub, mehr Sustain und verlangt mehr Kraftaufwand beim Spielen
- der Ton beinhaltet mehr Bassanteil, entwickelt sich etwas länger, kommt nicht ganz so spritzig, dafür aber viel glockiger, was mit dem erhöht wirkenden Saitenzug (wohl dank steilerem Halswinkel) ebenfalls zu einem "majestätischeren" Spielgefühl beiträgt
- vom Treble Bleed merke ich nichts, das Runterregeln war auch schon bei früheren Modellen vorbildlich; allerdings ist der Ton insgesamt etwas dumpfer
- der Hals hat deutlich mehr Substanz und ist der dickste, den es bislang bei Electromatic gab (was insofern auch Not tat als die 2015er Hälse so dünn waren, dass ich sie auf Dauer nicht spielen konnte)
Ich habe das Gefühl, dass es Gretsch mit der neuen Electromatic-Serie tatsächlich gelungen ist, wieder ein deftiges Stück näher an die Originale zu rutschen. Aber: Das muss einem gar nicht mal sehr viel besser gefallen.
Ich z.B. hatte mich seinerzeit bewusst im Vergleich mit den Japan-Gretsches für die Electromatic-Serie entschieden, weil diese für mich leichter zu spielen waren, mehr Snap und damit schnellen Twang bieten. Das ist jetzt so nicht mehr der Fall.
Was will ich damit sagen, was ist nun besser, was ist schlechter? - Nun, keine Variante ist der anderen per se überlegen; es hängt vom Spieler und seinen Bedürfnissen ab, was besser gefällt. Leichter zu spielen sind m.E. die Versionen vor 2016, näher an der Vorlage sind jene ab 2016.
(DISCLAIMER: Ich vergleiche hier VIELE Vorgängermodelle mit nur EINEM Modell von 2016; eventuell sind die Rückschlüsse, die ich hier auf die gesamte Serie ziehe, quatsch und treffen nur auf das voeliegende Modell zu. Allerdings hatte ich bislang den Eindruck, dass innerhalb eines Wurfes oder Jahrgangs die Specs kaum variierten.)
Tja, einerseits freue ich mich, diese Unterschiede erfahren zu haben. Andererseits weiß ich persönlich leider immer noch nicht, welche Gretsch mir nun besser gefällt... ...vielleicht muss ich das aber auch nicht und freue mich einfach ob der Vielfalt, die es da gerade gibt; ich genieße erst einmal beide!
Hier könnt Ihr die Unterschiede übrigens auch hören: Zunächst die 5120 https://www.dropbox.com/s/4ymypd4bksuic ... 0.wav?dl=0 und hier die 5420 https://www.dropbox.com/s/xfo0xnv4dt3dm ... 0.wav?dl=0 (können z.B. prima in einer DAW o.ä. direkt verglichen werden).
(Links meine alte 5120 mit nachgerüsteten Blacktrons, rechts die neue 5420 von 2016; beide mit den gleichen frischen Saiten (danke, Lutz!), so dass nur die Gitarre selbst den Unterschied macht)
So oder so gebührt mein Dank dem guten Beppo, der mir diesen Vergleich erst ermöglicht hat: Besten Dank, mein Lieber!
Liebe Grüße,
Batz.
PS: Hier http://gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=15&t=2565 findet Ihr einen ausführlichen Testbericht des 2016er-Modells.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
- George Martin
- George Martin
- Batz Benzer
- Beiträge: 19463
- Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:18
- Wohnort: Sonic Marshall City
Re: Der Gretsch Electromatic-Thread
Kleine Kuriosität am Rande: Es gibt, bzw. gab ein Sonermodell in CAR (Candy Apple Red), welches lt. Seriennummer von 2017 ist, aber noch die alte Kopfplatte der Pre-2016-Modelle hat...:
https://www.thomann.de/de/gretsch_g5420 ... arch_prv_6
Haben die da noch 2015er-Modelle verwurstet oder ist das schon eine 2016er...?
https://www.thomann.de/de/gretsch_g5420 ... arch_prv_6
Haben die da noch 2015er-Modelle verwurstet oder ist das schon eine 2016er...?
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
- George Martin
- George Martin
Re: Der Gretsch Electromatic-Thread
Hi Batz,
danke für den interessanten Bericht
Deiner Beschreibung nach wäre dann wohl das ältere Modell meine Wahl.
Gruß Diet
danke für den interessanten Bericht
Deiner Beschreibung nach wäre dann wohl das ältere Modell meine Wahl.
Gruß Diet