Johan S. in: 5 klassische Amps im Vergleich

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HaWe
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Re: Johan S. in: 5 klassische Amps im Vergleich

Beitrag von HaWe » Dienstag 7. März 2017, 17:41

In diesem Vergleich gefällt mir eindeutig der Bassman am besten.

Der Orange ....... :roll: :kopf_kratz01: :roll:
Ich hatte so einen und haben den mit einer Strat gespielt.
Überhaupt kein Vergleich zu dem was man hier hört! Muss ich da mal sagen.
Ich ärgere mich heute noch, dass ich den und die Strat in einem Anfall von Trotz und Wehmut weggegeben habe. :cry:

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Roger X
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Re: Johan S. in: 5 klassische Amps im Vergleich

Beitrag von Roger X » Dienstag 7. März 2017, 17:49

Bassman und Hiwatt sind meine Favoriten, dann Marshall.
Immer wieder schön, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind :mosh:

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Re: Johan S. in: 5 klassische Amps im Vergleich

Beitrag von Wizard » Dienstag 7. März 2017, 18:22

Naja, beim Orange war ich ehrlich gesagt voreingenommen denn er ist ein Guter, allerdings hört er sich hier nicht grad doll an ... :twisted:

Übrigens verbinde ich einen Hiwatt immer mit David Gilmour, was sich hier aber doch etwas anders anhört :bb:
Gruß Peter

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Re: Johan S. in: 5 klassische Amps im Vergleich

Beitrag von Magman » Dienstag 7. März 2017, 19:16

Roger X hat geschrieben:Bassman und Hiwatt sind meine Favoriten, dann Marshall.
Immer wieder schön, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind :mosh:
So isses auch bei mir. Hab das jetzt mehrfach angehört über Kopfhörer und fette Anlage. Der Hiwatt liegt bei mir sogar noch ein wenig weiter vorn. Die Strat hat's im Endeffekt entschieden, mit der Paula geht mir zu viel an gutem Tone verloren.

Wäre da ein Matamp/Orange OR120 mit dabei gewesen wäre das wohl anders ausgegangen. Der alte Combo klang für mich einfach nur kaputt.
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Re: Johan S. in: 5 klassische Amps im Vergleich

Beitrag von Dreamrider » Dienstag 7. März 2017, 21:37

Hi Freunde,

als ehemaliger Rock-Stratist mit einem 50w 1960A in den Jahren 1973-1979 ist ja wohl klar, was mir am besten gefällt. :mrgreen:

Der Hiwatt klingt gut. Allerdings ist bei ihm so ein Sound nur mit einem dermaßenem Übermaß an Lautstärke :o zu erkaufen, bei dem Mitmusikanten im Ü-Raum und auf der Bühne verständlicherweise den berühmten Vogel zeigen ;) .

Der Fender schlägt sich für mich überraschend gut. Der Orange klingt fast durchgehend so besch...eiden und mumpfig, wie ich es auch noch in Erinnerung habe. Der mir bis dato unbekannte Traynor ist zumindest recht durchsetzungsfähig, das ist aber leider auch alles, weil er den Charkater der beiden Gitarren kaum richtig wiederzugeben vermag. Erinnert mich irgendwie an den Kofferamp Stramp Power Baby 85 von Peter Strüven, der es damals, zumindest in Sachen Lautstärke, locker mit dem Hiwatt aufnehmen konnte.

Wirklich schade, dass der AC 30 in diesem direkten Vergleich fehlt. Das hätte zwar an meinem persönlichen Urteil kaum etwas geändert aber ein Test von Vintage Amps ohne ihn ist eben etwas verschenkt.

Danke an Batz Benzer fürs Posten :thumbsup03:

Grüße
Sven :prost:
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Re: Johan S. in: 5 klassische Amps im Vergleich

Beitrag von Diet » Dienstag 7. März 2017, 23:44

Moin,

zum Thema fehlender AC30 sollte man vielleicht bedenken, dass das alles 100 Watt Amps sind, oder nicht? :kopf_kratz01:

Ein JTM 45 würde da z.B genau deshalb auch nicht wirklich reinpassen. Das ist eine andere Baustelle, finde ich.
Insofern finde ich die Auswahl in dem Video ganz passend.

In der 30 bis 50/60/70 Watt Klasse ist alles früher am zerren und weicher und einfach anders.
100 Watt sind und bleiben 100 Watt! :mosh:
Das ist nicht nur ein kleines Tickchen lauter, das ist auch ein anderer Charakter, den man hört und fühlt.
Leider ist das alles für "normale" Bühnen völlig untauglich :( Aber dieses Gefühl ist schon geil :P
Gerade bei den Marshalls ist der Unterschied 50 versus 100 recht deutlich, finde ich.
Und zwar insbesondere dann, wenn man die wie in dem Video richtig aufdreht.
Dann ist dieses Soundmerkmal "federn", was man manchmal liest, in einer ganz anderen Dimension da.
Das ist eine andere Dynamik, das ist nochmal ein Pfund oben drauf.
Ein alter Tweed Bassman würde da deshalb auch ganz anders abschneiden wie dieses für mich total geile Fender Silverface Monster, denke ich mal.
Das ist ein ganz anderer Bassman, das ist Bassman on Dope ;)

Der Bassman in dem Video hat bei mir übrigens regelrecht GAS ausgelöst, obwohl ich sowas wie diesen Amp eigentlich gar nicht brauche :shock: :D

Mit anderen Worten:
Das. was da im Video dargestellt wird, ist für den Otto Normalogitarristen wie mich im normalen Auftrittsszenario eigentlich völlig wurscht,
weil leider nicht umsetzbar :evil: ;)

Gruß Diet

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Re: Johan S. in: 5 klassische Amps im Vergleich

Beitrag von Dreamrider » Mittwoch 8. März 2017, 01:18

Diet hat geschrieben:
...100 Watt sind und bleiben 100 Watt! :mosh:
Das ist nicht nur ein kleines Tickchen lauter, das ist auch ein anderer Charakter, den man hört und fühlt.
Leider ist das alles für "normale" Bühnen völlig untauglich :( Aber dieses Gefühl ist schon geil :P
Gerade bei den Marshalls ist der Unterschied 50 versus 100 recht deutlich, finde ich.
Und zwar insbesondere dann, wenn man die wie in dem Video richtig aufdreht.
Dann ist dieses Soundmerkmal "federn", was man manchmal liest, in einer ganz anderen Dimension da.
Das ist eine andere Dynamik, das ist nochmal ein Pfund oben drauf.Mit anderen Worten:
Das. was da im Video dargestellt wird, ist für den Otto Normalogitarristen wie mich im normalen Auftrittsszenario eigentlich völlig wurscht,
weil leider nicht umsetzbar :evil: ;)

Gruß Diet
Da gebe ich Dir in dieser Hinsicht völlig recht, Diet.

Das Problem mit den 100er Hiwatts war meiner Erinnerung nach bloß immer, dass sie nur bei Lautstärken jenseits von gut und böse klangen, während man bei den Marshalls, auch bei den 100ern, schon etwas früher "zum Ziel" kam. Leider hatte es damals bei mir aus finanziellen Gründen nie zu einem "echten 100w Marshall-Turm" gereicht :cry:. Andererseits bin ich heute froh darüber, weil ich meine alten aber zum Glück noch heilen Ohren ständig zum Lebensunterhaltverdienen brauche... ;)

Grüße
Sven :prost:
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Re: Johan S. in: 5 klassische Amps im Vergleich

Beitrag von HaWe » Mittwoch 8. März 2017, 07:59

HaWe hat geschrieben:In diesem Vergleich gefällt mir eindeutig der Bassman am besten.

Der Orange ....... :roll: :kopf_kratz01: :roll:
Ich hatte so einen und haben den mit einer Strat gespielt.
Überhaupt kein Vergleich zu dem was man hier hört! Muss ich da mal sagen.
Ich ärgere mich heute noch, dass ich den und die Strat in einem Anfall von Trotz und Wehmut weggegeben habe. :cry:
Ach so, das mit den (nur) 100W-Boliden hatte ich übersehen........
Dann hatte ich einen anderen Orange. Der müsste wohl etwa 50W (2 x EL34) gehabt haben.
Klanglich eine total andere Welt, als im Video. Nix Muff und So.
Dass alle Orange-Amps damals so bescheiden wie im Video geklungen haben sollen, ist mir allerdings nicht in Erinnerung. Die klangen eigentlich alle (zumindest Die, die ich so gehört und gespielt habe) recht gut. :kopf_kratz01: :roll:
Sowas wie im Video hätte ich mir niemals gekauft. ... :kopf_kratz01: :roll:

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Re: Johan S. in: 5 klassische Amps im Vergleich

Beitrag von Magman » Mittwoch 8. März 2017, 10:45

HaWe hat geschrieben:
Dann hatte ich einen anderen Orange. Der müsste wohl etwa 50W (2 x EL34) gehabt haben.
Klanglich eine total andere Welt, als im Video. Nix Muff und So.
Dass alle Orange-Amps damals so bescheiden wie im Video geklungen haben sollen, ist mir allerdings nicht in Erinnerung. Die klangen eigentlich alle (zumindest Die, die ich so gehört und gespielt habe) recht gut. :kopf_kratz01: :roll:
Sowas wie im Video hätte ich mir niemals gekauft. ... :kopf_kratz01: :roll:

Der Sound da oben aus dem Video hat nix mit den Orange zu tun die ich kenne und spielte. Meine beiden Orange, der Overdrive OD120, der Graphic OR120 sowie auch mein Matamp hatten damals die Marshalls jedenfalls ganz schön alt aussehen lassen vom Sound her und waren auch 1-2 Stufen besser von der Bauteilqualität. Der OD120 war auch schwer wie Blei!
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Re: Johan S. in: 5 klassische Amps im Vergleich

Beitrag von partscaster » Mittwoch 8. März 2017, 11:12

Dreamrider hat geschrieben:
Das Problem mit den 100er Hiwatts war meiner Erinnerung nach bloß immer, dass sie nur bei Lautstärken jenseits von gut und böse klangen...
Das geht ja heutzutage zum Glück auch anders. Der Custom 20 liefert genau den typischen Sound perfekt auch bei reduziertem "Lärmpegel". Allerdings noch immer nicht fürs Wohnzimmer. Ich habe den im Nachbarproberaum vor einiger Zeit an zwei 1x12 Mesa Thiele Boxen bestaunt. Extrem gut aufgelöster, klarer Sound mit viel Druck. Stellt aber auch gnadenlos jedes Instrumenten- und Spieldetail heraus.

Grüße
Michael

P.S. Der Orange im Video klingt irgendwie ein wenig "durch". So verwaschen und "flatterig" sind die doch eigentlich gar nicht!?

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