Der Epiphone Liebhaber-Thread

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Magman
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Magman » Samstag 25. November 2017, 12:32

Hier ich auch. Durfte sie sogar schon mal spielen bei einem gemeinsamen Gig. Ja, ich hab auch schon mal Deutschrock gemacht :P
Rocco war ein guter und netter Musikerkollege, mit einer damals einzigartigen Les Paul :thumbsup03:
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Mintage
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Mintage » Samstag 25. November 2017, 12:37

Jaaaah, erinnere mich an Roccos tolle Gitarrenarbeit bei " Faust auf Faust " :-)

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Batz Benzer
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Batz Benzer » Samstag 25. November 2017, 14:10

Geeee-nau! :thumbsup03:
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Paulasyl
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Paulasyl » Samstag 25. November 2017, 15:50

Das GAS hat gewonnen... :pray02:
Werkseinstellung war allerdings, als wäre sie von Gibson gemacht worden. Grottige Saitenlage, Sattel komplett nachfeilen, Pickguard zurechtbiegen. Nur die Halskrümmung passte. Sound ist richtig klasse, deutlich besser als die alten Epi P90. Ordentlich Schmatz und Schmackes, trotzdem das schöne knochige P90 Grollen. Der Sohne mann hat sie gerade, ich hoffe ich bekomme sie wieder... :panic:

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Auffällig ist, dass die Epis von den Maßen her deutlich näher an die Gibson Specs gerückt sind. z.B. der Abstand des Tailpiece zur Brücke. Im Gegensatz zu den alten/älteren Epis, die ich noch habe, hat sich die Seriennummer geändert (ist jetzt eingestanzt und ohne die Werkscodes davor) und der Schriftzug wurde etwas "entgibsont". Der Hals ist nach dran am Gibson 50s Profil, die Lackierung perfekt, leicht transparent und die Decke ist etwas heller als der Rest. Bünde gut abgerichtet und verrundet, alles wie man es bei einer 56er erwartet. Das Binding ist Epi-typisch nicht bis in die Decke sondern nur am Zargen sichtbar. Ein Blindtest mit meiner Gibson mit P90 würde wahrscheinlich nur am Bunddraht und der Satinlackierung auffallen.
Alles in allem eine Klampfe für 400 Ocken, die sich nicht vor den großen Brüdern verstecken muß, die ein Vielfaches kosten.
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.

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Magman
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Magman » Samstag 25. November 2017, 20:07

Na prima, dann dir auch viel Spaß mit der blue lady :thumbsup03:

Heute war mein Kumpel bei mir mit dem exakt gleichen Modell, nur als Goldtop. Es ist, oder war die Gitarre, die der Session Olli im Youtube Test hatte. Wie meine, leichte 3,7 Kilo, kräftiger Hals, sehr gut verarbeitet und echt gut klingende und charaktervolle Pickups. Hier hat Epi echt was Gutes getan, denn die P90 aus früheren Serien waren wirklich nicht gut. Hier lohnt es sich nicht wirklich zu wechseln. Er hat wegen Vorführer 400 Euro gezahlt und bekam verdammt viel Gitarre dafür. Die hätte ich auch mit Kusshand genommen!

Sehr interessant war dann der 1:1 Vergleich zu meiner 55er Custom. Wir haben 3 Stunden lang viele Sounds und Stile gespielt und ständig hin und her gewechselt. Was einem sofort aufgefallen ist, die 56er hat deutlich mehr Höhen, hat mehr Twang, klingt in der Zwischenstellung dadurch auch viel besser, oder sagen wir mal interessanter.
Meine 55er klingt dunkler, schwerer, hat mehr Fleisch und rockt mehr, sie brilliert vor allem am Halssound. Das kommt vor allem durch den massiven Mahagoni Body und das Ebenholzgriffbrett. Das Zurückregeln der Höhen am Amp bringt beide Gitarren etwas näher, schafft aber keine Gleichheit. Die Custom hat nen andren Charakter.

Fazit: Keine der beiden ist schlechter, sie klingen halt etwas anders. Ich käme mit beiden sehr gut klar, habe mich allerdings sehr an den typischen 55er Sound gewöhnt. Er ist sozusagen bereits ein Stück von mir :P
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THB
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von THB » Samstag 25. November 2017, 21:10

Zähle ich NEUN Paulas?
"Let me explain something about guitar playing.
Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
Jimmy Page

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setneck
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von setneck » Samstag 25. November 2017, 23:41

THB hat geschrieben:Zähle ich NEUN Paulas?
Nomen est Omen?
Schöne Jrööss,
Thomas

Loki
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Loki » Sonntag 26. November 2017, 08:33

Na das sagt doch schon der Name: Asyl für Paula
Lust ist, wenn ich spiele. Frust ist, wenn ich mich höre

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Paulasyl
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Paulasyl » Sonntag 26. November 2017, 11:37

THB hat geschrieben:Zähle ich NEUN Paulas?
Auf dem Bild? Ja. Neben dem Bildausschnitt stehen noch 4. Die Kollegen haben das mit der Namensgebung schon sehr gut erfasst... :D :thumbs:
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Dreamrider
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Dreamrider » Sonntag 26. November 2017, 22:30

Magman hat geschrieben:
Sehr interessant war dann der 1:1 Vergleich zu meiner 55er Custom. Wir haben 3 Stunden lang viele Sounds und Stile gespielt und ständig hin und her gewechselt. Was einem sofort aufgefallen ist, die 56er hat deutlich mehr Höhen, hat mehr Twang, klingt in der Zwischenstellung dadurch auch viel besser, oder sagen wir mal interessanter.
Meine 55er klingt dunkler, schwerer, hat mehr Fleisch und rockt mehr, sie brilliert vor allem am Halssound. Das kommt vor allem durch den massiven Mahagoni Body und das Ebenholzgriffbrett. Das Zurückregeln der Höhen am Amp bringt beide Gitarren etwas näher, schafft aber keine Gleichheit. Die Custom hat nen andren Charakter.

Fazit: Keine der beiden ist schlechter, sie klingen halt etwas anders. Ich käme mit beiden sehr gut klar, habe mich allerdings sehr an den typischen 55er Sound gewöhnt. Er ist sozusagen bereits ein Stück von mir :P
Die 55er Custom von Epi ist auch meiner Meinung nach ein echter Knaller. Es ist die einzige Paula, bei der die Verwendung einer ABM- Glockenmessing-Brücke klanglich kaum eine Steigerung brachte. Erstaunlich ist auch der hohe Output dieser Gibson P90 Pickups. Die "55er" liegt -klanglich natürlich etwas differenziert - auf Augenhöhe mit meinen beiden "neuen" Bonamassa 2011 und 2014, die in der Verarbeitung allerdings leicht vorne liegen und durch die ABM-Teile deutlich gewonnen haben. Ich bin gespannt, was meine neuen Häussels Wild Honey, die am Freitag kamen und am Montag in der Pelham-Blauen Bonamassa eingebaut werden, gegenüber den Burstbuckern bringen. In der goldenen klingen die originalen Gibson Burstbucker allerdings hervorragend, so dass sich dann insgesamt eine schöne Differenzierung von "1955", der 2011er und der 2014er Bonamassa ergibit. Die 92er Gibson Les Paul Custom mit den nachgerüsteten Sheptones spielt weiterhin in einer eigenen Liga, und das ist bei dem dort von mir getriebenen finanziellen Aufwand "auch gut so" ;)

Viele Grüße
Sven :prost:
"Singe, wem Gesang gegeben, wer's nicht kann, soll einen heben"... Heinz Erhardt

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