H&K Black Spirit 200

Vorangekündigte und noch unbekannte Objekte der Begierde, Vorsicht: Kann Spuren von G.A.S. enthalten!
Benutzeravatar
Ingolf
Beiträge: 2645
Registriert: Sonntag 24. Januar 2016, 14:59
Wohnort: Hamburg

Re: H&K Black Spirit 200

Beitrag von Ingolf » Samstag 8. September 2018, 14:27

Ich finde das Konzept des Spirit 200 grundsätzlich schon interessant.
Sofort jedoch geht meine innere H&K- Warnlampe an.
Wie lange wird der Lebenszyklus dieser Ampreihe diesmal wohl sein?
Wann erfolgt das Verschleudern und der Abverkauf?
2020? 2021?
Sorry, da kann ich nicht aus meiner Haut...

Pfaelzers KSM

Re: H&K Black Spirit 200

Beitrag von Pfaelzers KSM » Samstag 8. September 2018, 15:51

telly45 hat geschrieben:Lustig, die H&K Diskussion bekommt ja schon fast orangene Züge hier :shock:
Warum? Wurde schon einer schon rundgemacht/beledigt/als ahnungslos/arrogant o.ä. beschrieben?
Bisher ist das ein Erfahrungs- und Meinungsaustausch, und ich finde jede Meinung zu dem Thema hochinteressant und für mich sehr wertvoll, weil ich Infos sammle, wie weit Transenamps inzwischen anerkannt und verkäuflich sind. Und da ist jede konträre Meinung nicht nur akzeptiert (das sollte sie hier eh immer sein), sondern höchstwillkommen.
Und dass HK polarisiert, mag an derem Marketing-Sprech und auch den von Ingolf genannten kurzen Produktlebenszyklen liegen....

Benutzeravatar
telly45
Beiträge: 5443
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 23:32
Wohnort: Churchtown in the Munich outback
Kontaktdaten:

Re: H&K Black Spirit 200

Beitrag von telly45 » Samstag 8. September 2018, 16:40

Pfaelzers KSM hat geschrieben:
telly45 hat geschrieben:Lustig, die H&K Diskussion bekommt ja schon fast orangene Züge hier :shock:
Warum? Wurde schon einer schon rundgemacht/beledigt/als ahnungslos/arrogant o.ä. beschrieben?
Bisher ist das ein Erfahrungs- und Meinungsaustausch, und ich finde jede Meinung zu dem Thema hochinteressant und für mich sehr wertvoll, weil ich Infos sammle, wie weit Transenamps inzwischen anerkannt und verkäuflich sind. Und da ist jede konträre Meinung nicht nur akzeptiert (das sollte sie hier eh immer sein), sondern höchstwillkommen.
Und dass HK polarisiert, mag an derem Marketing-Sprech und auch den von Ingolf genannten kurzen Produktlebenszyklen liegen....
Mein Lieber,

kurzfristig war hier schon mal so ein Unterton zu spüren und zudem schrub ich ja auch "fast" :prost:
Gruß Rainer

Duke

Re: H&K Black Spirit 200

Beitrag von Duke » Samstag 8. September 2018, 17:30

Paulasyl hat geschrieben:...
Ich meinte damit eigentlich eher den "Normalfall" für Gitarrenamps, nämlich ohne PA und Mixer einfach im Proberaum versuchen, dem eierpappenverzierten Brei etwas wie Sound zu entlocken.
...
Sehe ich genauso.
Klar, kann ein Mixer was machen. I.d.R. hat man den aber nicht zur Hand, oder die Player sind "unkundig". Das hat gar nichts mit Dummheit, Egomanie oder Böswilligkeit zu tun. :kopf_kratz01:

Ein Röhrenamp + Box hat im direkten vergleich IMO immer deutliche Vorteile gegenüber einer Modelling-Lösung.
Liegt einfach daran, dass sich hier die üblichen Verdächtigen im Rahmen der Evolution immer durchsetzen mussten. Übrig geblieben sind die, die es am besten konnten. ;-)

Finde die H&Ks gar nicht übel, mag aber das Blau nicht. Die Funktionen sind ja grds. durchdacht und praxistauglich, kann man gar nichts dagegen sagen.

Bei Transistoramps mag ich meistens nicht, außer meinen. :lol:
Durchsetzung ist da in der Tat das entscheidende Thema. Hat mir bisher bei den meisten Transen gefehlt.
Aber, die Welt dreht sich weiter und die Entwickler lernen dazu.

Diese ganze "Angstmache" zum Thema Röhrennachschub, halte ich aber ehrlich gesagt für einen schlechten Witz.
Wahrscheinlich haben wir in 10 Jahren genauso viele und gute, wenn nicht sogar bessere Röhren, wie heute.
Der Bedarf (und der ist rießig) ist da, den Rest regelt der Markt - wie immer.

Pfaelzers KSM

Re: H&K Black Spirit 200

Beitrag von Pfaelzers KSM » Samstag 8. September 2018, 17:30

telly45 hat geschrieben:
Pfaelzers KSM hat geschrieben:
telly45 hat geschrieben:Lustig, die H&K Diskussion bekommt ja schon fast orangene Züge hier :shock:
Warum? Wurde schon einer schon rundgemacht/beledigt/als ahnungslos/arrogant o.ä. beschrieben?
Bisher ist das ein Erfahrungs- und Meinungsaustausch, und ich finde jede Meinung zu dem Thema hochinteressant und für mich sehr wertvoll, weil ich Infos sammle, wie weit Transenamps inzwischen anerkannt und verkäuflich sind. Und da ist jede konträre Meinung nicht nur akzeptiert (das sollte sie hier eh immer sein), sondern höchstwillkommen.
Und dass HK polarisiert, mag an derem Marketing-Sprech und auch den von Ingolf genannten kurzen Produktlebenszyklen liegen....
Mein Lieber,

kurzfristig war hier schon mal so ein Unterton zu spüren und zudem schrub ich ja auch "fast" :prost:
Sollte ich untertonig gewesen sein geschah es ohne Absicht, bösen Willen und ohne das Bewusstsein, untertonig zu sein. Asche auf meine Glatze. :oops:

Ansonsten: :banana02:

Benutzeravatar
Deluxeplayer
Beiträge: 3567
Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 01:04

Re: H&K Black Spirit 200

Beitrag von Deluxeplayer » Samstag 8. September 2018, 19:25

Hi Maggie!
Magman hat geschrieben:...Man kommt ja auch immer mehr von Röhren ab...
Da hast du sicher recht - auch wenn ich das persönlich sehr bedaure ;)

Du bist echt ein toller Gitarrist - das meine ich ganz/total ernst! - aber das Gelärme von deinem Transenamp in der Eifel klingelt mir heute noch im Ohr. Das meine ich auch ganz/total ernst.
Du solltest (imho) lieber mehr Röhrenamps spielen :thumbsup03: :banana03:

Ob es an der Lautstärke oder an der (Transistor) Technik lag, vermag ich natürlich nicht mit Sicherheit zu sagen - aber ich tippe eher auf letzteres.
Weil, ich spiele ja erheblich schlechter Gitarre als du - aber auch wenn wir mal eine lautere Probe hatten, hatte ich anschliessend nie dieses "Generve" in den Ohren...


Your mileage may vary ;)


LG - C.

Pfaelzers KSM

Re: H&K Black Spirit 200

Beitrag von Pfaelzers KSM » Samstag 8. September 2018, 21:29

Deluxeplayer hat geschrieben:Hi Maggie!
Magman hat geschrieben:...Man kommt ja auch immer mehr von Röhren ab...
Da hast du sicher recht - auch wenn ich das persönlich sehr bedaure ;)

Du bist echt ein toller Gitarrist - das meine ich ganz/total ernst! - aber das Gelärme von deinem Transenamp in der Eifel klingelt mir heute noch im Ohr. Das meine ich auch ganz/total ernst.
Du solltest (imho) lieber mehr Röhrenamps spielen :thumbsup03: :banana03:

Ob es an der Lautstärke oder an der (Transistor) Technik lag, vermag ich natürlich nicht mit Sicherheit zu sagen - aber ich tippe eher auf letzteres.
Weil, ich spiele ja erheblich schlechter Gitarre als du - aber auch wenn wir mal eine lautere Probe hatten, hatte ich anschliessend nie dieses "Generve" in den Ohren...


Your mileage may vary ;)


LG - C.
Sorry, das habe ich nicht ganz kapiert:
Hat dir der Sound von Martins Amp nicht gefallen oder hattest du einen Tinnitus und führst den auf Martins Amp zurück? Oder beides?

Tschuldigung, das ich so blöd nachfrage, aber das interessiert mich jetzt doch. :oops:

Benutzeravatar
Deluxeplayer
Beiträge: 3567
Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 01:04

Re: H&K Black Spirit 200

Beitrag von Deluxeplayer » Sonntag 9. September 2018, 00:27

Moin Jörg!
Pfaelzers KSM hat geschrieben:...Hat dir der Sound von Martins Amp nicht gefallen oder hattest du einen Tinnitus und führst den auf Martins Amp zurück?...
Nein, kein Tinnitus (zum Glück :shock:)!
Ich empfand den Sound des Amps als eher "nervig".
So, als würde der Amp Frequenzen (über) betonen, die ich als unangenehm wahrnahm.

Das war ja schon meine 4. (oder 5.?) Budensession - wo immer von morgens bis abends "gelärmt" wurde ;) - aber so habe ich das zum ersten Mal erlebt.
Da das kaum an Maggies Spiel liegen kann, denke ich es lag am Amp.

Wobei damit zumindest die Frage nach der "Durchsetzungsfähigkeit" von Transistor-Amps geklärt werden konnte ;)


LG - C.

partscaster
Beiträge: 3300
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 19:58

Re: H&K Black Spirit 200

Beitrag von partscaster » Sonntag 9. September 2018, 02:33

Paulasyl hat geschrieben:Ich mag mich irren, aber so gut ein z.B. Mustang auch klingen mag, wenn man ihn allein spielt, er fällt gegen Röhrenamps im Bandgefüge einfach nicht auf. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber ein 15 Watt Tubeamp knallt einen 200 W Modelling Boliden einfach in die Bedeutungslosigkeit..
Ich hatte vor einigen Jahren, als ich mit der Straßenbahn zu einer Bandprobe musste, einen 1er Mustang und eine Strat dabei. Der kleine mit seinem mickrigen 8" Speaker und 20 Watt (ohne Mikro o.ä.) hat sich erstaunlich gut durchgesetzt ohne zu nerven. Die Band bestehend aus Drums, Percussion, Keyboard/Orgel, Bass, Gitarre und Gesang hat sich auch nicht zurücknehmen müssen. Ich musste die Kiste nicht über 3,5 bis 4 aufdrehen. Lediglich im Bassbereich war das natürlich nicht so dicke, aber mit Keyboards und viel spieledem Bassisten in der Gruppe ist der Bereich ja eh umkämpft.
Wenn der große Mustang sich nicht durchsetzt, denke ich an einen Egomanen an der zweiten Gitarre oder an mittelschwere Fehler im Preset oder Arrangement der Songs ;) ;)

Grüße
Michael

Mintage
Beiträge: 2164
Registriert: Samstag 7. März 2015, 14:50

Re: H&K Black Spirit 200

Beitrag von Mintage » Sonntag 9. September 2018, 14:00

@ Pfälzer

Vielleicht liegt es daran, das ich heute morgen um 03.30 Uhr von unserem Sommer-Abschluß-Gig nach Hause gekommen
bin - nach einem Gig, den mein Supersonic60 von 18 Uhr bis 01 Uhr wie immer klaglos überstand - das ich
mich wie folgt äußere:

Wenn Du mich schon zitierst (dieses auch noch versuchst ironisch zu gestalten mit "außer unser lieber Mintage,
der jetzt wieder etwas von seinen Fender-Amps die stundenlang laufen, erzählt..." ), dann mache es richtig...!

Ich nutze in der Arbeitsband je nach Anforderung drei verschiedene Amps: diese sind 28, 24 und 6 Jahre alt - und
kommen von Fender. Diese liefern einen stabilen Pegel und haben eine Bauteilqualität, bei der sich H&K, Engl etc.
vor Scham eingraben sollten (solche Trafos habe ich bei den o.g. noch nicht gesehen...)-

Ich habe ca. 20 dieser endlos-Gigs im Jahr, wobei die meisten die üblichen 5 Stunden dauern, eine handvoll - wie
z.B. gestern - dauern 7 Stunden (einen Gig im Jahr haben wir, da kommt der Amp auf 9,5 Stunden Spielzeit - und ja,
das muß man können... bzw. dazu körperlich in der Lage sein... - ob man das will, ist eine andere Frage...).

Das sind meine (!) Erfahrungswerte mit diesen Amps - und über die Röhrennachschub-Panikmacherei kann ich nur
müde lächeln: Horden von Ampbauern nutzen die aktuell erhältlichen Röhren und stimmen diese darauf ab.
Wer ein echtes altes Schätzchen hat (vor 1975 ), der bekommt evtl. Probleme, weil diese Amps mit den heutigen
Röhren nicht so klingen, wie gewohnt.
Und auch wenn Firmen wie TAD kräftige Preise für die Röhren verlangen (aus dem gleichen Pool wie die anderen
Röhrenanbieter ), nach 5 Jahren tausche ich die Endstufenröhren vorsorglich aus, um keine bösen Überraschungen
zu erleben - und die dann gemessenen Werte der Röhren (Bias) liegen dann immer noch im grünen Bereich...!

Meine Beiträge bzgl. meiner Röhrenamps mache ich, um zu zeigen, das die Angstmacherei bzgl. Haltbarkeit etc.
unbegründet ist: es melden sich ja im Internet immer nur diejenigen, die schlechte Erfahrung mit irgendwas gemacht haben. Ich kann dem geneigten Leser vor Augen führen, das Digital eben nicht "mechanisch stabil" bedeutet ;-)

Ob ich Dir einen der Amps verkaufen würde ? Ich glaube nicht, das Du über einen Super60 bzw. 93er Super Amp
im Jazzclub reüssieren wolltest...!
Und bei Equipment halte ich es wie mit Frauen und Autos: was mich einmal überzeugt hat, wird nicht veräußert !

Grüße
Rainer

Antworten