Das ist damit nicht gemeint. Du hast in deiner Werkzeugbox ein paar gute Schraubzieher, Schraubenschlüssel, eine Ratsche usw. und dann auch immer ein paar Spezialwerkzeuge. Oder auch beim Kochen: Da gibts das eine Gewürz, das knallst du nicht überall rein, nur bei einem Gericht kannst und willst du nicht drauf verzichten. Und so ist es mit Plugins und Effekten. Zum einen macht es doch die Dosis und das es was besonderes ist. Standard Plugins sind für mich EQ, Comp, Reverb, Delay - da habe ich schon Kanalzüge vorkonfiguriert. Und manchmal will man den einen bestimmten Sound, dann kennt man das "geheime Gewürz" schon (Bandsättigung, Rotierendes, Gitarreneffekte, Panning Effekte etc.) und macht es rein oder man geht auf die Suche. Oder es ist eben Make Up... De-Esser, Pitch Correction.Chris_1981 hat geschrieben:Aber wieso schließt denn das eine das andere aus?
Wenn ich selbst Musik mache und dann feststelle das mich die "fancy" Plugins (was versteht ihr darunter eigentlich?) Kreativ weiterbringen und den Song vervollständigen - warum dann nicht auch nutzen?
Manchmal macht das Experimentieren ja auch Spass. Bei einem Lied war ich mit dem Gesangsteil sehr unzufrieden. Irgendwie klang das nicht so wie ich wollte. Dann habe ich ein Tapeplugin drübergelegt und dort eine Extremeinstellung benutzt. Plötzlich klang es in meinen Ohren Interessant und passender im Kontext des Liedes.
Wieso soll nicht beides möglich sein?
Ich suche PlugIns nach einem für mich funktionierenden Prinzip aus: Die Presets müssen passen. Ich komme selbst mit den vielen Reglern nicht zurecht die Plugins bieten. Gibts aber Presets die Funktionieren, nutze ich das Plugin weiterhin.
Und dann gibt es Leute, die sind immer auf der Suche oder Denken sie müssten es... verstehste? Kommt auf dein Ziel an.