Fender Ed O'Brien Signature Strat

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Ingolf
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Re: Fender Ed O'Brien Signature Strat

Beitrag von Ingolf » Mittwoch 16. Mai 2018, 12:25

Batz Benzer hat geschrieben: Muss man eben selbst wissen, ob man es riskieren mag oder nicht; wäre ich mir sicher, dass es die Potis wären und mit der Rest-Gitarre glücklich, hätte ich es wohl mit anderen Pots versucht. Wenn nicht... neee, das Risiko wäre mir auch zu hoch gewesen, zumal die Gitarre kein Brot-und-Butter-Must-Have darstellt... ;)
Lieben Gruß,
Batz.
Am Ende gab den Ausschlag, daß ich nach Ausprobieren des Sustainers für mich sagen konnte: Nee, das kann ich mit meinem Digitech Freqout schon lange.
Damit war dann das Alleinstellungsmerkmal dieser Gitarre dahin, das mich zum diesbezüglichen Experimentieren
hätte verleiten können. ;)
Zuletzt geändert von Ingolf am Mittwoch 16. Mai 2018, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Batz Benzer
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Re: Fender Ed O'Brien Signature Strat

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 16. Mai 2018, 12:26

:thumbsup03:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Rainer Mumpitz
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Re: Fender Ed O'Brien Signature Strat

Beitrag von Rainer Mumpitz » Mittwoch 16. Mai 2018, 12:45

Batz Benzer hat geschrieben: Der Herr Mumpitz hatte mal so eine Tele, die klang trocken einfach perfekt und fühlte sich auch "richtig" an. Alles war wirklich großartig. Nur der verstärkte Ton nicht... der mumpfte fröhlich vor sich hin.

Nach vielem Hin und Her und einiger Zeit sollte die Tele dann weg. Hierfür sollte sie wieder in den Originalzustand versetzt werden, da zwischendurch andere PUs aufgrund der Unzufriedenheit kamen und gingen.

Bei der Gelegenheit fiel dann der krumme Potiwert auf, der original verbaut wurde. Diesen ausgetauscht... und alle Probleme waren weg!!!

Leider auch die Tele, denn die war ja schon verkauft...

Bei der FGN gab es dann dasselbe Phänomen...: http://gitarrenbu.de/viewtopic.php?f=24 ... start=1930

(Sollte ich mich falsch erinnern, tut es mir leid, Micky; dann bitte einfach korrigerien :thumbsup03: )
Ne, ist schon richtig. Aber erinnere mich bitte nicht allzuoft an die 52er Hot Rod Tele - die war wirklich klasse :motz01:
Luftwaffel Bodenpersonal i.R.

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Batz Benzer
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Re: Fender Ed O'Brien Signature Strat

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 16. Mai 2018, 12:47

:oops: :pray01:

:prost: ,

Batz.
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Blues-Verne

Re: Fender Ed O'Brien Signature Strat

Beitrag von Blues-Verne » Donnerstag 17. Mai 2018, 23:15

Magman hat geschrieben: ...Fenix, die waren echt gut und sind es noch ;)
Jou, von den 24 Strats, die ich in den Anfangs Neunzigern vom Importeur gekauft hab, sind noch 5 geblieben, z.T. auf P90ies umbestückt.
Die Instrumente sind unglaublich gut: tolle Hälse, klasse Two-Tone Sunburstlackierungen, ein Esche-Body dabei zum Niederknien. :pray01:

Und meine später gekaufte Edel-Paula läuft jeder Gibson R9 den Rang ab; hab ich hier ja schon vorgestellt. :pray02:

Ich wage zu prognostizieren:
es wird ne Zeit kommen, da werden diese FENIXen zu teuer gehandelten Arbeitsgitarren und evtl. gar Sammlerstücken. Ob ich das noch erlebe...k.A. Mein Enkel jedenfalls steht schon Gewehr bei Fuss, ha, ha. :sabber:

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Ingolf
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Re: Fender Ed O'Brien Signature Strat

Beitrag von Ingolf » Montag 24. September 2018, 13:23

So, jetzt noch ein aktueller Nachtrag.

Meine Ed O'Brien im Mai war ja ein richtiger Reinfall, siehe erster Post.
ABER: Es hat mir keine Ruhe gelassen, daher habe ich sie nochmal bestellt, diesmal beim Zoundhouse in Dresden, das die Gitarre an Lager hatte.
Übrigens meine erste Transaktion mit Zoundhouse.
Freitag bestellt, heute geliefert. Alles top.
Die Gitarre ausgepackt, haptisch alles so wie beim ersten Exemplar, ein sehr dicker Hals, würde Magman schon gefallen, denke ich. Die Saitenlage ist recht hoch eingestellt, nicht unangenehm hoch, aber die Madenschrauben sind recht weit in die Böckchen gedreht.
Dies habe ich übrigens bei 100% der MIM- Strats von Fender bemerkt, die ich neulich bei Just Music in Händen hatte. Hallo Fender, ihr dürftet ruhig kürzere Madenschrauben verwenden, die, wenn man das Böckchen tiefer dreht, nicht gleich unangenehm in den Handbällen schneiden.
Da werde ich sicher für mich noch ein bisschen Optimierungsarbeit leisten.
(Dies war z.B. Bei der The Edge- Strat überhaupt nicht nötig; sie war einfach perfekt eingestellt für mich).

So, jetzt an den Amp, mit der bangen Erwartung, wieder diesen Mumpf wie beim ersten Mal zu hören.

Aber nein, Ehre, wem Ehre gebührt, und mir fällt ein Stein vom Herzen!
Diese Strat Ist (auch ohne den Sustainer) eine richtig gute Strat.

Der Halspickup (der ja auch den Sustainer beinhaltet) klingt rund und ausgewogen, vielleicht nicht ganz so glitzernd wie manch andere Exemplare (z.B. In der The Edge- Strat), aber sehr schön und charaktervoll.
Der Texas- Special in der Mittelposition ist ja weit bekannt. Hier hört man den heißen Sparkle-Schmatz (so nenne ich das) wofür man den Pickup mag (wenn man ihn mag).
Der Duncan Mini- Humbucker in der Bridge- Position ist ein bisschen heißer als der Dimarzio FS-1 in der The Edge- Strat, jedoch nur unwesentlich lauter als die anderen Positionen und deutlich schlanker und somit single- coiliger als ein PAF (ist klar, wegen der geringen Breite der Wicklungen).
Also man hat da nicht das Gefühl, einen Humbucker zu spielen, der knochige Steg- Charakter der Strat bleibt erhalten, nur mit ein bisschen mehr Bauch.
Schön ist auch, dass am Volume- Poti offensichtlich ein gut funktionierender Treble- Bleed schon verbaut ist und somit das Poti sehr gut für Gain- Steuerung usw. genutzt werden kann.
Auch das Tone- Poti arbeitet ab Werk schon sehr ausgewogen, nicht wie die minderwertigen An-Aus- Potis, die sonst oft ab Werk verbaut sind.
Die Zwischenpositionen sind bei dieser Strat vielleicht nicht ganz so charaktervoll/klingelnd/näselnd wie bei einer Strat, die rein mit Vintage- PU's bestückt ist. Aber das ist trotzdem mehr als brauchbar, was ich so höre.

Der Sustainer ist von ganz wenig bis fast schon aufdringlich mit dem zweiten Tone- Poti hinzumischbar.
Damit kann man sehr kreative Sachen machen.
Wenn ich ein bisschen Zeit habe, stelle ich auf jeden Fall ein paar Sounds ein, bin bloß gerade mit Beat Crazy sehr beschäftigt.

Also: Diese Strat ist toll, sieht gut aus, klingt sehr gut, ist sehr vielseitig. Diese wird definitiv bleiben!

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Manuel
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Re: Fender Ed O'Brien Signature Strat

Beitrag von Manuel » Montag 24. September 2018, 14:17

Ingolf hat geschrieben:Hallo Fender, ihr dürftet ruhig kürzere Madenschrauben verwenden, die, wenn man das Böckchen tiefer dreht, nicht gleich unangenehm in den Handbällen schneiden.
Das habe ich auch noch nie verstanden! Ich musste bis jetzt bei fast jeder Strat (egal ob Fixed Bridge oder Tremolo) die Madenschrauben tauschen,
damit ich mir beim Gitarre verprügeln nicht den Handballen aufreiße. Was soll sowas?
Grusz,

Manuel

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Re: Fender Ed O'Brien Signature Strat

Beitrag von tommy » Montag 24. September 2018, 14:29

Manuel hat geschrieben:
Ingolf hat geschrieben:Hallo Fender, ihr dürftet ruhig kürzere Madenschrauben verwenden, die, wenn man das Böckchen tiefer dreht, nicht gleich unangenehm in den Handbällen schneiden.
Das habe ich auch noch nie verstanden! Ich musste bis jetzt bei fast jeder Strat (egal ob Fixed Bridge oder Tremolo) die Madenschrauben tauschen,
damit ich mir beim Gitarre verprügeln nicht den Handballen aufreiße. Was soll sowas?
Soll ich mal übelst klugscheissen? Na gut! :mrgreen:

Die Bugblechreiter haben ca. 2mm lange Gewinde. Nun müssen die Madenschrauben eine gewisse Länge haben, um sowohl ein aufliegendes (Madenschrauben tief rein/Reiter weiter hoch) als auch ein schwebendes Vibrato (Madenschrauben weit raus/Reiter weiter runter), je nach Vorlieben des Kunden, abdecken zu können. Oder meintest Du, Manuel, dass die Schrauben immer zu lang sind? Also auch bei aufliegendem Vibrato? Das wäre natürlich doof. Habe ich selbst so drastisch bei Fender noch nicht erlebt.

Ein zusätzlich beigepackter Satz kurze Schrauben wäre so oder so allerdings hilfreich. Da darf die Strat dann auch zwölffuffzich mehr kosten.
Zuletzt geändert von tommy am Montag 24. September 2018, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
LG, Tommy


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Re: Fender Ed O'Brien Signature Strat

Beitrag von Batz Benzer » Montag 24. September 2018, 14:31

Es gibt Menschen, die damit nicht nur kein Problem haben, sondern die Madenschauben als Orientierung benutzen (optimaler Dämpfpunkt erreicht); zu diesen gehöre z.B. ich, so dass ich Gitarren, bei denen es dort nichts zu spüren gibt - Tuneomatic und Co. reichen mir da völlig -, die Orientierung in der rechten Hand schnell verliere.

Vielleicht reicht das bereits als Grund? - Ansonsten hätte ich da noch "Tradition","Faulheit" und "Ignoranz" abzubieten. 8-)

Und Tommy war mal wieder einsam aber schneller. :mrgreen:

Lieben Gruß und viel Spaß mit der neuen Ketarre,

Batz. :prost:
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Re: Fender Ed O'Brien Signature Strat

Beitrag von tommy » Montag 24. September 2018, 14:37

Batz Benzer hat geschrieben:Es gibt Menschen, die damit nicht nur kein Problem haben, sondern die Madenschauben als Orientierung benutzen (optimaler Dämpfpunkt erreicht); zu diesen gehöre z.B. ich, so dass ich Gitarren, bei denen es dort nichts zu spüren gibt - Tuneomatic und Co. reichen mir da völlig -, die Orientierung in der rechten Hand schnell verliere.

Vielleicht reicht das bereits als Grund? - Ansonsten hätte ich da noch "Tradition","Faulheit" und "Ignoranz" abzubieten. 8-)

Und Tommy war mal wieder einsam aber schneller. :mrgreen:

Lieben Gruß und viel Spaß mit der neuen Ketarre,

Batz. :prost:
....schreibt einer, der entweder Kettenhandschuhe beim Spielen trägt oder dicke Hornhaut (von was auch immer......... :kopf_kratz01: :mrgreen: ) auf der rechten Hand hat!

:undwech: :clown:
LG, Tommy


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