Neues Audiointerface

Produktion, Homerecording & PA
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innuendo13
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Neues Audiointerface

Beitrag von innuendo13 » Freitag 26. März 2021, 20:06

Moin Moin,
so langsam suche ich ein neues Audiointerface.
Momentaner Bestand:
eine M-Audio 1010LT, 2004 gebraucht gekauft! Das ist eine PCI-Einbaukarte mit 8 analogen Eingängen (davon 2 für Mikros), 8 analogen Ausgängen und noch digitale Ausgänge, sowie Midi-Ein und Ausgang. Das Teil funktioniert noch, aber so langsam macht mich die Kabelpeitsche an der Rückseite des PC wahnsinnig. Eingebaut ist sie in einen PC, Intel i5 (3,3GHz), 8GB Ram, Win10, es wird auf diesem PC aber manchmal auch Linux genutzt. Zur Verstärkung/Ausgabe ist die Soundkarte an eine Stereoanlage (Chinch) angeschlossen.

Was mache ich mit der Soundkarte?
Alle im PC erzeugten Töne (MP3, Krach-Bumm-Bäng von Spielen, Youtube, Video, Systemtöne usw) werden über die Soundkarte->Stereoanlage ausgegeben.
Weiterhin nutze ich das Interface für Aufnahmen. Aktuell vom Mooer GE200 -> analoger Ausgang-> analoger Eingang der M-Audio 1010LT. Wenn ich mit Mikrofon aufnehme, geht das Ganze dann über ein Behringer Mischpult analog in die M-Audio. Ein Drumcomputer wird auch direkt analog an die Soundkarte angeschlossen. Damit ich nicht immer hinter den PC kriechen muss, ist das ganze "Gekabelgedöns" fest über eine Patchbay "verdrahtet". Als Software nutze ich Cakewalk.

Das neue Interface sollte folgende Eingänge haben:
1-2 für Mikrofone,
2-4 Line für das GE200 & evt. Drumcomputer anzuschließen,
Midi zur Steuerung des Drumcomputers,
2 Instrumenteneingänge.

Parallel werden davon wahrscheinlich maximal 2 Mikrofone & 2 Line-Eingänge oder 3 Line-Eingänge & 1 Instrumenteneingang genutzt.
Ausgegeben wird das ganze wie bisher über die Stereoanlage, vieleicht kommen da noch Monitorlautsprecher dazu. Also sollten 4 Ausgänge vorhanden sein.
Ich möchte natürlich so wenig wie möglich ausgeben, da ich nicht oft etwas aufnehme. Haupteinsatz ist die Soundausgabe für MP3, youtube, Spiele, usw. Es soll auch keine Einbaulösung für den PC mehr sein, also gehts in Richtung USB.

Bisher angeschaut (nur im I-Net) habe ich mir unter anderem:
  • Behringer UMC404HD (sehr günstig, reltaiv gute Kritiken, aber Treiber asio4all?)
  • Motu M4 (relativ teuer, scheinbar geringe Latenz)
  • Zoom UAC-2 USB Audio-Interface
  • Focusrite Scarlett 4i4 3rd Gen (sagt mir aber irgendwie nicht zu)
  • Roland Rubix44 (scheint aber nur alte Treiber zu haben)
  • Steinberg UR242 (Probleme mit Aussetzer?)
Welche Audio-Interfaces nutzt ihr bzw würdet ihr empfehlen?

Puh, langer Text, ich sage an der Stelle schon mal Danke fürs Lesen.
PS: Ich stelle die gleichen Fragen auch noch in einem anderen Forum.

LG Stefan
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Re: Neues Audiointerface

Beitrag von tommy » Freitag 26. März 2021, 23:31

Viel zu sagen habe ich hier nicht. Nur, dass Focusride eigentlich immer topp ist und Asio4all bislang für mich immer der Treiber war, der bei niedrig- bis mittelpreisigen Interfaces besser funktioniert hat als die mitgelieferten.
LG, Tommy


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Re: Neues Audiointerface

Beitrag von telly45 » Samstag 27. März 2021, 09:11

Als Recording Neuling bin ich mit meinem Focusrite ebenfalls sehr zufrieden, damit komme ich bestens zurecht.
Gruß Rainer

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innuendo13
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Re: Neues Audiointerface

Beitrag von innuendo13 » Samstag 27. März 2021, 09:42

Moin Moin,
@tommy & @telly45, danke für die Beiträge. Mit dem Focusride scarlett der 3rd Gen scheint es aber Probleme mit Linux zu geben.

LG Stefan
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Re: Neues Audiointerface

Beitrag von M. L. Schwan » Samstag 27. März 2021, 09:42

Hi,
ich hab mir ein Audiointerface zugelegt um mit Jamkazam mit anderen Musikern über das Internet zu Jammen und Onlineproben abzuhalten.
Da ich überall gelesen habe, dass man mit dem Focusrite Scarlett "nichts falsch" machen kann, hab ich mir eines bestellt. Leider war es gerade für meinen Zweck nicht geeignet da es eine zu hohe Latenz hatte und seine Parameter immer selbständig verstellt. Deshalb hab ich es zurückgeschickt und das wesentlich preiswertere Behringer bestellt. Dieses arbeitet für meinen Zweck hervorragend (zuverlässig, einfach zu bedienen, geringe Latenzen).
Viele Grüße
- Der Schwan -

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Re: Neues Audiointerface

Beitrag von HaWe » Samstag 27. März 2021, 09:50

Ich habe das oben angeführte Behringer und bin, für meine Ansprüche, sehr zufrieden damit.
Insbesondere die vielfältigen Anschlußmöglichkeiten sind ein schöner und auch nützlicher Zugewinn gegenüber anderen Geräten.

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Re: Neues Audiointerface

Beitrag von innuendo13 » Samstag 27. März 2021, 12:54

Danke für die Beiträge.

LG Stefan
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Duke

Re: Neues Audiointerface

Beitrag von Duke » Samstag 27. März 2021, 16:22

innuendo13 hat geschrieben:
Freitag 26. März 2021, 20:06
...
Welche Audio-Interfaces nutzt ihr bzw würdet ihr empfehlen?
...
Das Günstigste, sofern es auch unter Linux läuft.

Bei den Anforderungen kannst du ja fast bei dem bleiben was du hast.
Wenn es lediglich um das "aufräumen" geht, würde ich kein Geld ausgeben.
Die Behringer-Sachen sind jetzt auch nicht signifikant schlechter als andere.

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Re: Neues Audiointerface

Beitrag von innuendo13 » Donnerstag 1. April 2021, 13:26

Moin Moin,
habe das Behringer umc404hd bestellt und gestern bekommen.
Zwischenfazit und erster Test gestern: schlechtes Ergebnis in Win10!
Offensichtlich gab es Probleme mit den Treibern, da das Interface nicht mit jeder Anwendung richtig funktionierte. In Spielen (ja, ich spiele auch mit dem PC) hat der Treiber sogar massiv die Performence heruntergedrückt, es kam zu starken rucklern. Heute habe ich alle Treiber (Behringer und asio4all v2) deinstalliert und neu installiert. Dazu habe ich auch die onboard-Soundkarte aktiviert. Bis jetzt funktionieren beide ohne Probleme, werde aber weiter testen.
Unter Linux gab es keine Probleme,das Berhinger lief direkt. Ich muss da baer noch tierfer einsteigen und mit audacity mal Aufnahmen machen.
LG Stefan
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Re: Neues Audiointerface

Beitrag von tommy » Donnerstag 1. April 2021, 13:53

Moin Stefan,

vielleicht eine dumme Frage...aber Du weißt, dass Du die neueste Treiber Version nehmen und diese an die Peripherie (RAM Speicher, Prozessor, Betriebssystem etc.) anpassen solltest? Es geht um den besten Kompromiss zwischen Latenz und PC Belastung.
Das stellst Du am besten in der DAW ein (Buffer Size = 512 halte ich für einen guten Anfang). PC "Aufräumen" wäre eine weitere Maßnahme (u.a. RAM Speicher leeren und Hintergrundprogramme schließen. Ich benutze hierfür CCleaner. Keine Ahnung, ob der auch für Linux funktioniert).
Dein Problem hört sich für mich nach einem zu klein gewählten Buffer und stark belastetem RAM an.

Siehe auch hier:
https://www.delamar.de/musikproduktion/ ... leme-4519/
LG, Tommy


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